Ich habe gerade minutenlang gesucht, jedoch nicht den Thread gefunden, wo es allgemein um Krankenhausfachabteilungen geht (ging). Mir war aber so, dass es diesen mal gab. Vielleicht wäre der Beitrag aber auch im Thread POI-Tag gut aufgehoben?
In einem PN-Gespräch ist mir aufgefallen, dass wir zwar Reha-Fahrten in der Sim haben, jedoch spezielle Reha-Fahrten mit ITW nicht simuliert werden. Es gibt mittlerweile täglich Intensivtransporte (ich kann da zu mindestens für mein Bundesland sprechen), die Patienten unter intensiv-technischen Bedingungen in Rehakliniken transportieren. Dieses sind sehr häufig neurologische und pneumologische Rehakliniken. Daher möchte ich hier die Fachabteilung / POI-Tag "Weaning" vorschlagen. Weaningzentren sind an Akutkrankenhäusern sowie auch an Rehakliniken zu finden. Weaning bedeutet einfach übersetzt "Beatmungsentwöhnung". Dazu werden intensivpflichtige, beatmete Patienten von Intensivstationen "normaler" Krankenhäuser (auch Unikliniken) in die genannten Weaningzentren anderer Krankenhäuser oder Rehazentren mittels ITW, ITH, oder auch zur Not mittels eines RTW+NA transportiert. Die intubierten oder tracheotomierten Patienten werden dabei häufig mit Beatmungsmodi beatmet, die der normale Rettungsdienst im Regelfall nicht nutzt (z.B. BIPAP), sowie ist die Instrumentierung dieser Intensivpatienten im Regelfall auch so, dass ein spezielles Rettungsmittel, ein ITW oder ITH, dafür notwendig ist, z.B. aufgrund einer Mehrzahl von Spritzenpumpen für Katecholamine (wie Noradrenalin), für die Analgosedierung ("Narkose") oder auch intensivtechnisch aufwendige Vitalzeichen überwacht werden müssen (im Regelfall eine arterielle "blutige" Blutdrucküberwachung).
So weit zu den "Hin-"Transporten in diese genannten Weaningzentren. Nun müssen einige Patienten von dort auch wieder weg. Nämlich diese, wo die Beatmungsentwöhnung nicht oder nicht vollständig erfolgreich war. Diese werden dann häufig in Form von "Heimbeatmungstransporten" ein Fall für die Leitstelle. Der Umgang mit diesen ist auch sehr unterschiedlich von Leitstelle zu Leitstelle. Die einen entsenden dafür KTW, die anderen RTW - jedoch beide jeweils mit den regelhaft oft notwendigen 230 V Steckdosen und Universalgerätehalterungen. Einige versuchen diese Entlassungen nach Hause oder ins Pflegeheim auch auf ITW abzuwläzen, was natürlich Blödsinn ist.
Ich möchte kurz zusammenfassen: Ich schlage hiermit die Fachabteilung / POI-Tag "Weaning" vor. Damit sollen folgende Einsätze/Transporte erzeugt werden:
- Planbare Intensivverlegungen mit ITW / ITH aus Krankenhäusern in ein Weaningzentrum (planbar weil keine Notfallverlegung, also ohne Alarm und gern auch mit Vorbestellung)
- Planbare Entlassungen aus den Weaningzentrum in ein Pflegeheim oder sogar auch nach Hause mit einem Heimbeatmungsgerät; Durchführung durch KTW oder RTW (planbar weil Krankentransport mit spezieller Anforderung).
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen.
In einem PN-Gespräch ist mir aufgefallen, dass wir zwar Reha-Fahrten in der Sim haben, jedoch spezielle Reha-Fahrten mit ITW nicht simuliert werden. Es gibt mittlerweile täglich Intensivtransporte (ich kann da zu mindestens für mein Bundesland sprechen), die Patienten unter intensiv-technischen Bedingungen in Rehakliniken transportieren. Dieses sind sehr häufig neurologische und pneumologische Rehakliniken. Daher möchte ich hier die Fachabteilung / POI-Tag "Weaning" vorschlagen. Weaningzentren sind an Akutkrankenhäusern sowie auch an Rehakliniken zu finden. Weaning bedeutet einfach übersetzt "Beatmungsentwöhnung". Dazu werden intensivpflichtige, beatmete Patienten von Intensivstationen "normaler" Krankenhäuser (auch Unikliniken) in die genannten Weaningzentren anderer Krankenhäuser oder Rehazentren mittels ITW, ITH, oder auch zur Not mittels eines RTW+NA transportiert. Die intubierten oder tracheotomierten Patienten werden dabei häufig mit Beatmungsmodi beatmet, die der normale Rettungsdienst im Regelfall nicht nutzt (z.B. BIPAP), sowie ist die Instrumentierung dieser Intensivpatienten im Regelfall auch so, dass ein spezielles Rettungsmittel, ein ITW oder ITH, dafür notwendig ist, z.B. aufgrund einer Mehrzahl von Spritzenpumpen für Katecholamine (wie Noradrenalin), für die Analgosedierung ("Narkose") oder auch intensivtechnisch aufwendige Vitalzeichen überwacht werden müssen (im Regelfall eine arterielle "blutige" Blutdrucküberwachung).
So weit zu den "Hin-"Transporten in diese genannten Weaningzentren. Nun müssen einige Patienten von dort auch wieder weg. Nämlich diese, wo die Beatmungsentwöhnung nicht oder nicht vollständig erfolgreich war. Diese werden dann häufig in Form von "Heimbeatmungstransporten" ein Fall für die Leitstelle. Der Umgang mit diesen ist auch sehr unterschiedlich von Leitstelle zu Leitstelle. Die einen entsenden dafür KTW, die anderen RTW - jedoch beide jeweils mit den regelhaft oft notwendigen 230 V Steckdosen und Universalgerätehalterungen. Einige versuchen diese Entlassungen nach Hause oder ins Pflegeheim auch auf ITW abzuwläzen, was natürlich Blödsinn ist.
Ich möchte kurz zusammenfassen: Ich schlage hiermit die Fachabteilung / POI-Tag "Weaning" vor. Damit sollen folgende Einsätze/Transporte erzeugt werden:
- Planbare Intensivverlegungen mit ITW / ITH aus Krankenhäusern in ein Weaningzentrum (planbar weil keine Notfallverlegung, also ohne Alarm und gern auch mit Vorbestellung)
- Planbare Entlassungen aus den Weaningzentrum in ein Pflegeheim oder sogar auch nach Hause mit einem Heimbeatmungsgerät; Durchführung durch KTW oder RTW (planbar weil Krankentransport mit spezieller Anforderung).
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen.