ich mache eigene blankos dahher brauche ich die bilder
ich möchte halt mal selber arbeiten

Bessere Bilder, wirst du aber nicht finden..

Selber machen, die Fotos...
Wenn du schon alleine arbeiten möchtest, dann aber auch richtig.

Moin moin zusammen!

Hat jemand rein zufällig schonmal einen Einreißhaken gezeichnet? Bräuchte einen.

Schönen Sonntag noch
Leitstellenleiter

Moin,
hat jemand ein Blanko von einem MB Sprinter Flachdach bzw Mittelhochdach normaler Radstand?

Gruß

jop, einmal hier: lstsim.de/forum/index.php?page=Thread&postID=50223#post50223 (Rela 42 müsste eins sein, ausser das ist schon hochdach)¨
flach da: lstsim.de/forum/index.php?page=Thread&postID=51446#post51446
lstsim.de/forum/index.php?page=Thread&postID=53114#post53114


Der Schwede müsste mittlerer Radstand sein und der kurze auf im letzten Thread kurz.

Einfach bescheid geben und du bekommst PN

Welche Variante des Sprintersmeinst du genau?
Vom 2006er Sprinter gibt es mitlerweile alle Bauformen. Vom 2000er alle gängigen Ausführungen (lang und flach fehlt z.B. noch). Beim 95er gibt es im Sprinter-Maßstab bisher nur die Hochdach-Variante.

Ich meine den 2006er Sprinter.

Meine Links oben wären 2006er

Vor kurzem wurde ich gefragt ob ich ein Tutorial erstellen könne, wie man Reifen erstellt. Hier ist es nun. Dies ist meine persönliche Zeichentechnik für PKW-Reifen. Die LKW-Reifen sind mit anderen Techniken gezeichnet. Auch bin ich mir relativ sicher, dass andere Grafiker anders zeichnen.

Das wichtigste wie bei allen Grafikteilen ist das Vorlagenfoto. Dieses sollte auch ausreichend groß sein. Ansonsten passe ich dies auf mindestens 1500 bis 2000px an. Auch sollte esmöglichst wenig perspektivische Verzerrungen haben.


Im zweiten Schritt markere ich mir den Mittelpunkt mithilfe einer horizontalen und einer vertikalen Hilfslinien.


Danach wird das Vorlagenfoto in eine günstige Lage gedreht, aus der man später alle Komponenten gut zurecht drehen und spiegeln kann. In diesem Fall richte ich eine der gut sichtbaren Speichen senkrecht nach unten aus. Der Drehpunkt liegt auf dem Treffpunkt der beiden Hilfslinien.


Alle runden Komponenten werden in eine neue Ebene gezeichnet. In diesem Fall also der Felgenrand und die Bremsscheibe sowie die Felgenmitte. Zu beachten ist, dass der Mittelpunkt immer auf dem Kreuz der Hilfslinien liegen muss.


Die Konturen einer Speichenhälfte werden wiederum in eine neue Ebene gezeichnet und kopiert.


Die Kopie wird gespiegelt (an der Hilfslinie) und eingefügt. Auch wird eine der benachbarte Schraube eingezeichnet.


Der mittlere Teil der Speiche wird in der passenden Farbe eingefärbt.


Nach außen hin arbeite ich mit einem (linearen) Farbverlauf zu einer minimal dunkleren Farbe.


Dieser Farbverlauf wiederum wird auch kopiert, gespiegelt und eingefügt.


Die Schraube wird mit einem runden Farbverlauf im dunkelgrauen eingefärbt.


Nach dem Wechsel in die Ebene mit den runden Komponenten wird der äußerste Ring der Felge ausgewählt und mit einem formangepassten Farbverlauf eingefärbt. Dieser sollte zur Speichenfarbe passen.



Danach werden die andern runden Komponenten eingefärbt.


Bei der Hintergrundfarbe sollte die selbe Farbe gewählt werden, wie beim eigentlichen Fahrzeug.


Nun wird die Speiche kopiert und so oft eingefügt, dass alle zurecht gedreht werden können.


Die einzelnen Kopien werden um den Drehpunkt gedreht. Die Drehwinkel ergeben sich durch die Anzahl der Speichen. In diesem Fall also 360°/5Speiche = 72°/Speiche.


Dies wird auch mit allen anderen Speichen gemacht.


Wichtig ist auch ab und an mal den Zwischenstand zu kontrollieren.


Zuletzt wird der eigenltiche Reifen (in eine neue Ebene) gezeichnet.


Danach ist der Reifen soweit fertig.


Dieser wird dann mit der ebenenübergreifenden Kopierfunktion kopiert und in die Blankodatei eingefügt. Auch hier werden die Mittelpunkte der Reifen mit Hilfslinien markiert. Besonders aufmerksam muss man dabei mit Fahrzeugen sein, die gerade eine Kurve fahren.


Nun muss der Reifen nur noch von der größe her angepasst werden und in die entgültige Position verschoben werden, der zuvor mit den Hilfslinien markiert wurde.


Ich hoffe das dies jetzt ungefähr nachvollziehbar ist.

Christian

Hallo Leute,

eine Frage: Welche Technik wendet ihr an, um die Front- bzw. Heckscheinwerfer möglichst detailgetreu umzusetzen? Hab auch schon die SuFu benutzt aber leider ohne Erfolg.
Bin nämlich dabei, mir etwas mehr Erfahrung in Sachen Bildbearbeitung anzueignen und da kann ein Austausch unter Gleichgesinnten bekanntlich nicht schaden :D


manu

Hinweis: Einige Teile des Beitrags sind überholt. Das Tutorial ist inzwischen ins Wiki umgezogen, nur der dortige Text wird aktuell gehalten!

Am Beispiel eines handelsüblichen RTW demonstriere ich die nötigen Schritte, um eine Fahrzeuggrafik für das kommende Einsendeformular aufzuarbeiten. Dazu verwende ich Paint.NET als Zeichenprogramm und das Vektorgrafikprogramm Inkscape.



Dies ist unsere Ausgangsgrafik, wie sie sich in Paint.NET darstellt. Oben und unten ist noch Leerraum vorhanden (links und rechts auch, das ist aber nicht so wichtig). Dieser muss zunächst entfernt werden. Mit Paint.NET geht dies wie folgt:
Zauberstab-Werkzeug auswählen (Shift+S) und die Toleranz auf 0% einstellen. Danach in die transparente Fläche rund um das Fahrzeug klicken.



Im Menü Bearbeiten -> Auswahl umkehren wählen oder Strg+I drücken. Jetzt ist nur das Fahrzeug, nicht aber die transparente Fläche rundherum markiert.



Die Funktion Bild -> Auf Markierung zuschneiden (Strg+Shift+X) schneidet nun alles weg, was nach Schritt 3 nicht markiert war. Damit ist die Grafik randlos und für die weiteren Schritte vorbereitet. Jetzt nur noch "Alles markieren" (Strg+A) und "Kopieren" (Strg+C). Ein Abspeichern der beschnittenen Grafik ist nicht nötig!



Als nächstes starten wir Inkscape und fügen die gerade eben kopierte Grafik per Strg+V ein. Dies dauert einen kurzen Moment.

Wenn die Ursprungsgrafik bereits randlos war und die Vorbereitung im Grafikprogramm entfallen konnte, kann diese auch über Datei -> Importieren eingebaut werden. Im anschließenden Dialogfenster muss die Option "einbetten" gewählt sein!





Nun werden die animierbaren Blaulichter über das Fahrzeug gelegt. Bei den bereits im Spiel vorhandenen Grafiken wird für die Blaulichter diese Grafik benutzt. Diese laden wir wieder über Datei -> Importieren in die Fahrzeuggrafik oder öffnen die Datei mit Inkscape und copypasten das Blaulicht einfach.

Das Blaulicht schieben wir nun über die Blaulichter am Fahrzeug und ziehen es mittels der Eckmarker auf eine passende Größe. Beim Vergrößern sollte man die Strg-Taste gedrückt halten, um das Seitenverhältnis beizubehalten.



Damit das blinkende Blaulicht im Spiel überhaupt zu sehen ist, muss es recht groß sein. Bedenke: im Spiel wird die Grafik weniger als 100 Pixel breit sein! Um eine Vorstellung vom Aussehen im Spiel zu bekommen, empfiehlt es sich, entsprechend weit herauszuzoomen.



Nachdem wir nun eine brauchbare Größe gefunden haben, drücken wir Strg+D für "Duplizieren" und schieben das Duplikat an die Stelle des Heckblaulichts.



Und auch die Frontblitzer erstellen wir in der gleichen Art und Weise, nur etwas kleiner.



Damit die Grafik in LstSim korrekt animiert wird, müssen wir den Einzelteilen (Fahrzeug und Blaulichter) nun eine ID zuweisen. Hierzu klicken wir mit der rechten Maustaste zunächst auf das Fahrzeug und wählen "Objekteigenschaften" (alternativ: Fahrzeug per Klick auswählen und Strg+Shift+O). Darauf erscheint ein kleines Fenster. In diesem tragen wir unter "ID-Kennung" den Wert "car" für das Auto ein und klicken auf "Setzen". Der Name "car" ist wichtig, da anhand dieser ID später die Größe der Grafik bestimmt wird!





Auch die Blaulicht-Objekte sollten eine sinnvolle ID haben, mit den vorgegebenen Namen kann man in der Regel nicht viel anfangen. Der Grund dafür ist, dass über diese IDs bestimmt wird, welche Blaulichter wann leuchten sollen. Konkret heißt das: Es werden maximal 5-7 Animationsphasen ("Frames") möglich sein. Für jede Phase werden einige Blaulicht-IDs ausgewählt, diese erscheinen dann zusammen mit der Fahrzeuggrafik. Die Namen sind beliebig, im Beispiel habe ich die Blaulichter einfach mal blaulicht1, blaulicht2 und blaulicht3 genannt.



Bei den bereits vorhandenen RTW-Grafiken leuchten in einer Phase das Front- und Heckblaulicht, in der zweiten Phase nur die Frontblitzer. In unserem Beispiel würde man dies erreichen, indem für den ersten Frame die IDs blaulicht1 und blaulicht2 und für den zweiten Frame nur die ID blaulicht3 aktiviert werden. Ein bestimmtes Blaulicht-Objekt kann auch in mehreren Phasen auftauchen, es müssen in diesem Fall also nicht zwei identische Objekte erstellt werden. Die genauen Einstellungen werden später im Einsendeformular vorgenommen, mit Inkscape können wir nur die IDs setzen.



Zum Schluss müssen wir noch die Größe der Grafik anpassen. Beim Start von Inkscape war ein schwarzer Rahmen auf der weißen Fläche zu sehen. Dieser stellt den sichtbaren Bereich der Grafik dar. Um diesen Bereich auf die korrekte Größe zu bringen, klicken wir zunächst ins "Nirgendwo", so dass kein Objekt markiert ist. Alternativ geht auch Strg+A, um alle Objekte auszuwählen. Danach rufen wir Datei -> Dokumenteneinstellungen auf oder drücken Strg+Shift+D. Daraufhin erscheint ein Dialogfenster. Im Tab "Seite" findet sich der Punkt "Ändern der Seitengröße auf Inhalt". Diesen klicken wir an. Danach können wir die Umrandungen einstellen, diese lassen wir allseits bei 0,00 und klicken nur auf "Seite in Auswahl einpassen".



Wenn das geschafft ist, kann das Ganze als SVG-Datei gespeichert werden und die Grafik ist fertig

Das Ganze liest sich komplizierter, als es ist. Mit etwas Routine ist das Ganze in weniger als 5 Minuten zu schaffen!

Und noch ein Tipp zum Schluss: Wenn man mehrere Grafiken mit denselben Maßen bearbeitet, kann man auch sämtliche Blaulichter von einer Grafik in die andere kopieren, anstatt die jedesmal aufs Neue zusammenzubasteln. Dazu werden die einzelnen Blaulicht-Objekte nacheinander mit gedrückter Shift-Taste markiert und anschließend rüberkopiert. Dann geht das Ganze noch schneller Die Blaulicht-IDs werden beim Kopieren übernommen, man darf nur nicht vergessen, die ID car zu setzen.

PS: Für Korrekturen, Fragen etc. bin ich immer offen

Hallo Leute,

Ich habe ja schon ein paar mal Grafiken gemacht aber ich bin immer wieder unzufrieden mit meinen Grafiken. Ich weiß ich kann ja vorgefertigte Blankos nehmen aber ich will das halt einfach selbst machen (weiß selbst nicht warum). Habt ihr ein paar Tipps für mich? Unten seht ihr ja mein RK Wasungen 83/6. Da bin ich z.B. nicht mit den ecken zufrieden. (Siehe Pfeil) Könnt ihr helfen?



Vielen Dank im Vorraus!

Entwerder mit deutlich mehr kleineren Strichen zeichnen, oder mit die Ovale/Kreisförmige Auswahl des Grafikprogramms nutzen.

(Auf grund eines Fehlers ist dieser post nicht verfügbar!!! Sorry!!!)

Ich habe das Tutorial gemacht, doch es gab probleme bei´m hochladen der Bilder für das
Tutorial... Sorry

(Könnte ein anderer Grafiker der sich damit auskennt das Tutorial machen?)

Danke schoneinmal an Chr2. Da du ja hier der "König" der Blankos und Grafiken bist, könntest du mal sagen was ich konkret verändern sollte oder was ich besser machen könnte? Also sprich das es dann so aussieht wie bei deinen oder die von anderen Grafikern.

Mfg Rettungssani Meiningen

Ich bin zwar nicht der König, aber allgemein: Ich weiß nicht was du hast, das Teil sieht doch soweit ganz gut aus.
Zu den Radbögen kann ich nur sagen, wie ich das damals gemacht habe: Einfach mit dem Linientool, so wie du ja sicher auch die anderen geschwungenen Linien gemacht hast. Mit einer Linie kommt man da aber meist nicht aus, also 2-3 zusammensetzen. Sieht man auch, wenn man genau hinschaut.. aber mit Sicherheit nicht im LstSim-Maßstab ;)
Was mir aber noch etwas ins Auge fällt:
-der unterschiedliche Farbverlauf im geteilten Fenster, und die dünne Trennsäule dawischen
-das Orange scheint mir bissl zu dreckig, könnte mehr Leuchtkraft haben
-Räder okay, aber klar: könnten etwas detailierter sein.
Wie groß ist eigentlich die Originalgrafik, die Links funktionieren nicht..? Würdest du den als Vorlage zur Verfügung stellen?

Das Blanko kannst du gerne haben wenn du willst.

Ich kann mal kurz auflisten, worauf ich beim erstellen einer Grafik (unter anderem) achte:

• Das Vorlagenfoto sollte gut ausgerichtet sein (zurecht drehen und perspektivische Verzerrungen ausgleichen)
• Das Blanko nicht in der Ebene, in der auch das Vorlagenfoto liegt erstellen
  
• eckige Kanten, wie z.B. beim Scheinwerfer des Sprinters sollten auch eckig sein
• runde Dinge (Radkasten) zeichne ich mithilfe der ovalen Auswahl
• die Liniendicke varriert zwischen einem und drei Pixeln. Konturlinien werden 2px breit, Türschlitze drei und sonstige Kanten 1px.
  
• Active Antialising deaktivieren - dies erleichtert danach das Lackieren deutlich
• Reifen auf einer einheilichen Höhe. [ist bei deiner Grafik der Fall.] Neulich habe ich auch mal ein Tutorial zu detaillierteren Reifen geschrieben (siehe Beitrag 210 ).
  
• In mehreren Ebenen zeichen, sodass die Lackierung unterhalb des eigenlichen Blankos liegt und z.B. Türschlitze nicht verdeckt werden.
• Farbverläufe für das Blaulicht nutzen oder es auch detailliert zeichnen.
• Den Farbverlauf der Scheiben nicht von komplett schwarz zu komplett weiß sondern von dunkelgrau in ein etwas dunkleres weiß verlaufen lassen. Ich verwende zumeist ein 24% grau mit leichtem blaustich der dann in ein 90% weiß für helle Scheiben oder ein 34% grau für dunkle Scheiben verläuft. Auch sollte der Farbverlauf über die komplette scheibe verteielt sein.
• Vorgefertigte Elemente nutzen spart Zeit beim erstellen des Blankos
• In einem der Maßstäbe zeichen (PKW [1000px/m], LKW [500px/m] oder Sprinter [653,27px/m] [599,18px/m]) ermöglicht später einen leichteren Austausch von Fahrgestell oder Koffer für weitere Grafiken. Außerdem gibt es bereits viele Komponenten in diesen drei Maßstäben.
• bevor man mit dem lackieren anfängt sollte man das Blanko in eine andere Datei speichern um es später nochmal nutzen zu können

Ansonsten ist das erstellen von Blankos/Grafiken einfach mit viel Übung verbunden. Wenn du mal die Grafiken in meinem Thread von Seite 1 mit den aktuellen vergleichst, wirst du sehen, dass mit der Zeit die Grafiken besser werden und das deine Grafik im Vergleich mit meinen ersten gut aussehen.
Ansonsten bleibe ich der Meinung, das der Austausch mit anderen Grafikern viel bringt, da dadurch alle Arbeitszeit einsparen, indem bereits fertige Elemente einfach übernommen werden können (mit Namensnennung) und nicht noch einmal gezeichnet werden müssen. Außerdem sieht man dann auch wie andere zeichnen und kann davon lernen.
Christian