Also der Einsatz ist von mir und naja meiner Meinung nach ist eine Epiglottitis nicht lebensbedrohlich. Hatte das auch schon ein paar mal im RD.

Nicht jede präklinische Diagnose stellt sich im Nachhinein als korrekt heraus. Wenn aber präklinisch der Verdacht auf eine Epiglottitis besteht, so ist dingel bzgl. der Vorgehens recht zu geben. Das gefähliche an diesem Krankheitsbild ist. daß durch jede Berührung des angeschwollenen Kehldeckels bei der Inspektion oder Intubationsversuchen die Schwellung weiter zunimmt. Jederzeit kann somit eine Hypoxie, bzw. der Atemstillstand durch Verlegung auftreten.

Weitere Erklärungen gibt die gängige Fachliteratur unter den Stichworten Epiglottitis Rettungsdienst unter books.google.de. Hier ist z.B. das Fachbuch Algorithmen im Rettungsdienst - Die 27 wichtigsten Notfälle zu finden.

Da kommen wir doch fast wieder an das alte "Load-and-Go -> schicken sie den Notarzt" Thema.

Eins von beidem sollte man hier meiner Meinung nach einbauen.

Außerdem: Husten ist ein Symptom, dass bei der Differenzierung zwischen Epiglottitis und Pseudokrupp hilft. Bei ersterem tritt er, soweit ich weiß, eigentlich nicht auf.
(Ich weiß: Medizin = sag niemals nie usw...)

Dennoch geht man natürlich wenn man sich nicht festlegen kann, vom schlimmsten, nämlich der Epiglottitis, aus. Dann würde ich aber auch zumindest mit SoSi fahren.

Jetzt mit NA und SoSi

Sorry aber das ist definitiv Quatsch. Im Jahre 2004 wurden 77 Fälle von Epiglottitis gemeldet. Die Letalität liegt bei 20%. Der Scheiß ist saugefährlich und ich möchte es im RD nicht erleben. Und auch du hattest es sicher nicht schon ein paar mal...

Definitiv!!!

Ich vermute, hier liegt eine Verwechslung mit dem harmloseren (Pseudo-)Krupp-Syndrom vor ... Ist zwar uU auch imposant, aber längst nicht so gefährlich wie die Epiglottitis!