Nehme an du redest von Sekundärtransporten?
Denn bei Primärtransporten wird der Anrufer auch nur in Ausnahmefällen ein spezifisches Transportmittel bestellen. Am ehesten noch Ärzte, auch da wohl nicht alle, von Pflegepersonal möchte ich garnicht erst reden...

Dumme Frage meinerseits, wenn der Mitteiler wissen soll welches Transportmittel für welche Indikation erfoderlich ist, wäre es dann nicht auch ausreichend auf Leitstellen einfache Telefonisten zu beschäftigen?

Wenn die Situation vor Ort "falsch" geschildert wird liegt meines Erachtens die Verantwortung hierfür nicht im Anrufer, sondern vielmehr in der mangelnden Fragetechnik des Disponenenten begründet.

Bei Anforderungen von KHs stimme ich dir noch am ehesten zu. Da ist immerhin (hoffentlich) auch ein Arzt vor Ort, der anordnet, was der Pat. braucht, und wie er transportiert werden soll. Aber auch hier gilt, wie schon Sargnagel sagte, dass das Klinikpersonal nicht wissen muss, was für Einsatzmittel grundsätzlich zur Verfügung stehen.

Bei Altenheimen stimme ich garnicht zu. Richtige und vollkommen falsche Anforderungen halten sich meiner Erfahrung nach die Waage. Zudem werden in AHs meist erst praktische Ärzte geholt, die wiederum den RD anfordern.

Was nun Anforderungen von Ärzten angeht muss ich (wiederum persönliche Einschätzung auf Basis meiner Erfahrung) sagen, dass die Trefferquote wesentlich geringer ist, als bei Einsätzen die übers normale Abfrageschma laufen.

Würde sagen, das ist Disponentenalltag.
Korrekte Anforderungen brauchst du (kann ich aus dem Alltag, wie bestimmt viele bestätigen) von AH-Personal und leider auch von vielen Hausärzten nicht erwarten, schon gar nicht von Laien.
In KH ist es zwar selten, aber Nobody is perfect.