SSD - Wer hilft mit?

    • *alk freies bier nehm*

      Zu Jolans Beitrag nur sag:


      Ich sage mal - bin ja Hobby-Philosoph-PC-Freak: Die Meinung, die von einem stammt, die ist einem Freund, die Meinung, ist aber anders Feind.
      Avatar: PeTa2

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von AaronKl ()

    • Zum Campe: Ja, schon mal schmunzeln kann man dort gut, wenn man sich das so ansieht. Die haben sogar nen "Einsatzleiter" mit spezieller "Einsatzleitertasche". Ich wette, er wird über die "Einsatzleiter-Schleife" alamiert. Nämlich er läuft mit seinem tollen Rückenschild auch bei Einsätzen dort rum. Jetzt, wo der SSD sogar die "Führungskräfte" stellt, wird am besten der RD und die Feuerwehr nur zu Personalunterstützung angefordert, nicht alamiert. ;)
      Noch eine Frage als nicht SSDler: Macht es überhaupt Sinn in der SSD Einsatzhosen vor dem Einsatz noch anzuziehen? ich sehe da eher modische Bedürfnisse als wichtige Vorteile. (:D), bzw. in meinen Augen unnötig.
    • Noch eine Frage als nicht SSDler: Macht es überhaupt Sinn in der SSD
      Einsatzhosen vor dem Einsatz noch anzuziehen? ich sehe da eher modische
      Bedürfnisse als wichtige Vorteile. (:D), bzw. in meinen Augen unnötig.
      Och wenn da doch Blut spritzt, weil jemand seinen Kopf verlor, dann schadet sie nicht :D
      Avatar: PeTa2

    • Wieviele SHT´s :D Wie gail. Ist ja fast gang und gebe dort ein SHT zu kriegen - sonst ist man wohl uncool!:D


      Aber ganz ehrlich: Geht das langsam nicht ins etwas unfreundliche?

      *will thread verfolgen und holt sich gleich chips!*
      Avatar: PeTa2

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von AaronKl ()

    • Ach Du Feuer, da hab ich hier ja was losgetreten. Im Prinzip ist hier eigentlich auch schon alles gesagt, der Herr Crash scheint wohl unbelehrbar zu sein, erwartet hatte ich das aber ohnehin nicht. Sehr aufschlussreich und lustig war dabei auch der Link, den LukasCF hier verteilt hat, der aber leider wegen Rufmord wieder gelöscht werden musste. Wobei die Begriffe "Störung der Totenruhe" oder "Ruf-Leichenschändung" meiner Meinung nach angebrachter wären (wenn man einen Toten erschießt ist das dann Mord?).

      Angeregt durch die Diskussion hier habe ich mir auch mal die Homepage des SSD Campe angeguckt. Sorry, aber wer als Schulsanitätsdienst nicht nur in Einsatzjacken und -hosen herumläuft, sondern auch eine Einsatzleitertasche vorhält, die bei Großschadenslagen zum Einsatz kommt und dem Einsatzleiter vom Dienst zum Leiten des Einsatzes dient, den kann man doch nicht ernst nehmen! Ich selbst wurde mal in der Schule rettungsdienstlich versorgt, weil mein Auge von einem Glassplitter getroffen wurde. Da müsste ich so 15 gewesen sein und hatte dann natürlich die Hosen voll, weil ich Angst um mein Augenlicht hatte (was sich zum Glück später als unbegründet erwiesen hatte). Das letzte was ich in diesem Moment gebraucht hätte, wären übermotivierte Möchtegernretter mit Notfallrucksack, Funkgerät und Einsatzleiterjacke gewesen.

      An dieser Stelle möchte ich noch einmal ganz klar sagen, dass ich weder etwas gegen ehrenamtliche Tätigkeit, noch gegen Schulsanitätsdienste habe. Was mich nur ankotzt sind die Typen, die kaum dass sie ein Papier auf dem irgendwas mit "San" oder mit "Ret" steht, meinen sie müssten die Welt retten oder schlimmer noch meinen sie könnten es. Leider sind es auch immer diese Leute, die am lautesten sind und dadurch am ehesten wahrgenommen werden, was letztlich, wie schon gesagt, auch auf jeden zurück fällt, der in dieser Branche ernsthaft und vernünftig tätig ist.
    • Bei dem SSD des Campe hab ich den Eindruck, dass die meinen, sie seien eine eigene HiOrg! Ein Wunder, dass die keinen RTW haben oder ein eigenes Schulkrankenhaus mit Ärzten...

      Bevor die mich behandeln (erst-versorgen nennen die möchtgern-profis das ja wohl kaum) sterbe ich lieber! 8|


      Achja (sprech kein perfektes pfälzisch): Die, die määnee, die Wält rädde zu känne, die känne gor nix! Wer awwer ähn Bäähm pflanzt, der isch de "Retter der Welt"

      Das letzte was ich in diesem Moment gebraucht hätte, wären übermotivierte Möchtegernretter mit Notfallrucksack, Funkgerät und Einsatzleiterjacke gewesen.
      Richtig. Da braucht man mehr einen netten, normal angezogenen, der einen beruhigen kann, anstatt gleich das Auge vor Ort operieren zu wollen.
      Avatar: PeTa2

    • jetzt möcht ich auch mal meinen Senf dazu geben.
      Vorab: Ich hab vor kurzem erst mein Abi gemacht,
      und war bis dato auch Leiter des Schulsanitätsdienst an unserer Schule.

      Erst vor ein paar Jahren wurde an unserem Gym. der SSD gegründet.
      Die freiwilligen Schüler - mind. 9. Klasse, gegen Ende des Schuljahres einen EH-Kurs.
      Im darauffolgenden Schuljahr wurden sie durch den Malteser Hilfsdienst zum Sanhelfer ausgebildet -
      eben jener 40std. Kurs, wie auf der Homepage beschrieben, dessen Link uns Crash gegeben hat.
      Mitmachen konnte man folglich erst ab Klasse 10 (es waren aber mehr 11. Klässler,
      die freiwillig in dieser Art AG mitmachen wollten).

      Wir sind mit einem Sanraum ausgestattet, dort befindet sich eine kleine Liege
      (von Ikea :D ), dort befinden sich auch 2 Schränke, in denen die 4 Notfalltaschen gelagert werden
      sowie viel Verbandszeuch. In einem Kühlschrank werden zudem Kühlakkus vorgehalten.
      Die Notfalltaschen sind ausgestattet mit einem Beatmungsbeutel, RR-Manschette + Stethoskop,
      Verbandsmaterial (Pflaster, Schere, Mullbinden, Kompressen, Verbandspäckchen usw),
      Samsplint, Stifneck, aber auch einer Infusion (+besteck) sowie verschiedenen Kanülen.
      Zu letzterem lässt sich sagen, dass wir es nie gebraucht haben,
      einerseits dürfen wir es gar nicht (In der Ausbildung sind wir erst gar nicht auf das eingangen,
      nur in Fortbildungen durften wir mal ne Infusion vorbereiten), andererseits
      wäre es meiner Meinung nach Schwachsinn, ne Infusion vorzubereiten,
      da dieses Gebiet dem RD zuzuordnen ist.

      Bei uns ist es so, dass viele Helfer keine Ahnung haben von professioneller Hilfe,
      mich mit eingeschlossen. Zwar verfügen wir auch über Jacken, um eben RD-Fahrzeuge einweisen zu können
      usw, aber wir beschränken uns ganz klar in der ersten Hilfe.
      Wir haben auch nicht mehr als 1-2 Fortbildungstage pro Jahr (à max. 4 Stunden, in denen Grundlagen wiederholt werden).

      Die Einsatzzahlen sind auch bei uns recht hoch, dies betrifft aber meist nur
      das Kleben von Pflastern, oder Kühlen von Prellungen usw.
      In den 3 Jahren kam bei uns 4x der Notarzt (2x Bewusstlos, 1x schwerer Alkoholintox, 1x Unterarmfraktur),
      sowie desöfteren der Rettungswagen.
      Die Einsatzzahlen hab ich nicht, kann mir nicht jeden Einsatz merken, und müsste
      daher ins Verbandsbuch schauen. Kann mich jedenfalls erinnern an
      Verdacht auf geschlossene Schienbeinfraktur, Verdacht auf Gehirnerschütterung,
      bei einer Prellung kam auch mal der RTW mit Blaulicht.
      Aber auch KTW's sind keine Seltenheit, treffen einmal alle 2 Monate bei uns ein
      (sei es unstillbares Nasenbluten, Prellungen, Kopfplatzwunden, Radiergummi "in Auge" bekommen,
      Schürfwunden im Gesicht usw).

      Einerseits kann man sagen, dass die Primäraufgabe des SSD's ist,
      erste Hilfe zu leisten und gegebenenfalls den RD einweisen.
      Meistens beläuft sich diese "Erste Hilfe" auf Pflaster kleben und den Ratschlag,
      bei Verschlimmerung den Arzt aufzusuchen.

      Natürlich haben wir uns bei den Rettungsdiensteinsätzen stets Feedback eingeholt,
      es gab sowohl positive als auch negative.
      Man muss allerdings sagen, dass bei uns nur die wenigsten Schüler auch ehrenamtlich
      bei den Maltesern aktiv sind.
      Deshalb ist es auch oft so, dass die Vielzahl der SSDler sich auf grundlegende
      Erste-Hilfe Maßnahmen beschränkt und die Übergabe meist zu wünschen übrig lässt.

      Der Rettungsdienst ist froh, dass es überhaupt einen Einweiser gibt, und sie nicht wie vor Jahren
      zunächst das Sekretariat aufsuchen müssen.
      Sie sind ebenfalls froh, dass bereits Erste Hilfe geleistet wurde,
      z.B. die stabile Seitenlage bei der Bewusstlosigkeit.
      Aber es gibt eben auch negatives Feedback, z.B. das teilweise unnötig ein KTW gerufen wurde
      (ein Arztbesuch hätte auch gereicht) usw.
      Jedenfalls lässt sich sagen, dass sobald es ernst wurde, der SSD nur Vorteile haben kann.
      Die Lehrer bei uns haben keine Ahnung von erster Hilfe und sind froh,
      dass wir Ihnen die Arbeit abnehmen können.

      Im Unterschied zu Crashs SSD haben wir bei weitem nicht die Ausrüstung
      und die Ausbildung.
      Bei uns beschränkt sich auch die Zahl der Fortbildungen,
      denn alle Schulsanis sind eher interessiert, ihre Freizeit sinnvoller zu gestalten,
      als dass wir Fortbildungen en mass erhalten.
      Was hier "sinnvoll" bedeutet, wird natürlich von Person zu Person unterschiedlich interpretiert.

      Was man aber auch sagen kann, ist, dass dadurch
      viele neue Helfer gewonnen werden können, sei es für die Ortsvereine beim Sandienst,
      oder eben der Rettungsdienst im FSJ.
      Denn macht man es aus Interesse heraus, und nicht wie viele aus Blaulichtgeilheit,
      die sich dann nach 10 Einsätzen legt und man das FSJ beendet.

      Ohne den Schulsanitätsdienst wäre ich nie in eine Hilfsorganisation gekommen,
      und hätte womöglich nie mit dem Gedanken gespielt,
      ein FSJ bei Roten Kreuz zu machen und Medizin zu studieren,
      deshalb finde ich das eine gute Sache.
      Natürlich sollte der Schulsanitätsdienst den Anweisungen des Rettungsdienstes befolgen,
      und sich nicht überheblich darstellen,
      aber genauso wenig sollten die Kollegen den Schulsanitätsdienst derart in den Dreck ziehen,
      denn ohne ihn geht womöglich wertvolle Zeit verloren, eben bei einer Reanimation beispielsweise
      (welche Gott sei Dank bei uns nie vorkam, aber - wenn auch mit einer geringen Wahrscheinlichkeit -
      durchaus vorkommen kann).
    • @Rettungsbaby: Danke für Deinen ausführlichen Post, ich nehme die SSD aus meiner täglichen Arbeit auch als qualifizierte Ersthelfer wahr, die gar nicht darauf aus sind, erweiterte Maßnahmen ergreifen zu wollen. Die hier teilweise skizzierten SSD's kann ich gar nicht so recht glauben und würde daher einiges in das Reich der Mythen und Fabeln schieben. Wie heißt es so schön - "Hunde die bellen, beißen nicht"!

      Ich bin mir allerdings sehr sicher, daß der Großteil der Mitleser und -poster sehr wohl die Arbeit der SSD zu schätzen weiß und diese engagierten Helfer keinesfalls "in den Dreck" gezogen werden sollen! Das negative Bild, auf das hier so 'eingedroschen' wird, bezieht sich m.E. ausschließlich auf einige dieser Helden-SSD-Vereine hier in diesem Thread! Also bitte nicht falsch verstehen, es ist gut daß es die SSD gibt - wie Du schon sagst, manchmal kommt es auf jede Minute an!

      Just my 2ct ... :)
      Viele Grüße

      TOM



      - Betreuer offizielle bayerische Leitstellen
      - Besitzer BAMBERG (ID 7190) & ERDING (ID 112)
      - Team NÜRNBERG (ID 73 / 86 / 88 / 89)
      - Team MÜNCHEN (ID 1159)
    • Lumidor schrieb:

      ich kann mich LHA nur anschließen. Du hast einen wirklich schönen und auch glaubwürdigen Bericht abgeben, der auch meinen Eindruck von SSDs wiederspiegelt.
      Was mich aber mal interessieren würde, wie es zu dem Alkoholintox kam, ist in ner Schule ja nun nicht das häufigste Bild :D

      Hallo.

      Also ich kenn das bei uns aus dem Alarmgebiet auch, dass es durchaus ab und an solche Einsätze gibt.
    • Braucht ja nur während eines der immer wiederkehrenden Schulfeste oder -Partys sein - da soll sowas öfter mal vorkommen :D
      Viele Grüße

      TOM



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      - Team MÜNCHEN (ID 1159)
    • Tobi95 schrieb:

      Zum Campe: Ja, schon mal schmunzeln kann man dort gut, wenn man sich das so ansieht. Die haben sogar nen "Einsatzleiter" mit spezieller "Einsatzleitertasche". Ich wette, er wird über die "Einsatzleiter-Schleife" alamiert. Nämlich er läuft mit seinem tollen Rückenschild auch bei Einsätzen dort rum. Jetzt, wo der SSD sogar die "Führungskräfte" stellt, wird am besten der RD und die Feuerwehr nur zu Personalunterstützung angefordert, nicht alamiert. ;)
      Noch eine Frage als nicht SSDler: Macht es überhaupt Sinn in der SSD Einsatzhosen vor dem Einsatz noch anzuziehen? ich sehe da eher modische Bedürfnisse als wichtige Vorteile. (:D), bzw. in meinen Augen unnötig.
      Ich will jetzt nicht überheblich sein, aber wir haben für Großschadenslagen (Was bei uns schon ab 3 Verletzte geht) nen "Einsatzleiter", das ist einer, der bei der feuerwehr den Lehgrang truppführer hat und dem man zutrauen kann, auch mal die Übersicht zu behalten. außerdem ist der EL im brandfall dafür verwantwortlich die Feuerwehr einzuweisen und dafür haben wir halt auch die Öbjektpläne in einem Ordner und einige Infos wie so ein verletztensammelplatz einzurichten ist. Da gibts vom BUND ganz interessante Materialien zu.

      Und zur Ausrüstung: sanitaetsdienst-mag.de.tl
      Die Ente bleibt draußen!
    • Jenkyll schrieb:

      Tobi95 schrieb:

      Zum Campe: Ja, schon mal schmunzeln kann man dort gut, wenn man sich das so ansieht. Die haben sogar nen "Einsatzleiter" mit spezieller "Einsatzleitertasche". Ich wette, er wird über die "Einsatzleiter-Schleife" alamiert. Nämlich er läuft mit seinem tollen Rückenschild auch bei Einsätzen dort rum. Jetzt, wo der SSD sogar die "Führungskräfte" stellt, wird am besten der RD und die Feuerwehr nur zu Personalunterstützung angefordert, nicht alamiert. ;)
      Noch eine Frage als nicht SSDler: Macht es überhaupt Sinn in der SSD Einsatzhosen vor dem Einsatz noch anzuziehen? ich sehe da eher modische Bedürfnisse als wichtige Vorteile. (:D), bzw. in meinen Augen unnötig.
      Ich will jetzt nicht überheblich sein, aber wir haben für Großschadenslagen (Was bei uns schon ab 3 Verletzte geht) nen "Einsatzleiter", das ist einer, der bei der feuerwehr den Lehgrang truppführer hat und dem man zutrauen kann, auch mal die Übersicht zu behalten. außerdem ist der EL im brandfall dafür verwantwortlich die Feuerwehr einzuweisen und dafür haben wir halt auch die Öbjektpläne in einem Ordner und einige Infos wie so ein verletztensammelplatz einzurichten ist. Da gibts vom BUND ganz interessante Materialien zu.

      Und zur Ausrüstung: sanitaetsdienst-mag.de.tl
      Oh, nach längerer Zeit mal wieder was zu lachen in diesem Thema. ;)

      Wie oft kommt denn euer "ManV-Konzept" zum tragen?
      Warum verliert ihr die Übersicht, wenn ihr mal drei Patienten habt?
      Warum hat die örtliche Feuerwehr keine eigenen Pläne des Objekts oder kann diese an einem Schlüsselkasten entnehmen, was sicherer, zuverlässiger und praktischer für die Einsatzkräfte ist?
      Und warum wollt ihr einem echten Einsatzleiter sagen, wo ein Verletztensammelplatz einzurichten ist?

      :thumbdown:
      Leitfunkstelle Gießen - lstsim.de/leitstellen/305/
      Wiki-Seite - wiki.lstsim.de/LFSt_Gie%C3%9Fen
    • Was bringt dem einen SSD 'Einsatzleiter' einen TF - Lehrgang? Einziger meiner Ansicht nach: ein unnötiger Lehrgang mehr im Buch seiner Laufbahn?
      Wenn bei euch der EL die FW einweisen muss und den zeigen wo Lagepläne und BMZ (falls vorhanden) sind, läuft bei euch einiges schief. Was ist wenn es mal brennt ausserhalb der Schulzeit? Dann steht die Schule samt FW mit heruntergelassenen Hose da. Oder wird dann auch noch der EL alamiert um denen den Weg zu zeigen. 8| Ausserdem muss der EL des SSD die Einsatzfhzg ja nicht einweisen, ich dachte der hätte etwas besseres zutun, oder? Wenn er schonmal die Bezeichnung trägt. ;) Könnten auch andere Leute übernehmen.
      Ausserdem sollten die "Profis" glaube ich besser wissen wie ein Verletztensammelplatz zu errichten ist.
      Meine Meinung: Einsatzleiter gehört zur FW oder wenigstens in professionelle Hände, zum Beispiel Einsätze mit nur RD Beteiligung. Es gibt immer nur mehr Verwirrung an der Einsatzstelle, wenn der eine vom SSD noch mit nem Rückenschild 'Einsatzleiter' rumläuft. Ist dann fast ja wie Roulette.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Tobi95 ()

    • ich nehme eher an, dass die Jungs soweit es jemals zu mehr als 2 verletzten kommt in ihrer Schule, diesem Truppführer beauftragt, die Arbeit des Gruppen/Zugführers zu erleichtern, nicht ihm die Arbeit komplett abzunehmen. Eine solche Hilfskraft kann der Feuerwehr einen Vorteil verschaffen. Etwas umformuliert sieht so ein Szenario so aus.

      Wir haben ein Brand in einem Medienraum. Rauchentwicklung ist stark. Kinder verlassen die Schule teilweise Geordnet (Sammelplätze) und Teilweise in Panik. Der SSD-EL beschaft sich ohne sich in Gefahr zu bringen den (Schulbrandplan) Ordner und sucht das richtige Kärtchen raus. Währenddessen wird in der Feuerwehr Großalarm Ausgelöst. Die örtliche Feuerwehr rückt mit ihrem LF zur der Einsatzstelle aus. Wobei natürlich im Fahrzeug sich ebenfalls der Plan der Schule befindet (aus dem Gerätehaus entnommen/schon im Fahrzeug vorhanden). Dem SSD laufen mehrere Kinder mit Rauchintox entgegen. Sie sammeln sie in einer Verletztensammelstelle, die sie schon im Vorderein für so einen Einsatz ausgesucht haben. Das LF kommt am Einsatzort an, ebenso ein RTW. Der EL-SSD begibt sich zum EL der FFW und berichtet ihm, wo der Brand ist, welche Hydranten ihm zur Verfügung stehen und wo sich die derzeitige (!) Verletztensammelstelle befindet. Nun ist es die Aufgabe der Feuerwehr und des Rettungsdienstes diesen Brand zu löschen und sich um die Verletzten zu kümmern (ändern des Sammelpunktes, nicht hören auf die Vorschläge des SSD-EL können vorkommen).

      Also wenn man den Text etwas "anders" liest. Dann ist das Szenario gar nicht mal so unrealistisch. Man kann sagen, eine erleichterung für die Truppen vor Ort und (falls der SSD-EL ebenfalls Atemschützer ist) im Einsatz mit den guten Ortkenntnissen eine wahre Hilfe... mehr aber auch nicht. Die Verantwortung liegt immernoch beim Zug-Führer//Einsatzführer der Feuerwehr.
      der von mir verfasster Text entspricht nicht der generellen Meinung des Teams, sondern nur meine eigene.