Bei uns werden die Gerätehäuser besetzt und die größeren werden zu Einsatzzentralen. Die Leitstelle schickt dann alles per Mail oder Fax an das zuständige Gerätehaus, bei zeitkritischen wird zusätzlich angefunkt, und dann wird das über die örtlichen Einsatzzentralen in der der kommune zugeordneten Digitalfunkgruppe abgearbeitet und dokumentiert. Stihwort dafür ist dann meistens Unwetter_Flächenlage und dann ist automatisch dokumentiert, dass die Doku bei der jeweiligen FW ist.

Ähnlich läuft es in Thüringen. Die Leitstellen rufen per FME/Telefon zusätzliches Personal in die ZLS, welche Ausnahmeabfrageplätze besetzten. Die GH werden besetzt, wobei die Stützpunktfeuerwehren auch gleichzeitig FEZ werden. Von der Leitstelle gehen alle Einsätze an die FEZ's und diese wiederum verteilen diese über ihre FEZ-Tetra-Kanäle per Funk, zusätzlich wo eingerichtet per Divera/Fax/Mail usw...

In Bayern ähnlich. Bei Flächenlagen übernehmen die Kreizeinsatzzentralen entsprechende Abschnitte, die sie selbst führen. Die Einsätze kommen dann direkt von der ILS ins System der KEZ.

Funk läuft über eigene Gruppen, die dann im System der KEZ verbucht werden.

Anfordeungen laufen über die FEZ. Statusgaben sind dann meist verbal und beschränken sich auf Status 3 und 1.

@LukasE Anforderungen laufen wie bei TheOssi oder aber bei lokal begrenzten Lagen durch den jeweiligen EFD. Untereinander gehen Statusmeldungen weiterhin an die Leitstelle (bei lokalen Lagen), ansonsten per Sprechfunk an die jeweilige(n) FEZ/EFD.

Hier ähnlich, Einrichtung einer ÖEL durch die jeweilige Wehrführung. Initiale Alarmierung im Ortsgebiet noch durch die Leitstelle, danach läuft alles über die ÖEL. Einsätze werden durch die Leitstelle per Mail/Fax an die ÖEL geschickt und von dort weiter verteilt, Funk läuft dann über die Rufgruppe der jeweiligen Kommune. Die einzigen beiden Ausnahmen: Menschenleben in Gefahr (dann Alarmierung der jeweiligen Einheiten seitens der Leitstelle über Funk und/oder DME/Sirene direkt) oder Anforderung von Spezialkräften (wie bspw. ABC-Zug). Statusgaben beschränken sich auf die 3 & 1, damit die Leitstelle weiß, ob das Fahrzeug gerade alarmierbar ist (für den Fall Menschenleben in Gefahr). Direkt mit der Leitstelle kommuniziert nur noch der RD über Funk. Sprachliche Kommunikation mit den ÖEL läuft über Draht. Es wird für jeden Notruf ein Einsatz aufgemacht, Dokumentation erfolgt aber seitens der ÖEL (auch was Status etc. angeht), die Fahrzeuge befinden sich soweit ich weiß alle im Einsatz "Flächenlage".

Hier überstellt die Leitstelle die Einsätze per Unwettermodul an die örtlichen Feuerwehren, die diese dann daraus koordinieren. Ist eine Schnittstelle des ELR, die Feuerwehren können darüber nahezu das gleiche wie die Leitstelle, aber halt nur begrenzt auf die Einsätze und Fahrzeuge, die ihr durch die Leitstelle zugeteilt werden. Die Leitstelle nimmt in dem Zusammenhang nur noch Einsätze an und gibt diese an die örtliche Feuerwehr frei/weiter. Die Fahrzeuge bekommen ganz normal ihre Alarm-SDS nach Status 3 und drücken diese auch ganz normal durch, mit Ausnahme Status 5 der muss verbal gemacht werden.

Per Unwettermodul kriegt die Leitstelle sofort alle Rückmeldungen und den aktuellen Status übermittelt und auch ob der Einsatz beendet ist. Wenn die Leitstelle einen Einsatz mit Menschenleben in Gefahr übermittelt, muss der Erhalt zusätzlich zur Bestätigung im Unwettermodul noch verbal bei der Leitstelle bestätigt werden, die auch über zugeteilte Rettungsmittel informiert.