Rettungsdienstplanung in Hamburg

    • Rettungsdienstplanung in Hamburg

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      FK

      10-RTW B und 20 RTW B „stehen“ dann wo ? Und wäre nicht auch ein 30er RTW sinnvoll da unsere RTWs im Süden sehr viel
      Unterwegs sind ?

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    • Jobinte schrieb:

      10-RTW B und 20 RTW B „stehen“ dann wo ? Und wäre nicht auch ein 30er RTW sinnvoll da unsere RTWs im Süden sehr viel
      Unterwegs sind ?
      stehen dort, wo der "ursprüngliche RTW" her kommt, also RW Niendorf (10B) und RW Hinschenfelde (20B).

      Über den Süden zu reden ist hier zwecklos, da ist Sinn und Unsinn so ein Thema, was politisch sehr heikel ist. Das ist auf ganz anderer Ebene und könnte demnächst sicher mediale Wellen schlagen.
      Der Süden ist definitiv nahe an seiner Belastungsgrenze und überschreitet diesen in Stoßzeiten um Längen. Er ist komplett unberechenbar. Zeitweise sind 31, 34, 35 und 36 gleichzeitig durch RTWs aus der Stadt abgedeckt, weil alles auf der Straße ist und und am nächsten Tag verfällt der Süden in den Dornröschenschlaf. Es ist ein auf und ab. Da das aus erster Linie selber miterleben darf, weiß ich ganz genau wo von ich spreche.

      Man könnte meinen der Bürger südlich der Elbe ist "Bürger zweiter Klasse", gleiches Thema findet sich mit den Krankenhäusern wieder, während Groß Sand und MariaHilf nach und nach oder komplett aus der Notfallversorgung fliegen, wird das AK Harburg nicht räumlich und personell aufgestockt und es bricht aus allen Nähten. Wartezeiten bis zur Übergabe eines Patient von 20 Minuten sind keine Seltenheit mehr, sondern entsprechen der Regel.
    • Hier in der SIM ist über den Süden meistens eher Dornröschenschlaf :P
      Aber in real hast du vollkommen recht. Wohne Im 36er Revier und kann es bestätigen das hier Allles sehr oft rollt an RTW. Auch 14er oder 25er NEF sind nicht selten hier. Vielleicht sollte Die Stadt wirklich mal über ein 36 NEF B nachdenken (oder wie auch immer es dann heißen könnte)
      Was so eine Anfahrt für den Patienten heißt steht aber in einem anderen Stern :D
    • Alsterwasser schrieb:

      ID: 39 Hamburg

      Ab dem 01.04. ändert sich folgendes:

      Aus 15-RTWP wird 15-RTWS, die Dienstzeiten sind Mo-Sa 8-20 Uhr.
      14-RTWF und 24-RTWF werden ASB RTW, vorhandene Hamburger Grafik nutzen.

      12-RTWR. 14-RTWR und S, sowie 14-RTWT entfallen ersatzlos.

      der FW 14-RTWF wird 10-RTWA und steht an F14.
      15-RTWF wird 10-RTWB, behält Standort
      24-RTWG wird 20-RTWA, behält Standort
      23-RTWG wird 20-RTWB, behält Standort
      FW 24-RTWF wird 20-RTWC und steht an F23.

      10-RTWB und 20-RTWB werden "nicht berücksichtigt". Also haben kein Revier. Die anderen rollieren wie gehabt mit.
      Alle RTW mit 10 oder 20 vorweg sind "frei disponierbar" und sollen ausgelastete Reviere bedarfsgerecht verstärken.
      hat das einen Grund, dass ausgerechnet die beiden B-RTW, die an den Außenstellen stehen, nicht berücksichtigt werden? fahren die keine Einsätze in dem Gebiet, auch wenn sie schneller wären als der nächste RTW von sonstwo?
    • henry schrieb:

      hat das einen Grund, dass ausgerechnet die beiden B-RTW, die an den Außenstellen stehen, nicht berücksichtigt werden? fahren die keine Einsätze in dem Gebiet, auch wenn sie schneller wären als der nächste RTW von sonstwo?
      Naja, in Niendorf übernimmt der ASB jetzt eben die Rettung, der Bedarfsplan scheint da nicht mehr als 2 RTW für den Tag und einen für die Nacht vorzusehen.
      Beim 23-RTWG kenn ich die Beweggründe nicht, aber es scheinen wohl die 23 und 21 dieses Gebiet zeitgerecht abdecken zu können. Mit den drei JUH RTW in Eilbek, könnten zumindest große Teile des ehemaligen 23-RTWG Revier gedeckt werden. Er (20-RTWB ehemals 23-RTWG) wird garantiert regelmäßig den 24-RTWF und den 21-RTWF fremdbesetzen, da diese Außenstellen u.a. immer nach zu besetzen sind. Alles weitere wird sich zeigen. Wie @Jobinte schon festgestellt hat, sind das nicht die einzigen Baustellen. Die Hiorgs haben Personell schon kapituliert und die BF kann auch keine RTW mehr i.D. nehmen. Der NAW 21/51 wird wohl auch demnächst komplett ausscheiden, um die RTW zu halten und Kosten zu sparen.
      Man plant zwei ITW für die Zukunft, wer diese besetzt bleibt offen.
    • Nicht ganz richtig. Man muss weiter zurück rechnen.


      2018 sind 15 RTWs, die vorher der ZKN unterstellt waren, bei der RLST in den Dienst gegangen, weil man einen riesigen Bedarf festgestellt hat. Eine Interimslösung.
      Jetzt wurden 2019 17 RTW ausgeschrieben und von diesen 17 sind jetzt 13 wie geplant umgesetzt, dafür waren logischerweise die ehemaligen ZKN RTW fällig, Ende der Interimslösung.
      Die restlichen 4 werden aktuell beklagt und werden vielleicht 2023 ihre Umsetzung finden.

      Wenn man also das große Ganze sieht, verliert man keine RTWs, sondern sie finden irgendwo anders irgendwie wieder ihren Weg in die Notfallrettung, man hat 2018 einfach nur ein geschicktes Los gezogen und dem RD in HH eine Wohltat getan, dass da noch mehr getan werden muss, steht außer Frage.
      Dazu kommen 8 RTW der Firma GARD oder Falck oder wie man den Laden jetzt nun nennen möchte, auch als Interimslösung. Diese 8 RTW werden nach Ablauf des gerichtlichen Vergleich auch ausgeschrieben werden.

      Es wird also noch viel passieren und wir werden erst in 2-3 Jahren eine abschließende Bilanz ziehen können, ob es tatsächlich mehr oder weniger RTW gibt und was der Bedarfsplan die nächsten Jahre macht.



      Achtung, paar Sachen wurden nochmal richtiggestellt, nochmal lesen.

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    • Jobinte schrieb:

      Evtl der eine GARD ITW am UKE ?
      um diese Frage mal zu klären. Zu 99,9% nein.
      Wäre keine "Entlastung", sondern nur eine Verschiebung der Ressource.

      Problem ist der Kosten-/Nutzenfaktor. Man kann die NAW, die primär für die Intensivverlegung vorgesehen sind, aber zu gefühlten 70% Notfallrettung fahren, nicht kostendeckend betreiben. Bei der Notfallrettung kommt noch dazu, dass diese in Rund 50% der Fälle Fehlfahrten haben, also den Einsatzort nicht erreichen, weil der Notarzt nicht notwendig ist. Also kostete ein NAW bis jetzt nur Geld, vor allem im 24h Betrieb.
      Wenn dann noch demnächst die erweiterten Freigaben für die Notfallsanitäter greifen, sollten auch die Alarmierungszahlen von Notarzt besetzten Ressourcen sinken und damit die Einsatzzahlen der NAW.
    • Das System von HH die ITW in die Primärrettung einzubinden, erschließt sich mir nicht so ganz. Mittlerweile ist man ja so komplett weg eigentlich vom Kompaktssystem. Das ist doch absolut unwirtschaftlich und unsinnig; zwei Transportkapazitäten für einen Patienten binden.
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      Auch interessant: FAQ
    • Ich find einen NAW in der Primärrettung gar nicht mal so schlecht, halt nicht perfekt, aber wenn man eine vernünftige NAW-Besatzung hatte, hat diese auch den Transport durchgeführt und der RTW war wieder frei, dass habe ich beim NEF nicht.
      Auf der anderen Seite ist es natürlich nicht wirklich wirtschaftlich, Ein Besatzungsmitglied mehr, größeres Fahrzeug, mehr Ausstattung, kostet natürlich. Aber in der Einsatzspitze einen NAW/ITW in die Primärrettung einzubinden macht für mich immer noch Sinn, aber eben nur in der Spitze.

      Wenn jetzt noch die NEF-Einsatzzahlen mal gedrosselt werden würden, neben mehr Kompetenz für den Notfallsanitäter, auch noch eine angepasste standardisierte Notrufabfrage, dann könnte man sich jede zweite Alarmierung eines NEF auch sparen und man hätte noch mehr Ressourcen. Die NAW/ITW könnten ihre Aufgabe sinnvoll verfolgen, dann bräuchte man bestimmt auch nicht mehr so viele.
      Das größte Problem ist aber die Notrufabfrage, man hat so das Gefühl, der Bürger wüsste, was er am Telefon sagen muss, damit auch definitiv jemand kommt, dass das dann noch zum Alarm eines Notarzt führt, ist ihm wohl nicht bewusst. Häufig wird er dann auch noch abbestellt. Aber wie will man das abstellen, also die fraglichen Antworten des Bürgers?

      Nächstes Beispiel wäre ja auch der Christoph Hansa, der ja eigentlich ein ITH ist, aber wann fliegt der mal eine Verlegung? Erstaunlich, dass das so toleriert wird.
      Auch der Missbrauch von RTWs für die Krankenbeförderung. Wo soll das hinführen? Die Krankenbeförderung im RTW kostet sogar mehr, als die Notfallbeförderung
      616€ Notfallbeförderung, 635€ eine Krankenbeförderung innerhalb Hamburg. Einfach nur der Wahnsinn.

      Der Rettungsdienst in Hamburg wird sich auf alle Fälle in den nächsten Jahren spürbar wandeln, da bin ich mir sicher, wo die Reise aber hingeht, dass kann ich nur vermuten.

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    • Auf der Facebook Seite der FuRW 36 steht dass Sie den 31 RTW L besetzen. ( In einer Doku über die Soko „Auto Poser“ fuhr der 31L aufjedenfall zum VU auf BAB raus :D )Stimmt dass zur Zeit überhaupt noch ? Haben die auf nicht genug zu besetzen auf der Wache ?
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