dens schrieb:
Dazu gibt es ja schon entsprechende Konzeptpapiere...
Der RettSan bliebe für KatS/EA und als Fahrer KTW erhalten. Neu geschaffen wird ein einjähriger Rettungsdienstberuf, vergleichbar zu Alten- bzw Krankenpflegefachhelfer:innen, dessen Ausbildung kompatibel zum ersten Lehrjahr der NotSan ist.
Krankentransporte durch RTW´s
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dens schrieb:
(Und natürlich im gleichen Zuge die bisherigen untersten (auch jetzt schon nicht KTW-indizierten) an einen flächendeckenden und kostendeckenden Fahrdienst abgeben.)
Was den 12-Monate-RS angeht: Hatten wir sowas nicht schonmal? Hieß damals glaub ich RA. Den könnte man doch nehmen, von mir aus auch ohne Anerkennungsjahr.
Eine 12-Monate-RS-Ausbildung an das erste Ausbildungsjahr der NotSan anlehnen, halte ich nicht viel von, wenn man bedenkt, dass das Ausbildungsziel des ersten Lehrjahres ist, einen Krankentransport selbstständig durchzuführen. Das halte ich schon beim NotSan für Zeitverschwendung, auch wenn es durchaus zu begrüßen ist, dass der KT in der Ausbildung doch etwas mehr Zeit bekommt, als beim RS oder RA. Aber wenn der "RS12" als Fahrer RTW, bzw. Verantwortlicher auf dem N-KTW eingesetzt werden soll, dann muss auch ne Menge Notfall da mit rein.
Zum Thema Neuasrichtung RD: Ich hab vor ein paar Jahren mal nen Artikel in der "Rettungsdienst" gelesen, als da noch regelmäßig über den Tellerrand geschaut wurde. Es war irgendwo in Skandinavien, hab vergessen wo genau, da hält man sich NEF, ALS-Ambulances (RTW) und BLS-Ambulances (KTW-B) vor. Die RTW fahren alle SoSi-Notfälle, die die RA/NotSan/wie-auch-immer-sie-da-heißen,-aber-sicher-nicht-Paramedic, alleine abarbeiten kann. Die KTW machen, wer hätte das gedacht, die Krankentransporte und zusätzlich alle Notarzt-Einsätze. Die RTW fahren die nur, wenn keine KTW verfügbar sind. Wäre sicher ne Herangehensweise auch für hier und würde deutlich zur Zufriedenheit beitragen, wenn die NotSan "ohne Netz" und nur Notfälle abarbeiten müssten und die RS im KT-Trott auch immer mal wieder "richtige" Notfälle fahren. Würde natürlich wieder einer strikte Trennung zwischen Krankenfahrt und Krankentramsport bedürfen, da man sonst wieder 1000 KTW brauchen würde. -
TheOssi schrieb:
Und wo es den nicht gibt? Da dann doch wieder durch den Rettungsdienst und durch KTW-A (oder B oder dann auch wieder C) abarbeiten lassen?
TheOssi schrieb:
Was den 12-Monate-RS angeht: Hatten wir sowas nicht schonmal? Hieß damals glaub ich RA. Den könnte man doch nehmen, von mir aus auch ohne Anerkennungsjahr.
TheOssi schrieb:
Eine 12-Monate-RS-Ausbildung an das erste Ausbildungsjahr der NotSan anlehnen, halte ich nicht viel von, wenn man bedenkt, dass das Ausbildungsziel des ersten Lehrjahres ist, einen Krankentransport selbstständig durchzuführen. Das halte ich schon beim NotSan für Zeitverschwendung, auch wenn es durchaus zu begrüßen ist, dass der KT in der Ausbildung doch etwas mehr Zeit bekommt, als beim RS oder RA. Aber wenn der "RS12" als Fahrer RTW, bzw. Verantwortlicher auf dem N-KTW eingesetzt werden soll, dann muss auch ne Menge Notfall da mit rein.
TheOssi schrieb:
Zum Thema Neuasrichtung RD: Ich hab vor ein paar Jahren mal nen Artikel in der "Rettungsdienst" gelesen, als da noch regelmäßig über den Tellerrand geschaut wurde. Es war irgendwo in Skandinavien, hab vergessen wo genau, da hält man sich NEF, ALS-Ambulances (RTW) und BLS-Ambulances (KTW-B) vor. Die RTW fahren alle SoSi-Notfälle, die die RA/NotSan/wie-auch-immer-sie-da-heißen,-aber-sicher-nicht-Paramedic, alleine abarbeiten kann. Die KTW machen, wer hätte das gedacht, die Krankentransporte und zusätzlich alle Notarzt-Einsätze. Die RTW fahren die nur, wenn keine KTW verfügbar sind. Wäre sicher ne Herangehensweise auch für hier und würde deutlich zur Zufriedenheit beitragen, wenn die NotSan "ohne Netz" und nur Notfälle abarbeiten müssten und die RS im KT-Trott auch immer mal wieder "richtige" Notfälle fahren. Würde natürlich wieder einer strikte Trennung zwischen Krankenfahrt und Krankentramsport bedürfen, da man sonst wieder 1000 KTW brauchen würde. -
Die legislativen Probleme sehe ich gar nicht. Kann ja weiter über SOP/SAA laufen für die NotSan. Und nachfordern geht ja auch immer. Es wäre halt nur in Sachen Bedarfsplanung dann so, dass man sich die "teuren" NotSan halt für die Fälle aufsparen würde, wo sie auch wirklich einen (finanziellen) Vorteil bringen.
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Bist du mir böse, wenn ich es nicht in der Tiefe ausführe, da die medicolegalen und strukturellen Aspekte recht komplex sind.
Es führt an mehreren Ecken zu Problemen wenn nicht von den Höchstmöglich Qualifizierten betreut wird. -
dens schrieb:
Der RettSan bliebe für KatS/EA und als Fahrer KTW erhalten. Neu geschaffen wird ein einjähriger Rettungsdienstberuf, vergleichbar zu Alten- bzw Krankenpflegefachhelfer:innen, dessen Ausbildung kompatibel zum ersten Lehrjahr der NotSan ist.
RH & RS sind ja auch ziemlich gleich, hauptsächlich das Pflicht-KH-Praktikum unterscheidet sie...
TheOssi schrieb:
Und wo es den nicht gibt? Da dann doch wieder durch den Rettungsdienst und durch KTW-A (oder B oder dann auch wieder C) abarbeiten lassen?
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AUG schrieb:
Inhalte(& Regel-Kompetenzen)
AUG schrieb:
Gibt's nicht nahe zu überall schon mal HiOrgs, die sowas zum Teil machen könnten?
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AUG schrieb:
RH & RS sind ja auch ziemlich gleich, hauptsächlich das Pflicht-KH-Praktikum unterscheidet sie...
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Soll das Blanko wirklich hier in das Thema?
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Sorry, war im falschen Fenster.
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AUG schrieb:
RH & RS sind ja auch ziemlich gleich, hauptsächlich das Pflicht-KH-Praktikum unterscheidet sie...
Und wenn man von einer Professionalisierung des RD spricht, muss man sich gleichzeitig gegen den RH aussprechen. Und eigentlich auch gegen den RS in der derzeitigen Form, egal ob alt oder neu. -
TheOssi schrieb:
Und eigentlich auch gegen den RS in der derzeitigen Form, egal ob alt oder neu.
Und für den Krankentransport und Fahrer RTW wird ein einjährig ausgebildeter Beruf als Mindestanforderung ein guter Kompromiss aus Qualifikation und Kosten. Es steht ja frei besser zu besetzen, aber die Erfahrung 1jährige + 3jährige Kolleg:innen ist ja in vielen Bereichen recht positiv (vgl zB CH: Transportsan+Dipl RettSan HF). -
dens schrieb:
Bestandsschutz der Altkolleg:innen
Da spricht doch nichts gegen, wie beim RettAss doch auch. Das baut sich biologisch mit der Zeit von selbst ab.
dens schrieb:
und FSJ/BFD/EA taugt der 520h-RettSan doch durchaus noch.
Die Bedürfnisse des Rettungsdienstes den Interessen des FSJ/BFD/EA unterzuordnen wäre falsch. Den Fehler hat man schon 1989 einmal gemacht. -
Ich vertrete diese Position selbst nicht aber weder Durchführende noch Bezahler werden es in radikaler Form mittragen.
Grüsse aus Bayern wo zwsichen 15 und 20% nicht Hauptamtlichen Quote gefordert werden und auch nicht refinanziert werdeen. -
TheOssi schrieb:
Der Unterschied ist schon gravierend.
Manche NFS sind beim zusammenarbeiten mit ihren EA-RH zufriedener als mit ihren HA-RS Kollegen...
BLS ist BLS. Hauptsächlich das Verständnis über die Befunde ist wohl anders. Notkompetenz wäre auch ein Thema, allerdings nicht aufm KTW-DIN A2...
TheOssi schrieb:
Und wenn man von einer Professionalisierung des RD spricht, muss man sich gleichzeitig gegen den RH aussprechen. Und eigentlich auch gegen den RS in der derzeitigen Form, egal ob alt oder neu.
dens schrieb:
EA taugt der 520h-RettSan doch durchaus noch.
Naja mit Job-Verlust dank Corona hätten manche die Zeit.
Ohne Hauptamtler und alten Hasen würde der allergrößte Teil des KatS-RD wegbrechen.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von AUG ()
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Da es keine Notkompetenz gibt, wäre auch das kein Thema. Entweder biste kompetent, oder eben nicht. Beim RS würde, genauso wie bei allen anderen auch, der rechtfertigende Notstand greifen.
Die Frage ist, welche praktischen Möglichkeiten das KTW-Material hergibt. Und das ist dann ja wieder Betreibersache. Bei uns sind z.B. Supra, Salbutamol, Jonosteril, G10 und Diazepam-Rektiolen auf dem KTW. Und ein Defi natürlich. Das ist mEn schon ne recht gute Ausstattung und gibt damit dem RS recht viele Möglichkeiten im Notfall.
Und doch, man kann auch für RS mehr fordern. Bestandsschutz zählt nicht, der betrifft nur Kohle, nicht Stellung. Abgesehen davon, mussten wir RA da auch durch. Und Professionalisierung ist allein schon nötig, weil immer schneller geklagt wird. Vom Anspruch des Patienten mal ganz zu schweigen. -
TheOssi schrieb:
Bei uns sind z.B. Supra, Salbutamol, Jonosteril, G10 und Diazepam-Rektiolen auf dem KTW.
"Die Maßnahme muss gelernt, geübt und zutraubar sein" und so.... -
So, ich glaube ich muss jetzt mal deutlich werden: Wenn ihr von Jura keine Ahnung habt, haltet einfach die Klappe, bevor ihr völlig unzureichend verkürzte Ratschläge gebt!
Oder eigentlich generell. Keine Ahnung => Klappe halten angesagt! -
Und damit gibt @dens - wie gewohnt muss man ja leider mittlerweile sagen - der Diskussion die Unsachlichkeit "zurück"
Ich lese sehr gerne solche Diskussionen mit, aber bei solchen Beiträgen sind hier im Forum für mich völlig fehl am Platz.Status 10Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Leitessen ()
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Ich persönlich finde fachlich unzutreffende bzw unzutreffend verkürzte Beiträge fehl am Platz.
Laber ich beispielsweise irgendwelchen zusammengegoogelten Zeug verkürzt in die Diskussion zu Hannoveraner MANV-Konzepten, weil es gerade passt?
Nein. Weil ich keine Ahnung habe.
Selbiges sollten sehr viele Kolleg:innen bezüglich juristisches Fragestellungen beherzigen.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dens ()
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