F. Köhler schrieb:
Zu sagen, dass es Probleme gibt, dahinter steckt sicher nicht zwangsläufig eine rechts orientierte Motivation. Aber diese Aussage dazu zu nutzen, um eine Kulisse der Angst und eine Stimmung der Ablehnung und des undifferenierten Hasses zu schaffen und um endlich eine Ursache für alle deutschen Probleme und ein Feindbild zu haben, auf deren Rücken man seine rechtsextremen Ansichten verbreiten kann, das ist zum Kotzen und dienst absolut nicht der Versachlichung der Debatte.
[...]
Übrigens, nicht falsch verstehen:
Nun ja, das ist mir ehrlich gesagt schon etwas schwer gefallen. Irgendwie fühle ich mich zu unrecht in die rechte Ecke gestellt. Warum? In meinem Zitat hast Du (leider wieder) den Zusammenhang auseinander gerissen. Vor meinem Zitat stand nämlich noch dieses: "Ich finde daher schon, dass Deine Aussage fehlplatziert ist, da sie den Eindruck vermittelt, dass es kein Problem geben würde und alles frei erfunden wäre." Es ging also darum "ob der Eindruck vermittelt würde". Ich verstehe nicht wie man mir daraus einen rassistischen Betonschuh basteln kann und mich damit in den Fluss der Verbannung werfen will? Das finde nämlich ich zum kotzen! Ich habe nie vermittelt, dass ich Hass und Ablehnung empfinde gegen bestimmte Menschen. Kritik üben muss aber wohl erlaubt sein. Das hat aber nichts mit Hass gegen bestimmte Menschen zu tun, die rassistisch motiviert sind (aufgrund Hautfarbe, usw.). Es geht um Verhaltensweisen. Ja, natürlich gibt es asoziale Verhaltensweisen auch in anderen sozialen Strukturen und Gruppen. Gar keine Frage. Es überrascht mich daher um so mehr, dass ich sofort geteert und gefedert werde, obwohl ich gerade im nächsten Satz deutlich gemacht habe wie ich denke und handeln würde, die eigentlich überhaupt keine, wie von Dir gesagt, rechtsextremen Ansichten, Hass oder sonst welche Gedanken hätte aufkommen lassen können.
F. Köhler schrieb:
Übrigens, nicht falsch verstehen: Wer sich hier in Deutschland (zumal wiederholt) nicht an die Regeln zu halten weiß, der hat m.E. sein Recht auf Hilfe in Form von Asyl verspielt und muss gehen und ob wir wirklich Wirtschaftsflüchtlingen aus anderen EU-Ländern Herberge bieten müssen, weil sie hier durch den Staat besser abgesichert sind, als in der Heimat durch Arbeit, darüber bliebe sicher extra zu streiten.
Ich denke, wie schon gesagt, dass wir eine Pflicht zur Hilfe von Flüchtlingen haben, die aufgrund politischer Gründe oder aufgrund Krieg fliehen mussten. Das "aber" kommt dabei von mir in der gesamteuropäischen Verantwortung sowie auch die der restlichen Welt. Brauchen tun wir auch eine gezielte Einwanderung von (hoch-) qualifizierten Zuwanderen, damit wir unseren demografischen Effekt in den Griff bekommen.
P.S. Es war übrigens bei der Menge der Zitate nicht ganz so einfach mit der Forensoftware zu antworten. Musste da bissel rum stückeln. Vielleicht sollten wir uns auf kleinere Beiträge einlassen. Habe auch gar nicht die Zeit die nächsten Tage das alles so zu verfolgen.