Terrorgefahr in Deutschland: Unfallchirurgen ergreifen Maßnahmen für den Ernstfall

    • Terrorgefahr in Deutschland: Unfallchirurgen ergreifen Maßnahmen für den Ernstfall

      DGU schrieb:

      Angesichts der steigenden Terrorgefahr in Deutschland bereitet sich die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) im engen Schulterschluss mit der Bundeswehr auf einen möglichen Terroranschlag vor: Mit Hilfe eines neuen 5-Punkte-Planes wollen DGU und Bundeswehr für die Zukunft Sorge tragen, dass Opfer von möglichen Terroranschlägen in Deutschland zu jeder Zeit und an jedem Ort schnell und situationsgerecht auf hohem Niveau versorgt werden können. So findet erstmals bundesweit und flächendeckend einheitlich die fachliche Schulung von Chirurgen zur medizinischen Versorgung von Terroropfern statt.

      Pressemitteilung der DGU
    • Das kannst du so pauschal nicht sagen, vieles beginnt in der Klinik und etabliert sich erst später in der Präklinik (siehe Trauma-Management).
      Und wenn man letzten Endes die Spitzen der Unfallchirurgie schult, erreicht man auch die Basis, schließlich geben die ja ihr Wissen regional weiter.
      So wie ich den Plan lese, sollen ja regionale Übungen ermöglicht werden und überhaupt erst Konzepte entwickelt werden. Also kann man das evtl. auch als Vorbereitung für eine weitere Zusammenarbeit verstehen.

      Dass das auf Grund der aktuellen Sicherheitslage dringlich ist, steht dabei außer Frage, aber übers Knie brechen hilft auch nicht.
      Deswegen würde ich "sinnvoller" eher durch "parallel dazu sinnvoll" ersetzen, immerhin hat die Bundeswehr ja auch Erfahrungen, sodass zumindest das Rad nicht mehr neu erfunden werden muss.
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    • Beide Parteien aber definitiv viel Erfahrung auf ihrem Gebiet. Aber Beidr haben wenig Erfahrung in der deutschen Notfallrettung. Wir sind hier immer noch primäre Stay and Play Spieler und das erwarten die Kliniken auch, damit sie mit dem Patienten gut klar kommen. Bundeswehr zielt eher auf Load and Go. Dass die Patienten dann trotzdem voll versorgt ankommen, liegt sicherlich dann an langen Transportwegen.
    • Ich stehe dem ganzen sehr positiv gegenüber.
      Klar ist man mit eben mal einem Kongress und ein paar Übungen nicht getan. Aber unser Handeln entwickelt sich ja immer Stufenweise.
      Bisher hatten wir Stay an Play und haben mal schnell einen Behandlungsplatz aufgebaut etc. In Zeiten, in denen eine "second hit" Strategie eher darauf abzielt die zu Schaden die zur Hilfe eilen muss man sich entsprechende Konzepte überdenken.
      Und muss in den Kliniken Anfangen. Weil sonst sind natürlich die Kapazitäten sehr schnell erschöpft wie Lumidor sehr richtig bemerkt hat.

      Für den Kölner Rettungsdienstbereich kann ich sagen, dass man sich hier seit Paris mit allen Verantwortlichen zusammengesetzt hat, deren Bereiche in der letzten Zeit Opfer solcher Attentate war und macht sich Gedanken wie ein zügiges Load and go Prinzip umsetzbar ist.
      Mut ist nicht ein Leben zu leben, sondern eins zu bewahren!

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