Münchner Oktoberfest soll mit Zaun gesichert werden

    • Münchner Oktoberfest soll mit Zaun gesichert werden

      Das PP München und allen voran Polizeipräsident Hubertus Andrä haben heute bekannt gegeben, dass die Großveranstaltung "Oktoberfest" teilweise mit Zaunelementen gegen unüberwachten Zutritt zu sichern. Einen voll umfassenden "Ring" soll es allerdings nicht geben. Derzeit sind als Einsatzbereiche der Bavariaring östlich des Haupteingangs und die Theresienhöhe oberhalb des sogenannten "Kotzhügels" hinter den Zelten genannt, da diese Bereiche nur schwer durch die Sicherheitskräfte überwacht werden können. Weitere Bereiche können folgen, sind aber noch nicht bekannt.

      Das PP München sieht den Zaun als notwendig an, da es "keinen Sinn machen würde, Taschenkontrollen am Haupteingang durchzuführen und Personen nur 50 Meter weiter unkontrolliert auf das Festgelände kommen können."

      Weiterführende Artikel findet ihr unter:
      Der Einsatz von Trennelementen ist in München ebenfalls nicht neu. Die Branddirektion hat hierfür schon vor einigen Jahren einen Leitfaden herausgebracht - für jedermann einsehbar.

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    • Weitere Informationen zum Sicherheitskonzept wurden heute bekannt gegeben.
      • Große Taschen und Rucksäcke werden verboten. Ebenso Gebinde mit Fassungsvermögen über 3 Liter. Für große Gepäckstücke wird es Gepäckaufbewahrungsstationen geben. Die Ausnahmen für das Taschenverbot sind eng und gelten beispielsweise nur für wichtige Medikamente. Beschäftigte können über gesonderte Eingänge das Gelände betreten und nach einer Kontrolle größere Taschen mit nehmen. Die erlaubten Taschen werden sichtbar mit einem Bändchen gekennzeichnet.
      • Tascheninhalt bei erlaubten Taschen sowie Personen werden kontrolliert.
      • Die Kontrollen an allen Eingängen werden verstärkt (bis zu 450 Ordner in Spitzenzeiten).
      • Der U-Bahn-Eingang Theresienwiese wird neugeordnet. Der Besucherstrom wird auf den Bavariaring umgeleitet zu den bekannten Eingängen.
      • Kinderwägen werden weiterhin erlaubt sein, können aber ebenso kontrolliert werden.

      Anbei noch der Link zum Übersichtsplan mit den eingezeichneten, neuen Zäunen.

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      Selbstverständlich bietet die Branddirektion München auch dieses Jahr wieder das KatWarn-Themenabo zum Oktoberfest an, welches über sämtliche Sicherheitsrelevanten Ereignisse und Verhaltensweisen informiert. Das Abo kann man unter folgendem Link kostenfrei zu KatWarn hinzubuchen.

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    • Doch, er ist öffentlich zugänglich. Der Link führt zur Abbildung auf der Seite des Münchener Radiosenders "Gong 96.3". Der Plan wurde in Absprache mit dem KVR über den Presseverteiler herausgegeben. Zudem wären die Zäune spätestens nach dem Aufstellen keine Verschlusssache mehr...
    • Leute, es handelt sich um den Standort eines Zauns und der Zugänge zum Festgelände. Zudem sind Rettungswege eingezeichnet. Diese Dinge unterliegen nicht der Geheimhaltung. Es handelt sich dabei ja nicht um die Personalzahlen der POL oder welche Einheiten sich wann und wo zur Verfügung halten, um im Fall des Falles eingreifen zu können.

      Man muss da schon ein bisschen differenzieren. Schließlich dient die Vorabinformation auch dazu, ein Chaos im Vorfeld der Eröffnung zu vermeiden.
    • Manu Schwarzenberger schrieb:

      Leute, es handelt sich um den Standort eines Zauns und der Zugänge zum Festgelände. Zudem sind Rettungswege eingezeichnet. Diese Dinge unterliegen nicht der Geheimhaltung. Es handelt sich dabei ja nicht um die Personalzahlen der POL oder welche Einheiten sich wann und wo zur Verfügung halten, um im Fall des Falles eingreifen zu können.

      Man muss da schon ein bisschen differenzieren. Schließlich dient die Vorabinformation auch dazu, ein Chaos im Vorfeld der Eröffnung zu vermeiden.
      Das ist mir (uns) schon klar, dass hier nicht die Abschusscodes der Ami-Bomben zu lesen sind. Aber es reicht aus um Schwachpunkte zu finden, die man dann auch entsprechend erkunden kann, wie ich finde. Vorabinformationen an die Bürger, um im Falle eines Falles Chaos (oder einfach im Betrieb) zu vermeiden sind ja schön und gut. Aber wer den Durchschnitts-Nicht-BOS-Bürger kennt, der weiß, dass das in der Regel nicht klappen wird...
    • RFSW schrieb:

      Aber es reicht aus um Schwachpunkte zu finden, die man dann auch entsprechend erkunden kann, wie ich finde.
      Das kann man auch, wenn man nur in der Zeitung liest, dass ein Zaun errichtet wird. Da geht man ein oder zwei Tage vor der Eröffnung einmal um das Gelände und hat genau die selben Erkenntnisse, wie man sie von dem Plan kennt.

      RFSW schrieb:

      Aber wer den Durchschnitts-Nicht-BOS-Bürger kennt, der weiß, dass das in der Regel nicht klappen wird...
      Mit diesem Satz hast Du gerade das beste Argument für die Veröffentlichung und Verbreitung durch die Medien geliefert. Gerade weil der "Bürger" vor Ort beratungsresistent ist, muss man gewisse Dinge eben vorab veröffentlichen.

      Ist genauso wie mit dem Bootsfahrverbot auf der Isar in den letzten Wochen. Alle schimpfen, dass gefahren wird. Aber wenn man das Verbot nicht anständig publiziert, darf man sich über die Nicht-Einhaltung nicht wundern.
    • Manu Schwarzenberger schrieb:


      RFSW schrieb:

      Aber wer den Durchschnitts-Nicht-BOS-Bürger kennt, der weiß, dass das in der Regel nicht klappen wird...
      Mit diesem Satz hast Du gerade das beste Argument für die Veröffentlichung und Verbreitung durch die Medien geliefert. Gerade weil der "Bürger" vor Ort beratungsresistent ist, muss man gewisse Dinge eben vorab veröffentlichen.
      Wenn ein Bürger vor Ort "beratungsresistent ist, dann wird die "Beratung" vorab wohl auch nicht viel bringen. Also habe ich eigentlich das beste Argument gegen die Veröffentlichung geliefert. Nicht umgekehrt.

      Aber ist auch egal. Wir müssen da nicht drauf rum reiten. Nach dem Einpflegen von 349 Kindertagesstätten habe ich gerade irgendwie keine Lust mehr irgendwas auf der Tastatur zu tippen... :S