Sichtungs-Zeit

    • Sichtungs-Zeit

      Guten Morgen,

      Ich spiel Lstsim ja nun auch schon seit Jahren, und ich glaube als es los ging mit den ManV Lagen wurde das glaube ich auch schonmal allgemein angesprochen. Da gab es glaub ich Zeitspanne X pro Pat., woraus sich die Länge der Sichtung ergab (wenn ich mich nicht täusche).

      Jedenfalls hat man ja gerade im ländlichen Raum häufiger mal, dass das erste RM nicht grad ein RTW oder ein NEF ist. Wäre es eurer Meinung nach nicht auch sinnvoll, die Zeitspanne für die Sichtung an den Fahrzeugtyp anzupassen? Damit will ich jetzt nicht die Rettungsmittel KTW oder FR diskriminieren, aber da ist man nun mal vielleicht nur in der Kombination RS/EH unterwegs bzw. als FR auch mal allein.
      Könnte man ja vielleicht mit einem prozentualen Malus regeln.

      Das wollte ich nur mal so in die Diskussionsrunde schmeißen, über die Umsetztbarkeit kann ich eh nur spekulieren. ;)

      Gruß
    • In der Regel wird in der Sim die Sichtung ja immer vom jeweils höchstqualifizierten Rettungsmittel, das eintrifft, übernommen. Insofern ist es ja eh selten dass die Sichtung abgeschlossen ist, solange noch kein RTW oder NEF am Einsatz ist.

      Ich find den Vorschlag uwar ganz gut, kann mir aber nicht vorstellen, dass eine Änderung wirklich auffallen würde...
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    • Gerne auch so, dass auch am Ende nicht benötigte Rettungsmittel während der Sichtung in S4 verbleiben und sich erst nach Abschluss freimelden.

      In diesem Zusammenhang wäre es ggf. überlegenswert, generell auch die Sichtungszeit bei regulären Einsätzen zu überarbeiten.
      Es ist jedenfalls sehr beeindruckend, wenn ein RTW sich zwei Minuten nach S4 schon mit der Diagnose "Fehlfahrt/Hypochonder" freimeldet :D
    • prtrn schrieb:

      Es ist jedenfalls sehr beeindruckend, wenn ein RTW sich zwei Minuten nach S4 schon mit der Diagnose "Fehlfahrt/Hypochonder" freimeldet :D
      Das ist mir leider auch schon sehr negativ aufgefallen. Allerdings geht dieses frei melden bei mir noch schneller, 30 Sekunden oder so. Wenn kein Patient zu finden ist, dann sind 2 Minuten ja okay. Aber wenn es einen "vermeintlichen" Patienten gibt, dann braucht man ein paar Minuten bis 15 Minuten dazu, um Fehlfahrt oder Versorgung vor Ort sagen zu können.
    • prtrn schrieb:

      Gerne auch so, dass auch am Ende nicht benötigte Rettungsmittel während der Sichtung in S4 verbleiben und sich erst nach Abschluss freimelden.

      In diesem Zusammenhang wäre es ggf. überlegenswert, generell auch die Sichtungszeit bei regulären Einsätzen zu überarbeiten.
      Sowas von dafür :D Das sind so die beiden Punkte, die zumindest ich im Spiel als am störendsten empfinde. Was die in einer Minute manchmal so alles rauskriegen... Da liegt der Patient wohl immer schon direkt an der Straße und nicht vielleicht mal im 4. Stock ;)
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    • Wir haben bereits einige Einsätze, wo diese S4-Zeit verlängert ist. Komischerweise kommen da dann massenhaft Feedbacks, weil das RM S4 ist, aber laut Anzeige keinen Patient versorgt, sich aber auch nicht freimeldet.

      Nu was denn nun? ?(
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      Auch interessant: FAQ
    • Seh ich genau so!
      Die Feedbacks sind wohl dem geschuldet, dass man es aus der Sim einfach noch nicht so kennt und man daher wohl schneller mal einen Fehler annimmt...
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    • F. Köhler schrieb:

      Wir haben bereits einige Einsätze, wo diese S4-Zeit verlängert ist. Komischerweise kommen da dann massenhaft Feedbacks, weil das RM S4 ist, aber laut Anzeige keinen Patient versorgt, sich aber auch nicht freimeldet.
      Sobald sowas querschnittlich eingeführt und nach außen auch so kommuniziert wurde, sollte sich das negative Feedback in Grenzen halten.
      Prinzipiell ist das ja sogar realistischer, wenn eine Einschätzung der Transportfähigkeit erst nach Abschluss der ersten Sichtung erfolgt.

      Wenn es nur bei einem von 50 Einsätzen vorkommt oder nur eins von drei zugeordneten Fahrzeugen im S4 "hängt" und alle anderen schon nach Hause fahren, sieht es halt nach Fehler aus.
    • prtrn schrieb:

      Wenn es nur bei einem von 50 Einsätzen vorkommt oder nur eins von drei zugeordneten Fahrzeugen im S4 "hängt" und alle anderen schon nach Hause fahren, sieht es halt nach Fehler aus.
      So bei mir letztens geschehen.

      Ich hab ausnahmsweise mal solch einen Einsatz erwischt und mich gefragt, warum mein NEF als einziges RM gefühlte 2 Jahre an der Einsatzstelle verbrachte.
      War gerade dabei, den Fehler melden zu wollen, als es wieder in S1 ging.

      Aber grundsätzlich bin ich natürlich auch für etwas längere Sichtungszeiten.

      Funkstille, Alarmierung!
    • Ja. Das ist extrem nervig. Bis Abschluss Sichtung sollten alle alarmierten Rettungsmittel vor Ort in S4 bleiben.

      Auch kommt es bei FW-Einsätzen ohne Patienten immer wieder vor, dass das Rettungsmittel ein bestätigtes Feuer medet und zur Absicherung bleiben will. Zeitgleich geht er aber in S1 und fährt heim. Das sollte ebenfalls geändert werden.
    • Ich denke, man muss hier die Einsätze etwas unterscheiden:

      1.) Gibt es keine Patienten, aber aufgrund der Meldung fahren zwei Fahrzeuge (RTW und NEF, 2 RTW) oder mehr die E-Stelle an, ist es unrealistisch, dass ein Fahrzeug noch sichtet und das andere sich schon frei meldet. Entweder sind alle Fahrzeuge schnell wieder frei oder alle warten ab, bis die Sichtung beendet ist.
      In diesem Fall müssten alle Fahrzeuge warten, bis die Sichtung abgeschlossen ist. Die Sichtungszeit finde ich hier passend.


      2.) Gibt es einen Patienten, der jedoch nicht transportiert wird, ist das für den Computer der gleiche Fall wie oben, jedoch für den Spieler ein völlig anderer. Hier wird die Technik "Sichtung" für die Abbildung einer ambulanten Untersuchung und Behandlung verwendet. Man müsste nun weiter unterscheiden:
      2a) Sind zwei RTWs auf der Anfahrt, kann der eine sofort abdrehen / sich frei melden.
      Hier wäre das Warten, bis die Sichtung (=Behandlung) abgeschlossen ist, falsch!

      2b) Sind RTW und NEF vor Ort, führt das NEF (technisch) eine Sichtung durch, der RTW müsste aber bleiben, bis das NEF die Sichtung abgeschlossen hat. Hier dürfte die Sichtung ruhig etwas länger dauern.
      Sonderfall: Ist der Patient allerdings verstorben, bleibt (bei uns) meist das NEF länger (Leichenschau, Totenschein) als der RTW.

      3.) Mehrere Verletzte vor Ort bzw. Transport der/des Patienten. Hier läuft alles korrekt. Die Sichtungszeit finde ich hier passend.

      Man müsste also - wenn man es realistisch möchte - die Fälle Sichtung und Behandlung technisch unterscheiden, was sicher ein großer Aufwand ist und dann im nächsten Schritt die Behandlung weiter unterteilen.
      Eine generelle Verlängerung der Sichtungszeit führt aus meiner Sicht nicht zur Verbesserung der Realität. Im 1. Fall führt es zu einer Verschlimmerung, was sicher viele als Fehler melden würden! Als Disponent würde ich mich auch aufregen, wenn ein RTW sagt: Keine Patienten, wir sind wieder frei und das NEF noch 10 Minuten sichtet.
      Und das Warten aller Fahrzeuge bis zum Abschluss der Sichtung führt - wie oben beschrieben - ohne technische Änderungen sicher auch zu Problemen.

      Und dann müsste man noch prüfen, wer welche Rückmeldung macht.
      In Fall 1+3: Das sichtende Fahrzeug müsste eigentlich die komplette Rückmeldung geben, die freimeldenden Fahrzeuge müssten sagen: "Wir werden nicht gebraucht, das sichtende Fahrzeug kommt gleich mit genauer Lagemeldung"
      In Fall 2a: "Nur 1 Patient, wir sind wieder frei."
      In Fall 2b: "ambulante Versorgung, beide Fahrzeuge frei." (Sonderfall: "Pat ex. beide Fahrzeuge frei")

      Die im Ursprungspost angeregte Unterscheidung der Sichtungsdauer nach Fahrzeugtyp halte ich für nicht angebracht. Die Sichtung der Anzahl der Patienten ist für alle Fahrzeugbesatzungen gleich, die Ermittlung der Schwere kann (je nach Ausbildung) vielleicht mal falsch sein, wird aber kaum länger dauern....

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von RiffRaff ()

    • Zu 1 käme allerdings noch der Sonderfall FW Absicherung bei Brandeinsätzen. Wenn hier kein Patient hinterlegt ist, es also wirklich eine reine Absicherung ist, würde vermutlich nur ein RTW vor Ort bleiben, während sich alle anderen RM, inkl. der NA besetzten, so schnell wie möglich wieder frei melden würden.
    • Ich würde das gar nicht so kompliziert machen... Würden einfach alle Rettungsmittel bis zum Ende der Sichtung vor Ort bleiben, wären die meisten Fälle doch ganz passabel dargestellt. Einzig dein beschriebener Fall 2a) würde tatsächlich in der Tat etwas unglücklich ablaufen, wenn mehr als ein Rettungswagen dort hin alarmiert wurde. Aber wann ist das schon? Eigentlich nur, wenn die Einsatzmeldung mehrere Patienten vermuten lassen würde, und dann könnte man das auch wieder als Fall 1) sehen....


      TheOssi schrieb:

      Zu 1 käme allerdings noch der Sonderfall FW Absicherung bei Brandeinsätzen. Wenn hier kein Patient hinterlegt ist, es also wirklich eine reine Absicherung ist, würde vermutlich nur ein RTW vor Ort bleiben, während sich alle anderen RM, inkl. der NA besetzten, so schnell wie möglich wieder frei melden würden.
      Hört doch auf mit irgendwelchen Sonderfällen... erstmal das grundsätzliche "Problem" lösen :) Zumal deine Aussage nicht stimmt. Auch bei größeren Bränden oder Feuerwehreinsätzen ohne Verletzten kommt es (nicht selten) vor, dass mehr als ein Rettungswagen zur Absicherung parat stehen. Auch Absicherungen mit Notarzt sind - hier zumindest - gar nicht so abwegig. Ich denke da wie gesagt an größere Brände, Gefahrenstoffaustritte oder auch Absicherungen für die Polizei (SEK-Einsätze etc.) wo meistens auch ein Arzt zur Absicherung vor Ort sein sollte.

      Gruß
      Jonny
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    • Kann ich auch für einige Landkreise in BaWü bestätigen.

      Bei gewissen Einsatzlagen bleibt auch das NEF zur Absicherung.
      (Einsatz unter CSA, Tauchereinsatz, mehr als 50 FW'ler, Räumung Sonderobjekt etc.)

      Allerdings steht es dort quasi in der 1 und abrufbereit, falls etwas Dringenderes anfällt. Der RTW hingegen wird in der 4 als unabkömmlich angesehen.

      Funkstille, Alarmierung!
    • SJonny schrieb:

      Hört doch auf mit irgendwelchen Sonderfällen... erstmal das grundsätzliche "Problem" lösen ;) Zumal deine Aussage nicht stimmt. Auch bei größeren Bränden oder Feuerwehreinsätzen ohne Verletzten kommt es (nicht selten) vor, dass mehr als ein Rettungswagen zur Absicherung parat stehen. Auch Absicherungen mit Notarzt sind - hier zumindest - gar nicht so abwegig. Ich denke da wie gesagt an größere Brände, Gefahrenstoffaustritte oder auch Absicherungen für die Polizei (SEK-Einsätze etc.) wo meistens auch ein Arzt zur Absicherung vor Ort sein sollte.
      Abgesehen davon ist es in Bayern auch nicht unüblich bei länger andauernden Einsätzen der FW eine SEG oder UG-Rett mit dem RTW zu alarmieren, damit die dann den Regel-RTW rauslösen.