Neues im Bayerischen RD (Fahrzeuge, Technik, Ausrüstung) - Diskussionsthread

    • Denke auch.
      Es gibt aber eben ne gute Portion an Transporten, die mit drei vier Perfusoren und nem IBP-Modul locker in nem RTW zu machen wären, die bisher, nur wegen der Technik und nicht wegen der Expertise, einen ITW brauchen und die solche V-RTW gut übernehmen könnten. Spätestens wenn man noch NotSan die was dürfen (zB Regulation des Urapidil-Perfusors) oder n VEF oder nen Tele-NA dazu kombiniert. Dazu muss der RTW baulich auch gar nicht anders beschaffen sein; DIN-Schiene an der Stryker, zusätzliche Perfusoren und eben n IBP im Monitor reichen völlig.
    • C1 auf dem KTW! Wow, was ein Luxus.

      Vorteil am Corpuls-CPR: Wenn man das C3 verwendet, kann man beide Geräte koppeln. Auch Schnittstellen zur Doku sind möglich. (Letzteres keine Ahnung beim Lifepack15).

      C3 ist definitiv ein super Gerät. Wir haben seit Jahren damit gute Erfahrungen. Und es ist deutlich leichter.
      Nur von der Slim-Version rate ich ab. Die ist nur unwesentlich leichter zum Normalen, aber etwas unpraktischer im Handling.
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      Auch interessant: FAQ
    • Wir haben derzeit noch beide im täglichen Gebrauch, ein Manko bei der Slim-Version ist für uns der fehlende nach hinten verstellbare Standfuß und die fehlende Zusatztasche an der Defieinheit. Jetzt muss man halt den Monitor immer gegen irgendwelche Gegenstände lehnen um aus einem vernünftigen Winkel draufzusehen. Und um die fehlende Tasche zu kompensieren mussten wir auf die XXXL Taschen ausweichen, dadurch ist es nochmals 2 Taschen breiter. Also ein wirklicher Vorteil ist für uns nicht entstanden.
    • Zumindest die fehlende Neigbarkeit wird in Bayern niemand bemerken, weil ja der LP15 diese Funktion auch nicht hat. :D

      Was habt ihr denn alles in den Taschen? In den Gebieten wo ich C3slim benutze passt alles gut in die normalen Taschen, ausser dass Defielektrode plus Einmalrasierer in der Tasche Defimodul etwas eng ist. EKG-Papier und die nasale Kapno mit O2-Insufflation sind woanders gelagert, aber sonst alles drin/dran.
    • Also von links nach rechts sind drin: Pulsyoxy + 6 Kanal, daneben 12 Kanal, daneben Ersatzpapier für den Drucker + Klebeelektroden. Rechts sind Thermometer, daneben Ersatzklebeelektroden + Einmalrasierer, daneben Kapno + RR. Mit der zusätzlichen Tasche hinten und zwei links zwei rechts hat alles ohne Probleme reingepasst, jetzt ists halt eng. Und abrüsten wollte man nicht, da auf allen RTW alles am gleichen Platz sein soll.
    • Auf jeden Fall eine Verbesserung. Die Lifepaks sind einfach nicht mehr das Non-Plus-Ultra.
      Ist wie mit Bell Helicopters und Airbus Helicopters.
      Oder Weber VS Hurst bei Rettungssätzen der Feuerwehr-
      Der Ami baut solides Zeug, ist aber nicht mehr der innovativste.
      Der C3 ist DIE EKG/Defi Einheit schlechthin.

      Zur automatisierten Rea-Hilfe kann ich nichts sagen.
      Ich habe nur Erfahrungen mit dem Corpuls CPR, aber keine mit dem Lukas.
      Macht aber auf jeden Fall auch Sinn, die Umstellung. Wie schon erwähnt, können die Geräte gekoppelt werden.
      Und preislich macht so ein Grosseinkauf beim selben Händler sicher auch was aus.

      Und C1 auf dem KTW ...Da werde ich neidisch.
      Vor allem als Baden-Württemberger... (wo oft KTW wie Liegend-Taxen ausgerüstet sind)

      Funkstille, Alarmierung!
    • Die Möglichkeit Corpuls CPR mit dem C3T zu koppeln ist sicher ein Vorteil.
      Die Klinik in der ich arbeite hat eine Corpuls CPR auf der Medizinischen Intensivstation und ich habe bereits einige Male damit reanimiert. Ich muss ehrlicherweise sagen, dass mich das Gerät regelmäßig wahnsinnig macht. Entweder es will nicht mit der CPR starten oder unterbricht einfach. So stelle ich mir eine niedrige NoFlow Time auf jeden Fall nicht vor... Da ist das Handling mit dem LUCAS in meinen Augen einfacher und auch simpler.

      Zweiter potentiell negativer Punkt: Durch die CPR "von der Seite" stelle ich mir beim Transport das "Dislokationsrisiko" höher vor als beim LUCAS. Der ist ja mit dem Brett drunter und dem Band um den Hals schon ganz gut vor "Wandern" gesichert. Dazu habe ich aber keine Erfahrungswerte mit dem Corpuls CPR, da ich mit diesem bisher nur innenklinisch und somit statisch reanimiert habe. Kann dazu jemand was sagen?
      Grüße, NEF-Fahrer

      ILS Schweinfurt (ID: 474) lstsim.de/leitstellen/474/
    • Der Arm ist ja nach der Arretierung fest mit der Bodenplatte verbunden, selbige ist ja über diesen Donut auf der Brust am Patienten fixiert. Der verrutscht gerne mal ein wenig, ansonsten ist das System relativ stabil. Beim Tragen durchs Treppenhaus ist mir aber auch schon der Arm vom Druckpunkt runter, jedoch nicht so extrem, dass es die CPR Qualität massiv beeinträchtigt hätte.
      Ansonsten hatte ich es tatsächlich mal, dass er im Schockraum plötzlich nur noch rumgepiept und nicht mehr gedrückt hat, ich nehme an er wurde da zu heiß.
      Die Kopplung ist tatsächlich sehr genial, da hast du auch beim Schocken usw. minimalste Hand-Off Zeiten, habe ich in der Praxis aber noch nie genutzt.

      Zum Vergleich mit dem Lucas fehlen mir die Erfahrungswerte, da den bei uns nur die JUH fährt. Hab ihn ein Mal präklinisch ranbasteln müssen, das fand ich auch ohne Einweisung ziemlich praktisch.
    • +++ Novelle BayRDG +++

      Die Bereichsausnahme für den Rettungsdienst bei Vergabe in allen Ehren. Das finde ich gut. Aber die "ausdrückliche Unterstützung des verstärkten Einsatzes von ehrenamtlichen Kräften" sehe ich als Rückschritt. Hier können wieder Schlupflöcher für weniger Hauptamtstellen oder weniger Vorhaltung in Regionen mit hoher ehrenamtlicher Verfügbarkeit entstehen. Das hätte man anders formulieren müssen, bin ich der Meinung.

      https://www.innenministerium.bayern.de/.../325/index.php...