In der ARD-Sendung "Plusminus" wurde gestern Abend ein siebenminütiger Beitrag mit dem Titel "Mangelnde Versorgung – Rettungswagen häufig zu spät" ausgestrahlt. Dem Film der Autoren Gregor Witt und Hans Carl Schultze liegen Recherchen zugrunde, nach denen rund 40% der Rettungsdienste zu spät kommen.
"Plusminus"-Beitrag über rettungsdienstliche Versorgung
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Interessant ist, dass im laufe der Jahre die Notrufe in Bottrop stark angestiegen sind, somit auch die Einsatzzahlen. Aber die Einhaltung der Hilfsfrist ebenfalls steigt und das ohne Fahrzeug- und Personaltechnische Änderungen. Vor einem Jahr wollten sich noch die HiOrgs in den RD einklinken, weil die Feuerwehr überhaupt nicht mehr klar gekommen ist.Status 10
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Wieder mal ein Beitrag, bei dem man am besten nicht so genau zuhört. Sonst fallen einem in jedem zweiten Satz Fehler auf...
"Jede Stadt entscheidet selbst über Zeiten [...]" Aha, Rettungsdienstgesetze der Länder gibt es also nicht...
"[....] Personal und Geldmittel" Aha, die Krankenkassen sind also nicht maßgeblich für die Finanzierung verantwortlich?
Darauf, dass die maßgebliche Ursache für Hilfsfristüberschreitungen in der Regel nicht zu wenige Rettungsmittel sondern unnötige Notrufe und Transporte sind, wird nicht eingegangen. Ebenso wenig darauf, dass man in einem urbanen Bundesland Hilfsfristen selbstverständlich anders bemessen kann, als in einem Flächen- bzw. ländlich geprägten Bundesland. -
Status3 schrieb:
Darauf, dass die maßgebliche Ursache für Hilfsfristüberschreitungen in der Regel nicht zu wenige Rettungsmittel sondern unnötige Notrufe und Transporte sind, wird nicht eingegangen.
Ich finde grundsätzlich eine bundeseinheitliche Hilfsfrist keinen schlechten Ansatz. Meine persönliche Einschätzung wäre max. 8 Min. städtisch geprägt, max. 12 Min. ländlich geprägt und zusätzlich finanzielle Unterstützung der Kommunen durch das Land / den Bund bei Einrichtung und Unterhalt von First Responder-Einheiten, die natürlich nicht in die Hilfsfrist einfließen dürfen. -
Status3 schrieb:
"Jede Stadt entscheidet selbst über Zeiten [...]" Aha, Rettungsdienstgesetze der Länder gibt es also nicht...
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Feuerwehr Dortmund schrieb:
In diesem ist auch die sogenannte Hilfsfrist festgelegt, so dass in Dortmund in über 90 % der über Notruf 112 gemeldeten Notfälle das ersteintreffende Fahrzeug des Rettungsdienstes innerhalb von 8 Minuten vor Ort ist. In ländlichen Bereichen werden für die Hilfsfrist maximal 12 Minuten zugrundegelegt.
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Dann ist das relativ neu, vor 2-3 Jahren waren es noch durchweg 10 Minuten.
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Jepp, nur halt nicht die "Freiheit" in NRW, sich die Hifsfrist so zurecht zu definieren, wie man gerade will. Darauf wollte ich hinaus.
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