Umsetzung des Bergwacht-Tag

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    • "Müller hier. Am Todeshang sind zwei Kinder mit ihren Schlitten kollidiert. Die eine blutet stark aus dem Mund und weint. Der andere hat sich glaube ich einen Fuß und ARm gebrochen, ist aber ganz ruhig. Können Sie bitte schnell kommen?"

      Am EO (der natürlich ne Straße ist) kann der RD evtl. selbst den Pat. retten/transportieren oder in Ermangelung einer Bergwacht die FW verlangen (sollte es eine Bergrettung geben, muss man sich eben vorstellen, dass die Lst. anstelle der FW die Bergwacht anruft - ist denke ich ein guter Kompromiss). Der Unterschied zwischen den Passanten und Bergwacht POI sind eben die Anrufer. Beim Bergwacht POI informiert immer die Bergwacht die Lst. Bei der Passantenversion ist es eben der Pat. selbst oder andere Personen. So kann der z.B. im Sommer der Passanten-POI gewählt werden, da es eine Bergwacht nur im Winter gibt oder wie ja hier auch geschrieben worden ist, im Sommer der Alarmierungsweg anders ist (Lst. wird zuerst angerufen, welche Die Bergrettung alarmiert). Desweiteren kann der Passanten-POI auch in Regionen genutzt werden, die zwar über eine passende Örtlichkeit für diesen besitzen, aber keine Bergrettung haben (wie z.B. in meiner Lst.).
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      Avatar von christophorus15fan. Vielen Dank!
    • F. Köhler schrieb:

      Wo läge der Unterschied zw. Bergwacht und Passant?
      Der Unterschied liegt darin, dass es auf Bergen (oder um Euch Südländern unsere Berge verständlich zu machen: Hügel) mit Wanderrouten nicht zwangsläufig ne (dauerhaft besetzte) Bergwacht gibt, während es Passanten recht flächendeckend gibt.

      Und man könnte es - wie gesagt - auf zwei TAGs reduzieren, wenn man die dazugehörigen Einsätze konsequent auf nur Sommer, bzw. nur Winter konzipiert. Ihr Teamler prüft doch jeden Einsatz wirklich gründlich (wie ich am eigenen Leib erfahren durfte), da fällts Euch doch bestimmt auf, wenn ein Skiunfall füren Sommer eingereicht wird. Und falls mal einer durch das Raster rutscht, gibts eben Feedback.
    • Das war auch gerade mein Gedanke, den ich beim Lesen vom Beitrag von @marcee hatte. Vier POI sind definitiv zu viel. Ich wäre wenn dann dafür, dass die Wintervariante nur durch die Bergwacht gemeldet wird (Eben schon aus dem Grund, den @christophorus15fan schon genannt hat: Viele Winterunfälle werden direkt an den Pistenbetreiber und / oder die Bergwacht gemeldet. Die Leitstelle bekommt meist erst durch die Bergwacht Kenntnis).

      Im Sommer wäre dann der Selbstanrufer das Mittel der Wahl, da - wie es @TheOssi schon richtig gesagt hat - in dieser Jahreszeit kaum bis keine besetzte Bergwachthütte oder dergleichen gibt. Zumindest in den alpenländischen Breiten hab ich es bisher noch nicht erlebt, wenn man mal von Tagen absieht, an denen man an den Hütten arbeitet, um sie wieder fit zu machen oder zu halten.

      Wie es in den Mittelgebirgen oder auch im Schwarzwald aussieht, vermag ich nicht zu sagen. Lasse mich da aber gern eines besseren belehren.
    • Malte schrieb:

      "Müller hier. Am Todeshang sind zwei Kinder mit ihren Schlitten kollidiert. Die eine blutet stark aus dem Mund und weint. Der andere hat sich glaube ich einen Fuß und ARm gebrochen, ist aber ganz ruhig. Können Sie bitte schnell kommen?"
      So und genau den kritischen Punkt hast du umschifft. Wie nennen uns die privaten Anrufer den EO?
      Wie gesagt, der liegt IMMER am Übergabepunkt, Sommer, wie Winter.
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    • Also ich hätte schon eine ganzjährig, wenn auch nur am Wochenende, besetzte Bergrettungsstation zu bieten. Die habe ich, glaub ich, mit Bereitschaft getagt :rolleyes:
      Aber das könnte man m.E. tatsächlich vernachlässigen.
      Um nochmal auf die Skipiste zurückzukommen: Würde man die Wintervariante so nennen, dürfte das 2 Vorteile haben:
      1. Wirklich jedem Einsatzbastler sollte klar sein dass es hier um Wintereinsätze geht
      2. Die Platzierung wäre auch klar: An einer Skipiste Und zwar dort, wo in der Regel die Patientenaufnahme/-übergabe stattfindet.
      Zu klären wäre, wie das bei flachländischen Langlaufstrecken aussieht. Überhaupt könnte eine Differenzierung der Einsätze hier schwierig werden..
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    • @marcee: Glaube mir:
      1. Das ist es bei der Benennung BergWinter auch.
      2. Nein, die wäre nicht klar. Ich garantiere dir, bei der Benennung gibt es zig POI mitten auf der Piste und zig Einsatzvorschläge mit Privatanrufern, gepaart mit noch mehr Feedbacks, die bemängeln, dass der RTW nicht anfahren kann oder sonst irgendwas nicht stimmt.

      Deshalb werden wir uns dann, wenn es soweit ist, Gedanken über die Benennung machen.
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    • F. Köhler schrieb:

      Malte schrieb:

      "Müller hier. Am Todeshang sind zwei Kinder mit ihren Schlitten kollidiert. Die eine blutet stark aus dem Mund und weint. Der andere hat sich glaube ich einen Fuß und Arm gebrochen, ist aber ganz ruhig. Können Sie bitte schnell kommen?"
      So und genau den kritischen Punkt hast du umschifft. Wie nennen uns die privaten Anrufer den EO?
      Wie gesagt, der liegt IMMER am Übergabepunkt, Sommer, wie Winter.


      Naja, der EO hieß in dem Fall "Am Todeshang". Klar, ein "normaler" Anrufer wird nicht die Rettungsstation, Übergabepunkt o.ä. sagen. Ich würde vorschlagen, dass (bei meiner Variante mit den vier POIs) die Bergretter immer ihren Übergabepunkt oder äquivalentes nennen - also so der POI auch heißen muss. Bei der Passantenversion muss dann der Name der Piste, des Berges oder der Talstation genommen werden. D.h. das bei einem Mischbetrieb dann zwei POIs angelegt werden müssen aufgrund der verschiedenen Namensgebung. Nicht so schön, aber dadurch würde das Problem doch gelöst?
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    • Oder man lässt es - in diesem Beispiel - einfach unter Todeshang laufen. Ist bei anderen POI ja auch so. Bei "See" z.B. wird ja auch keine DLRG-Station angefahren, sondern irgend ein fix angelegter Punkt am See. So könnte/sollte das auch mEn bei Bergwacht laufen.
    • Für den Fall Passant würd ich vorschlagen, dass der Passant selbst keinen Ort nennt. Vlt nur die Koordinaten oder so?!

      Üblicherweise weiß die Leitstelle den genauen Ort auch gar nicht. Der Einsatzleiter der Bergrettung nimmt dann telefonisch mit dem Melder Kontakt auf, und geht mit dem Melder im Kopf den gesamten Weg durch, sodass er dann hoffentlich weiß wo der Passant ist.

      Nun würd ich vorschlagen, dass der Bergwacht Einsatzleiter anruft und der Leitstelle sagt er hat den Einsatz übernommen, sie wissen jetzt wo der Patient ist, es dauert etwa 1h bis sie den Patient im Tal haben, Übergabe wird der Punkt XY.
      Das ganze als zweiten Anruf.




      Für den Winter würd ich Eiskletter, Langlauf, etc. Einsätze hinten weg lassen und mich auch eher auf die Skiunfälle konzentrieren. Ich hab in unserem Übergabepunkt (Sanraum) noch nie einen Langläufer liegen gehabt.

      Ich würd hier eher sagen
      Übergabepunkt Ski, und Übergabepunkt Bergwacht - den Eiskletterer und den Langläufer bring ich zum selben Übergabepunkt wie den Bergsteiger im Sommer ;)
    • TheOssi schrieb:

      Das geht aber in dem Moment in die Hose sobald auf ner reinen Skipiste der erste Eiskletterer abstürzt. Der TAG Bergwacht ist zu unspezifisch.
      Übergabepunkt Ski wird klar sein, oder?

      Und dann:

      christophorus15fan schrieb:

      Übergabepunkt Bergwacht - den Eiskletterer und den Langläufer bring ich zum selben Übergabepunkt wie den Bergsteiger im Sommer
      Klar soweit?
    • Manu Schwarzenberger schrieb:

      Das Team überdenkt aber mittlerweile die Einführung zweier TAG's, wenn man die Diskussion mal richtig verfolgt.
      Ähm, eigentlich tut nur ihr das!
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    • @F. Köhler: Dann hast du wohl deinen Eingangspost nicht mehr im Kopf.

      F. Köhler schrieb:

      Ein Lösungsvorschlag unsererseits wären zwei Tags, quasi einer für den Sommer und einen für den Winter. Aber auch da ist die Frage, ob das der entscheidende Schritt zur realen Umsetzung ist.
      Ein zweiter Gedanke wäre nach Sportarten zu trennen: Klettern und Wintersport
      Der Vorschlag kam von euch...
    • Doch, den Post habe ich im Kopf. Wo du da aber mehr als zwei Tags rausliest...

      Entweder die Unterscheidung Sommer und Winter oder Unterscheidung Wintersport und Klettern.
      Macht für mich zwei Tags!
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    • Manu Schwarzenberger schrieb:

      Das Team überdenkt aber mittlerweile die Einführung zweier TAG's, wenn man die Diskussion mal richtig verfolgt. Gerade weil es ja über einen schlecht bis nicht darstellbar ist und das Spektrum breiter sein soll.
      Das betrifft aber viele TAGs. Dann müssten z.B. auch See unterschieden werden (kann man nur drin schwimmen, kann man drauf surfen, hat Bootsverkehrt), Brücke (führt ja nur über Gewässer, aber selbst dabei gibts gravierende Unterschiede, z.B. führt die Brücke über nen Bach, wie in dem ein oder anderen Einsatz dargestellt, nen Fluss, nen Kanal, nen Stausee, ggf. sogar übers Meer...).

      So sehr ich mich über die Einführung eines Skipisten- oder auch Kletter(park)-TAGs auch besonders in Hinblick auf meine eigene Leitstelle Sauerland freuen würde, können wir doch nicht für einen relativ unwichtigen, da nur regional und saisonal interessanten, TAG ein riesen Fass aufmachen, während andere wichtige - weil "global" einsetzbare - TAGs sich mit einer Wischiwaschi-Definition zufrieden geben müssen, die teils zu unrealistischen Einsatzszenarien führt, da - wieder am Beispiel Brücke - Bach ungleich Fluss ungleich Kanal ist. Und - anders als Ski- und Klettergebiete - gibts solche Fälle überall auf der Welt.
    • TheOssi schrieb:

      für einen relativ unwichtigen, da nur regional und saisonal interessanten, TAG ein riesen Fass aufmachen
      Da könnte ich dann auch den "Blut"-TAG anführen. Für den bayerischen Raum fast vollkommen uninteressant, da die medizinischen Transporte nicht über die ILS disponiert werden.

      TheOssi schrieb:

      Dann müssten z.B. auch See unterschieden werden (kann man nur drin schwimmen, kann man drauf surfen, hat Bootsverkehr
      Und was kann man daran nicht über einen TAG einstellen? Zwischen Sommer und Winter kann die SIM doch unterscheiden...

      Skigebiete sind nunmal im Süddeutschen Raum eines der Haupteinsatzgebiete im Winter. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Zumal es auch - gerade in Österreich (und hier betrifft es fast das ganze Land) - Einsatzmittel gibt, die nur in der Skisaison zur Verfügung stehen. Als "unwichtig" sehe ich persönlich das ganz und gar nicht. Ich kann nix für die Topografie des Landes.

      Kletterparks, Wandergebiete und andere gibt es auch flächig bis in die Mittelgebirge. Auch hier sehe ich nicht, dass es eine regionale Begrenzung ist, Wenn man regional nicht als süd- und mitteldeutsch definiert.

      Aber halten wir fest: Du bist gegen die Einführung eines Bergwacht-TAG. Gut, damit kann ich leben und das ist Deine Meinung. Was allerdings an den Ausführungen von @christophorus15fan unrealistisch sein soll, bleibt mir schleierhaft.