NotSan-Ergänzungsprüfung NRW

    • NotSan-Ergänzungsprüfung NRW

      Tach zusammen!
      Ist hier jemand aus NRW, der schon die "Ehre" hatte, an einer NotSan-Ergänzungsprüfung (für RA mit 5+ Jahre Berufserfahrung) teilzunehmen? Ich bin im Oktober dran und wollte mal reinhören, auf was ich mich da seelisch schonmal vorbereiten kann.
    • So, ich versuche mal einige Dinge zu meiner NotSan-Prüfung niederzuschreiben:

      1) Allgemeines:

      Wie bereits gesagt, habe ich meine NotSan-Prüfung (Ergänzungslehrgang für RettAss mit mehr als 5 Jahren Berufserfahrung) in Niedersachsen abgelegt. Zur Ausbildung und Prüfung konnten wir ein Simulationszentrum nutzen. Das Simulationszentrum war mit einer Straße, PKW, LKW, Gartenteich, Spielplatz, Grillplatz, Baustelle mit Grube, Industrie mit Hochregallager und Maschinen sowie mit einer Wohnung (Küche, Bad, Schlaf-, Kinder- und Wohnräumen) ausgestattet. Ebenfalls wurde ein RTW vorgehalten. Ein realistischen üben und prüfen war somit möglich. Die Kosten des Lehrgangs betrugen 960€ (ohne Unterkunft). 24 Teilnehmer nahmen am Kurs teil. Die Teilnehmer waren sehr DRK-lastig, was wohl mit der Organisationszugehörigkeit der Schule zu tun hatte.

      2) Lehrgangsorganisation und -methodik:

      3 Dozenten sowie 3 Praxisanleiter standen für die Ausbildung zur Verfügung, so das eine praktische Ausbildung in 3 Gruppen möglich war. Es gab einen Wechsel zwischen Lehrvortrag und praktischer Tätigkeit in den Gruppen, den ich als optimal empfand. Als Medien kam klassisch die Tafel, Flipchat sowie Beamer/PC zum Einsatz. Während des Lehrgangs kamen auch Gastdozenten anderer Rettungsdienstschulen (auch anderer HiOrg, in dem Fall einer Berufsfeuerwehr) zum Einsatz. Als Grund wurde u.a. angemerkt, dass die Lehrkräfte der Schulen so viel wie möglich Ausbildungs- und Prüfungserfahrung bekommen wollen (sollten). Wir waren so ziemlich der erste Lehrgang nach den Lehrkräften der Schulen selbst. Es lag somit noch nicht viel Erfahrung damit vor. Daher empfand ich auch diesen schulübergreifenden Austausch, auch über die Grenzen von Hilfsorganisationen/Schulen hinweg, sehr gut.

      3) Lehrinhalte:

      In der Kürze der Zeit konnten natürlich keine anatomischen und physiologischen Kenntnisse sowie Inhalte zu Krankheitslehre unterrichtet werden. Dieses wird natürlich, denn der RettAss und Berufserfahrungen wurden (werden) ja vorausgesetzt, bereits als Wissensstand erwartet. Wer hier nicht up to date war hatte Schwierigkeiten. Deutlich zu spüren war auch, dass die Teilnehmergruppe die bereits "Buchstabenkurse" besucht hatten, im Vorteil waren. Um es kurz und einfach zu erklären: Während beim RettAss das Ziel wichtig war, wird beim NotSan nun auch der Weg zum Ziel deutlich mehr beleuchtet. Dazu wird ein strukturiertes Arbeiten verlangt. Im E-Lehrgang werden deutlich viele Inhalte gelehrt, die bereits in den Traumakursen (PHTLS, ILTS), den Kindernotfallkursen (EPLS, PALS, EPC) sowie allgemeinen Kursen (AMLS, ALS ERC) gelehrt werden. Die Teilnehmer die bisher keinen Buchstabenkurs besucht hatten hatten oft deutliche Startprobleme, da diese sich an ein strukturiertes Arbeiten noch nicht gewöhnt hatten. Ich kann daher zu mindestens die Teilnahme an einen Traumakurs (PHTLS oder ITLS) sowie an einem Kindernotfallkurs (EPC oder ERC EPLS) vor dem NotSan empfehlen!
      Inhaltlich wurde ansonsten die niedersächsischen NotSan-Algorithmen intensiv gelehrt, sowie die dazu erforderliche Arzneimittelkunde. Die Algorithmen findest Du für den niedersächsischen Bereich unter Google mit dem Stichwort "AG NUN". Hier ist aber auch der Link dazu: AG NUN. Abgesehen von invasiven Maßnahmen wären insbesondere folgende Medikamente lernenswert:

      1) Adrenalin
      - gemäß ERC 2010 Algorithmus Reanimation (i.v., i.o.)
      - allergische Reaktion (i.v., i.o., i.m., Vernebeln)
      - Kreislaufmanagement
      2) SABA (short acting Beta-2-Agonist = Salbutamol)
      - obstruktive Atemnot (i.v., Vernebeln)
      3) Anticholinergika (Ipratropiumbromid)
      - obstruktive Atemnot (Vernebeln)
      4) Kortison (Prednisolon)
      - obstruktive Atemnot (i.v.)
      - allergische Reaktion (i.v.)
      5) Heparin
      - ACS (5.000 I.E. i.v.)
      - LAE (10.000 I.E. i.v.
      6) Atropin
      - Bradykardie (i.v.)
      - Antidot bei API (i.v.)
      7) Amiodaron
      - gemäß ERC 2010 Algorithmus (Reanimation)
      8) Nitrate
      - ACS/AMI (sublingual)
      - kardiales Lungenödem (sublingual)
      - Hypertonie (kardial bedingte)
      9) Diurese (Furosemid)
      - kardiales Lungenödem (i.v.)
      10) Opiate (Morphin) [umstritten wegen BTM-Gesetz, mal schauen was wird]
      - ACS/AMI (i.v.)
      - kardiales Lungenödem (i.v.)
      - allgemeine Analgesie (i.v.)
      11) Aspisol (Aspirin)
      - ACS/AMI (p.o., i.v.)
      12) Antiemese
      - Dimenhydrinat (i.v.)
      13) Spasmoanalgesie
      - Buthylscopolamin (i.v.)
      - Metamizol (i.v. als Kurzinfusion)
      14) Antipyrese
      - Paracetamol (p.o., rec.)
      15) Glucose
      - Hypoglykämie (p.o., i.v.)
      16) Urapidil (Ebrantil)
      - Hypertonie (i.v.)
      - Schlaganfall (i.v.)
      17) Med. Kohle
      - Antidot (p.o.)
      18 ) Benzodiazepine (Diazepam, Midazolam, Lorazepam)
      - Antikonvulsiva (i.v., nasal, rec.)
      - Sedierung (i.v., nasal)
      19) VEL
      - Volumengabe
      - Trägerlösung für Medikamente

      Ich hoffe ich habe jetzt nicht vergessen...

      Invasive Maßnahmen, neben denen die schon zu RettAss-Zeiten sitzen sollten (i.v., ET-Intubation, Defibrillation, usw.), solltest Du Dir auf jeden Fall noch folgende anschauen:

      - Schrittmacher (Pacing) bei Bradykardie
      - Kardioversion
      - Thoraxentlastungspunktion (Spannungspneumothorax)
      - NIV CPAP
      - i.o. Zugang
      - Airwaymanagement (Bolusaspiration, alternative Atemssicherung)

      (auch hier beispielhaft der Vorteil der Personen, die bereits Buchstabenkurse besucht haben. Ich hatte während der letzten zwei, drei Tage vor der ersten Prüfung ein Fallbeispiel als Prüfungssimulation, wo ein vierjähriges Kind in einer Kindertagsstätte plötzlich bewusstlos in der Spielecke lag. Bei Eintreffen RD (also ich und mein Teampartner, ich war Teamführer) war das Kind ohne Vitalzeichen. Bei Einleitung der Reanimation des Kindes wurde mir schnell klar, dass sich das Kind nicht beatmen ließ, ich eine Fremdkörperaspiration/Verlegung vermutete. Genau diese Situationen konnte ich im ERC EPLS Kurs einige Male üben, so dass ich das Fallbeispiel durch das Airwaymanagement recht schnell lösen konnte. Der Rest der Reanimationssituation war quasi unspektakulär, nachdem die Atemwege gesichert werden konnten.)

      Allgemeine Maßnahmen und Diagnostik, die Du Dir noch genauer anschauen solltest:

      - Beckenschlinge
      - Tourniquet
      - Boa
      - Rettungstechniken aus PKW, LKW sowie aus Höhen- und Tiefen

      (hier sind die Lehrinhalte quasi gleich mit den Inhalten der Traumakurse PHTLS/ILTS, daher der Vorteil für diese Personengruppe)

      - IPAP der Lunge/des Thorax (Inspektion, Palpation, Auskultation und Perkussion). Etwas, was der RettAss i.d.R. nicht tut innerhalb der körperlichen Untersuchung. Hier würde ich einen Augenmerk drauf legen.

      Auf der Onlineplattform SMEDEX.COM (kostenpflichtige Onlinefortbildung) gibt es aktuell eine gute Fortbildung zum Thema körperliche Untersuchung. Die kann ich Dir ans Herz legen, wenn Du das Thema "SSS, ABCDE, OPQRST, FAST, IPAP, SAMPLERS, usw." Dir noch einmal rein pfeiffen willst. Auch findest Du da Prüfungstrainer zum Thema "NIV CPAP" und "Analgesie mittels Opiate".

      Zum Thema Kommunikation kann ich Dir empfehlen, dass Du Dir alles rund um Maslow, Schulz von Thun (Bedürfnisse, Kommunikationsmodelle) und CRW/TRM (Crew bzw. Team Resource Management) genauer anschaust. Zum Thema Recht empfehle ich "Schweigepflicht", "Körperverletzung" (aktiv und durch Unterlassung), "Garantenstellung", sowie das Medizinpoduktegesetz genauer anzuschauen. QM wird auch ein Thema sein, da habe ich mich mehr oder weniger durchgemogelt. Vieles zu den Prozessen habe ich schon wieder vergessen, wenn ich ehrlich bin.

      4) Vorbereitung / Fachbücher

      Da ich die Entwicklung des neuen (weiterentwickelten) Berufsbildes NotSan die letzten Jahr aufmerksam verfolgte habe, so konnte ich mich die letzten zwei, drei Jahre schon gezielt vorbereiten. Ich habe als Vorbreitung gezielt die Kurse PHTLS, AMLS und ERC EPLS besucht. Das hat einiges einfacher gemacht. Als Fachbücher wurde offiziell in Niedersachsen das Buch "Notfallsanitäter Upgrade" vom SundK-Verlag genutzt. Schlecht ist es nicht, jedoch war ich abschließend zur Vorbereitung damit nicht zufrieden. Ich habe dazu auch die drei Bücher der zuvor besuchten Kurse genutzt, zusätzlich kann ich das Buch "Medikamente in der Notfallmedizin" von Bastigkeit empfehlen (glaube auch SundK-Verlag).
      Ich habe 4 Monate vor der Prüfung angefangen zu lernen, die letzten 4 Wochen zuvor sehr intensiv. Wer nicht nur lesen mag, den kann ich die Onlineplattform SMEDEX.COM, wie oben für bestimmte Themen bereits genannt, empfehlen. Hier hat man eine Mischung der Lehrmethoden (Vortrag, interaktive Mitarbeit, Abschlusstest), was etwas Abwechslung in den reinen Lernen-durch-Lesen-Alltag bringt.

      Falls Du sie noch nicht kennst, so habe ich Dir noch einige Dokumente aus NRW zum Thema NotSan-Ausbildung an meinen Beitrag angehängt (PDF, MGEPA-NRW)

      Ausführungsbestimmungen zur NotSan-Ausbildung in NRW Teil II.pdf
      Medikamentenkatalog_NRW.pdf
      Maßnahmenkatalog-1_NRW.pdf
      Besondere Hinweise ÄLRD-1_NRW.pdf
    • Teil II, da mehr als 10.000 Zeichen :S

      5) Prüfung

      Wie bekannt, so besteht die Ergänzungsprüfung für RettAss mit mehr als 5 Jahren Berufserfahrung aus zwei praktischen Prüfungen (1x Trauma, 1x intern/neuro) sowie einer mündlichen Prüfung. Die Vollprüfung ist noch etwas umfangreicher. Die Prüfungen erfolgten an drei aufeinander folgenden Tagen. Zusätzlich musste jeder Prüfling natürlich auch noch einmal als Teampartner noch zweimal mit in die Prüfung. Ich hörte jedoch auch schon von Prüfungen, wo der Prüfling einen unbeteiligten RettSan als Teampartner an die Hand bekommen hat (was in Zukunft wahrscheinlich sein wird, denn die typische RTW-Besatzung wird wohl NotSan+RettSan un Zukunft sein). Die Prüfungen dauern, wie es der Gesetzgeber halt festgelegt hat, jeweils mindestens 30, maximal jedoch 40 Minuten.

      - Trauma-Prüfung
      Mein Fallbeispiel war ein landwirtschaftlicher Mitarbeiter, der mit dem Arm in eine Erntemaschine gezogen wurde, die Hand distal am Unterarm abgetrennt wurde. Bei Eintreffen bestand eine lebensbedrohliche Blutung mit einem hypovolämischen Schock. Zusätzlich hatte der Patient eine Prellmarke am linken Thorax (vermutlich durch das hineinziehen in die Maschine). Bei Eintreffen wurde die Einsatzstelle gesichert (Maschine gestoppt), Patient aus dem Gefahrenbereich gerettet (Ersteindruck, Sicherheit, Szene, usw.). Gemäß des ABCDE-Schema wurde ein offensichtliches "C-Problem" sofort erkannt und mittels Lagerung, Tourniquet und Druckverband sofort behoben (gestoppt). Danach normal im Ablaufschema ABC(DE). Thorax war aber unauffällig, bis auf die Prellmarke. Weitere Maßnahmen 15L/min O2, i.v. Zugang und Infusion von VEl, Analgesie mit Morphin, Transportbeginn (da nochmal ABCDE, SAMPLERS). Ansonsten unspektakulär. Nach Transport "Übergabe" im Krankenhaus an die zwei Prüfer. Danach Reflexionsgespräch mit den Prüfern. Prüfungsende.

      - interne/neuro-Prüfung
      Bei Eintreffen im Schlafzimmer des Simulationszentrums traf ich einen männlichen 55 Jahre alten adipösen ansprechbaren (AVPU=AOx4) Patienten vor, deutliche Sprechdyspnoe und Lippenzyanose. Bei der Atmung war auch ohne Auskulation deutliche Rasselgeräusche zu hören. Die Atemwege waren frei, aber ein B-Problem lag vor. Erste Maßnahme 15L/min O2 über Maske. Mein Teamkollege kümmerte sich auf Weisung um das Standardmonitoring (leichte Tachykardie, RR bei 130sys), SpO2 niedrig, weiß den genauen Wert nicht mehr). Ich führte eine körperliche Untersuchung gemäß ABCDE-Schema durch. Die Auskultation bestätigte noch mal deutlich die Rasselgeräusche, Lunge beidseits belüftet. Es folgte die Anlage eines peripher venösen Zugangs, VEl zum offen halten. Mein Kollege leitete ein 12-Kanal-EKG ab, ich machte mit Pat. und anwesender Ehefrau Anamnese/SAMPLERS. Es bestand eine Hypertonie, eingestellt mittels ACE-Hemmer, eine bisher nicht therapierte Herzinsuffizienz. Der Patient hat am Vortag seinen Hochzeitstag gefeiert, dafür laut seiner Ehefrau mittels einer "Pille" nachgeholfen. In letzter Zeit hatte Patient deutlich zugenommen und Wasser eingelagert. Das 12-Kanal-EKG zeigte eine Sinustachykardie. Es folgte die Arbeitsdiagnose kardiales Lungenödem. Nitratgabe erfolgte nicht (das war eine der Fallgruben im Fallbeispiel, so die Prüfer im Reflexionsgespräch). Der Patient erhielt Furosemid und Morphin, gemäß Algorithmus. Es stellte sich eine leichte Besserung ein. Nach Aufklärung und Vorbereitung wurde der Patient geNIVt/geCPAPt, was dieser gut tolierte und dann sich eine deutliche Besserung der Beschwerden einstellte. Die SpO2-Sättung nahm deutlich zu, die Zyanose ab. Der Transport wurde vorbereitet und im RTW dann an den nun eintreffenden Notarzt übergeben. Prüfungsende und Reflexion.
      Das lustige war, dass ich kurz nach der Prüfung eine fast gleiche Situation, allerdings ohne blaue Pille, hatte. Da der NotSan sich noch nicht umgesetzt ist, erfolgten die Maßnahmen zusammen mit einem Notarzt. Aber NIV-CPAP brachte letztendlich eine deutliche Besserung der Beschwerden und des AZ/Vitalzeichen, letztendlich auch der Vigilanz, die aber mittels Morphin dann wieder im dahin war... :D

      - mündliche Prüfung
      die mündliche Prüfung wurde in drei Stationen aufgeteilt (1. Station "Kommunikation"/ 2x Dozent, 1x Landesschulbehörde, 2. Station "Medizin" 1x ÄLRD, 1x Dozent, 1x Praxisanleiter, 3. Station "Recht/QM" 1x Dozent, 1x Praxisanleiter). Jede Prüfungsstation hatte ein Zeitlimit von 12-13min. Zur mündlichen Prüfung bekommt man ein Fallbeispiel, man kann sich 15min vorbereiten. Auf Station 1 wurden die Maslowsche Bedürfnishierarchie nach Maslow, das Kommunikationsmodel nach Schulz von Thun, usw. abgefragt. Auf Station 2 wurde zum Fallbeispiel die möglichen medizinischen Maßnahmen durchgespielt. Es folgte eine recht intensive Abfrage möglicher Medikamente, deren Wirkung, Nebenwirkungen, Kontraindiaktionen, Dosierungen, usw. Auf der Station 3 wurde ich nach der Schweigepflicht, nach Körperverletzung durch Unterlassen und nach einigen Dingen zum Medizinproduktegesetz befragt. Da ich mich auf das Medizinproduktegesetz irgendwie überhaupt nicht vorbereitet habe (ich dachte, das wird schon niemand fragen), konnte ich mir gott sei dank selbst meinen Arsch retten, weil ich mal eine MPG-Beauftragtenschulung absolviert habe. Da habe ich noch einiges im Hinterkopf gehabt.

      Und dann? Danach konnte gefeiert werden. Aber es musste auch getröstet werden. 6 von 24 Kollegen sind durchgefallen. Die Prüfungen hier in der Gegend haben bisher gezeigt, dass die Durchfallquote bisher so bei 20 bis 30% liegt. Also recht normal. Schenken tut ein niemand was, man muss sich schon vorbereiten. Aber es ist schaffbar!

      Ich hoffe meine Erfahrungen helfen Dir etwas weiter. Bestimmt habe ich noch das eine oder andere vergessen. Viel Glück und viel Spaß beim NotSan werden, Kollege...

      Gruß

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Harris NRÜ ()

    • Nach "Spaß" klingts eher weniger, aber danke für Deine ausführliche Beschreibung.

      Sowas arschiges, wie in der letzten oder vorletzten RETTUNGSDIENST beschrieben, kommt also eher nicht vor, zumindest nicht, wenn das Team aus zwei prüflingen besteht. Ich beziehe mich hier auf den Seitenhelfer beim Polytrauma, der plötzlich sagt "Oh, das ist ja meine Ex, die olle Schlampe!". Ich finde, das sind so Sachen, die gehen im einer Prüfungssituation, in der der Stress ohnehin deutlich höher ist, als im realen Einsatz, mal so überhaupt nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TheOssi ()

    • TheOssi schrieb:

      Nach "Spaß" klingts eher weniger[...]
      Nun ja, sicher ist es stressig. Aber durch den Austausch der Kollegen aus "weit-weit-wech" und das zusammen wachsen als Team und Gruppe hat man doch noch viel Spaß. Ich habe immer noch Kontakt zu den Kollegen, mit den ich zuvor und danach eigentlich nichts zu tun hatte (habe). Man konnte trotz des Stress auch viel lachen. Ich habe es nicht nur unter Prüfungsstress abgespeichert, sondern auch als eine schöne Zeit.

      TheOssi schrieb:

      Sowas arschiges, wie in der letzten oder vorletzten RETTUNGSDIENST beschrieben, kommt also eher nicht vor, zumindest nicht, wenn das Team aus zwei prüflingen besteht. Ich beziehe mich hier auf den Seitenhelfer beim Polytrauma, der plötzlich sagt "Oh, das ist ja meine Ex, die olle Schlampe!". Ich finde, das sind so Sachen, die gehen im einer Prüfungssituation, in der der Stress ohnehin deutlich höher ist, als im realen Einsatz, mal so überhaupt nicht.
      Nun, die Prüfer werden natürlich Stress aufbauen. Ziel ist beim NotSan ja nun nicht nur die medizinisch-fachliche Seite, sondern es wird zusätzlich auch vermehrt Wert auf Organisation, Führung und Sozialkompetenz sowie kommunikative Fähigkeiten gelegt. Das bedeutet auch, dass neben der Untersuchung und Behandlung auch das Umfeld mit einbezogen werden muss, auf Bedürfnisse kompetent eingegangen werden muss, Führungsstärke und Organisationstalent gezeigt werden muss, und das ohne das eigentliche Ziel, den Patienten, aus den Augen zu verlieren. Dazu werden in den Fallbeispielen natürlich auch Komplikationen eingespielt (die im Vorfeld übrigens schon geplant werden, also kein Nasen-Faktor haben). Es gibt mehrere mögliche "kleine" und natürlich auch "schwere" Komplikationen. Das Eintreten ist natürlich auch Abhängig von der fachlichen Leistung des Prüflings. Wenn man was falsch macht, dann geht natürlich auch was in die Hose.

      Gehört habe ich auch schon von solchen Dingen wie Du sie beschrieben hast. Auch davon, dass ein Prüfer mal eine Waffe an den Kopf eines Prüflings gehalten haben soll. Das sind aber Dinge aus hörgensagen, selbst erlebt habe ich sie nicht. Von anderen Prüflingen im Kurs, auch von anderen Schulen und anderen Kursen, habe ich diese nicht gehört (gemeint sind erste Hand Informationen, keine "ich habe da was gehört"). Zu mindestens nichts was über das normale Maß an "Stressaufbau Prüfung" hinaus geht. Ein nervöser, ängstlicher Angehöriger ist ja was normales. Auch ein aggressives Umfeld ist ja nichts ungewöhnliches im RD-Alltag. Man muss halt damit umgehen können und Lösungswege finden.

      Gruß
    • Schon klar, dass da Stress und "Zufälle" passieren. Gestresste/verängstigte/aggressive Angehörige sind ja im Grunde keine ungewohnte Situation, von daher nur bedingt Stress. Organisation und Führung wird auch vom RA erwartet und Kommunikation ist ja eine der Grundsäulen des CRM (Teamführer gibt Anweisung, Seitenhelfer wiederholt Anweisung und führt aus, gibt Ergebnis bekannt, welches vom Teamführer durch Wiederholung bestätigt wird).

      Wenn mir allerdings jemand ne Waffe an den Kopf hält, dann bin ich draußen vermutlich tot und bei ner Prüfung kriegt die Schule anschließend ein Problem. Ein schweres.
    • Mach Dir da nicht so viel Stress! Vieles was so durch die Gegend geistert wird wohl nicht viel dran sein. Wie bist Du denn ggü. dem NotSan eingestellt? Ich bin mir nicht sicher, ob ich etwas negatives raus gehört habe. Musst Du oder willst Du zur Ergänzungsprüfung? Ich denke grundsätzlich, dass es Zeit wurde die RettAss-Ausbildung zu verändern. Die Dauer und die Art und Weise wie die Ausbildung struktriert war, war mMn nicht mehr (und war auch nie) angemessen. Daher bin ich schon etwas froh, dass der RettAss nun Geschichte ist.

      Wenn Du mehr wissen willst so kann ich Dir das Forum rettungsfachpersonal.de ans Herz legen. Ein sehr belebtes Forum, wo sich viele Kollegen austauschen. Hier gehts ja eher um ein Spiel.

      Gruß
    • Jaaaa, rettungsfachpersonal.de... Ich glaube, da bin ich genug angeeckt.

      Ich stehe dem Notfallsanitäter sehr skeptisch gegenüber. Nicht generell der Verlängerung der Ausbildung auf 3 Jahre, auch nicht, dass es nun Notfallsanitäter heißt, was mMn eine deutlich bessere Bezeichnung ist, als Rettungsassistent. Ich habe mein Problem mit DIESEM Notfallsanitätergesetz, welches leider nichts der gewünschten und versprochenen Verbesserungen für das Rettungspersonal bringt. Von wegen endlich haben wir Rechtssicherheit. Weit gefehlt, bei strenger Auslegung des Gesetzen stehen wir nun sogar schlechter da, als als RA.
      In meinen Augen ist das NotSanG ein Schnellschuss gewesen (auch wenn er knapp 25 Jahre lang gedauert hat), welches man unbedingt noch in der vergangenen Legislaturpediode durchwinken wollte, weil es sonst vermutlich nochmal weitere 25 Jahre gebraucht hätte.
      Zu den Übergangsvorschriften möchte ich mich nur kurz äußers. Und zwar stößt mir da hauptsächlich der Teil mit der Berufserfahrung auf. Mal davon abgesehen, dass - meiner Ansicht nach - die Leute, die am längsten aus der Schule raus sind, auch den größten Fortbildungsbedarf haben und nicht umgekehrt, ärgern mich zwei Dinge:
      1. der Stichtag 1.1.14.Mit welcher Begründung ist Berufserfahrung NACH dem 1.1.14 weniger (nämlich gar nichts) wert, als VOR dem 1.1.14? Es ist bloß ein Datum, der Job bleibt der selbe.
      2. die Planstelle, auf der ein RA sitzt, entscheidet darüber, ob seine Berufsjahre auch als Berufserfahrung angerechnet werden. Sitzt du auf ner RS-Stelle, wird diese nicht als Berufserfahrung anerkannt. Sollte man allerdings mal Mist bauen, wird man selbstverständlich als RA verknackt und nicht als RS. Auch möchte ich mal den RA erleben, der nem Patienten RA-Maßnahmen verweigert, mit der Begründung "Von der Planstelle her bin ich nur RS und ein RS kann das und das nunmal nicht".
      Ich könnte mich da jetzt noch länger drüber auskotzen, bringt aber nix. Betrifft mich auch nicht. Jedenfalls nicht direkt. Ich habe meine 5+ Jahre. Ne Menge Kollegen meiner Wache allerdings nicht (u.a. auch wegen der Planstellenregelung) und das betrifft mich indirekt, weil ich während derer Weiterbildung Mehrarbeit leisten muss und das wahrscheinlich nicht zu knapp.

      Auch frage ich mich, wie viele Ausbildungen/Weiterqualifizierungen ich noch in meinem Berufsleben über mich ergehen lassen muss. Ich hab ganz artig als RH angefangen, den RS gemacht, dann den RA. Nun also den NFS (von manchen Experten auch NS abgekürzt, man, was würd ich lachen, wenn DAS demnächst auf meinem Helm steht). Wer weiß, vielleicht muss man ja in 20 Jahren dann mal noch schnell den Paramedic machen. Natürlich nur für NFS mit 10 Jahre Berufserfahrung, die dann - zumindest in NRW - vermutlich niemand haben wird, da ja bis 2028 hier noch der RettAss für die Notfallrettung reicht, warum sollte man also vorher NFS-Verträge verteilen.

      Ich hatte ja ein kleines Fünkchen Hoffnung in die Verfassungsbeschwerde gesetzt, aber der BGH hat wohl wichtigere Ding zu entscheiden (ums klar zu stellen: in diesem Satz lag KEINE Ironie).

      Na ja. Just my 2 cents.
    • Ja, dann hat mich mein Eindruck dann doch nicht getäuscht, dass etwas negatives in Deinen Worten lag. Das will ich nun aber nicht werten, das nehme ich so hin. Perfekt ist das NotSan-Gesetz nicht, das stimmt. Aber irgendwer leidet immer, wenn etwas neues entsteht. Irgendwo muss man nun aber mal irgendwas definieren. Der größte Fehler den man hätte machen können wäre die Briefkastenanerkennung der RettSan wie im Jahre 1989. Daher finde ich es gut, dass man sich einer Prüfung stellen muss. So habe ich allerdings auch schon vor der Prüfung gedacht, mit dem Wissen das es mich auch hätte erwischen können, nämlich durchzufallen. Aber um einen gewissen Qualitätsstandard zu erreichen führt hier kein Weg drum, finde ich.

      Bezüglich der RettAss auf RettSan-Stellen: Die Alternative des AG wäre gewesen grundsätzlich auch nur RettSan auf diese Stellen einzustellen. Ich denke mal, dass dieses an der RettAss-Schwemme liegt, die es vor einigen Jahren gab. Die ist nun aber vorbei. Ich denke es wird zunehmend mit Personalmangel im Rettungsdienst zu rechnen sein (was gut für die Entgeltentwicklung sein kann, mal schauen). Zukünftig werden sich AG mehr Gedanken machen müssen, wie man AN an sich binden kann. Fakt ist aber auch, dass das Lernen innerhalb unseres Berufes nie aufhören wird. Wir backen schließlich keine Brötchen oder fahren Pizza aus. Vielleicht ist es in 25 Jahren dann wieder so weit. Ich bin dann bald am Ende meines Arbeitslebens, habe dann nur noch wenige Jahre vor mir. Vielleicht würde ich mich dann wieder der Herausforderung stellen, ich weiß es nicht. Ich habe mich schon so oft großen und kleinen Prüfungen stellen müssen, dass das vielleicht bald Gewohnheitssache wird... :D

      Bei meinem Hauptarbeitgeber soll jeder zum NotSan nachqualifiziert werden. Bei meinem Nebenarbeitgeber werden auch die "unter-5-Jahre-Berufserfahrung"-Kollegen die Chance bekommen sich nachzuqualifizieren, sie brauchen dafür auch kaum persönliche Opfer bringen (Zeit und Geld). Sogar nebenberufliche Kräfte werden die Chance haben und haben sie auch schon genutzt.

      Wenn Du schon bei rettungsfachpersonal.de bist (oder warst), dann kennen wir uns dort vielleicht auch schon. Wer bist oder warst Du denn dort (gerne als PN)?

      Gruß
    • Och, ist Jahre her, dass ich da war. Hab damals vielleicht auch nicht nur die cleversten beiträge verfasst, musste jedoch feststellen, dass der Ton dort recht schnell auch schonmal recht unfreundlich wird. Wird diesem Forum hire ja auch gelegentlich unterstellt, liegt also vielleicht am Klientee RDler.

      Mir ist klar, dass das Leben - und besonders das Leben im Rettungsdienst - dauerhaftes Lernen erfordert. Bin ich für, habe ich nichts gegen. Ich bleibe aber dabei, dass die NotSanG ein nicht ausgereiftes Gesetz ist. Das sieht man schon daran, dass zwischen erster Lesung und Verabschiedung kaum ein halbes Jahr vergangen ist. Bloß schnell durchwinken, ist ja nichts wichtiges. Und - wie bereits erwähnt - bin ich enttäuscht davon, dass uns dieses Gesetz als der Heiland verkauft wurde. Regelkompetenz, Rechtssicherheit, was wurde nicht alles gelobt und gepriesen und was kam dann? Keine Regelkompetenz, sondern die gleiche schwammige Formulierung, wie die, die uns die Notkompetenz eingebracht haben.

      Was die Unterversorgung an Rettungsfachpersonal angeht: Die hätte es auch ohne NotSanG gegeben. Sie wäre würde vermutlich nur nicht so schwerwiegend ausfallen. Ich spreche hier als jemand aus NRW, dem Land, das - neben Bayern - am weitesten hinterherhinkt in Sachen NFS.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TheOssi ()

    • Abschließend möchte ich nur noch zum Personalmangel sagen, dass ich mich auf den Personalmangel freue! Nur so wird man dem AG genug Druck bereiten können, damit Arbeitsbedingungen und Tarifverträge ordentlich verhandelt werden können. Zukünftig wird das Personal nicht so einfach nachrutschen. Mit einer Schwemme am Arbeitsmarkt könnte man diesen Druck nicht ausüben. Aber auch hier gibt es ein ABER: Dazu müssten sich die Kollegen auch mal bewegen und sich organisieren. Und das sind die wenigsten. Leider...

      Gruß
    • Na ja, Personalmangel kann ja schön und gut sein. Zum einen wird es, ganz egoistisch betrachtet, meine Stelle - egal, ob nun als NotSan oder RettAss - vermutlich nicht unsicherer machen. Das ist gut, das ist schön. Aber welches Druckmittel hat der in der Notfallrettung tätige schon in der Hand? Streiken dürfen wir nicht. Alles, was wir tun können, ist zu kündigen und den AG zu wechseln. Vorzugsweise zu einem, der mehr Geld bietet. Das Problem, das ich da sehe ist nur: Ist das erstrebenswert? Von der zu erwartenden Mehrarbeit, aufgrund nicht besetzbarer Rettungsmittel mal abgesehen, es kann doch nicht das Lebensziel sein - auch nicht das eines Retters, der vielleicht die ein oder andere Unannehmlichkeit gewohnt ist - Jahr für Jahr den AG zu wechseln. Umziehen und immer wieder umziehen, gerade gewachsene soziale Kontakte wieder abzubrechen und alle Brücken einzureißen, nur, weil ich 100 km weiter vielleicht eben auch 100 Euro mehr verdiene.

      Realistisch betrachtet, zahlen kommunale AG mit TVÖD EG 5 bereits derzeit Rettungsassistenten so, als hätten sie eine dreijährige Ausbildung durchlaufen. Ich denke, wenn wir in EG 6 raufrutschen, können wir uns glücklich schätzen, aber mehr wird nicht drin sein. Mit welcher Begründung auch?

      Versteht mich nicht falsch, ich bin der letzte, der nicht Hier! schreien würde, wenn man mir mehr Geld anbieten würde. Aber ob nun NotSan oder RettAss: Hilfsarbeiter bleibt Hilfsarbeiter. Daran ändert auch ein neues Ausbildungsgesetz nichts. Solange die Ärzteschaft ihre Vorherrschaft in Deutschland behält (zu entscheiden, ob das nun gut oder schlecht ist, bleibt jedem selbst überlassen), werden wir ein "Notarzt-gestütztes" Rettungssystem in Deutschland haben. Und so lange das so ist, bleiben wir die Hilfsarbeiter der Notarztes. Daran ändern auch SOPs nichts, denn auch für die trägt jemand anderes die verantwortung (ÄLRD) und nicht das Personal vor Ort.

      Ein älterer Kollege von mir beschrieb es mal so: Wenn wir auf ner Baustelle arbeiten würden, wären wir diejenigen, die den Bagger zur Baustelle bringen, damit jemand anderes damit buddeln kann. Ich habe erst gelacht, als er das sagte, aber - nüchtern betrachtet - ganz so falsch ist dieses Bild nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TheOssi ()

    • Und der Rettungshelfer unterm Rettungssanitäter, aber der Punkt ist derselbe. Oder kennst Du nen anderen Beruf, in dem der Meister (hier: RA/NFS) zwar nen Gesellen (hier: RS/RH) hat, aber nicht eigenständig arbeiten darf?

      TheOssi schrieb:

      Ich hatte ja ein kleines Fünkchen Hoffnung in die Verfassungsbeschwerde gesetzt, aber der BGH hat wohl wichtigere Ding zu entscheiden

      Das Fünkchen ist dann jetzt wohl ausgepustet: facebook.com/177986198926415/p…5/939177976140563/?type=1
    • TheOssi schrieb:

      Und der Rettungshelfer unterm Rettungssanitäter, aber der Punkt ist derselbe. Oder kennst Du nen anderen Beruf, in dem der Meister (hier: RA/NFS) zwar nen Gesellen (hier: RS/RH) hat, aber nicht eigenständig arbeiten darf?

      Er darf schon eigenständig arbeiten, muss aber in bestimmten Situationen den Ingenieur rufen. Ich verstehe deine Punkte, gerade die rechtliche Unsicherheit. Aber vergiss bitte eines nicht, das föderale System der BRD. Jedes Bundesland und jeder Rettungsdienstbereich ist anders und ich denke man muss dem ganzen jetzt auch etwas Zeit geben. Gesetze werden von fachfremden Politikern erlassen und die müssen später ggf. nachbessern. Kein Gesetz ist von Anfang an perfekt und wird von jedem gut geheißen.
    • Das Heilpraktikergesetz gilt dennoch in der gesamten BRD und das zeigt dem Notfallsanitäter nunmal genauso seine Grenzen auf, wie dem Rettungsassistenten. Föderales System hin oder her.

      Zeit geben ist richtig. Nur hätte man sich die Zeit VOR der Verabschiedung nehmen sollen. Mit dem Gesetz, sind die Fristen gesetzt und die Zeit verrinnt. Hier muss umgesetzt werden, bevor es ausgereift ist, weil sonst plötzlich 2020 gewesen ist.
    • Ein Polizist muss auch ab einer bestimmten Lage einen Juristen (Staatsanwalt/Untersuchungsrichter) hinzu ziehen.
      Ein Feuerwehrmann benötigt auch einen Sachverständigen (Ingenieur oder Architekten).

      Die haben damit kein Problem und empfinden sich deshalb noch lange nicht als Hilfsarbeiter.