Feuerwehr darf bei Notfällen keine Handys mehr orten

    • Feuerwehr darf bei Notfällen keine Handys mehr orten

      DORTMUND Weil Datenschützer den Missbrauch von Handydaten befürchten, darf die Feuerwehr verunglückte Mobiltelefon-Besitzer vorerst nicht mehr orten. Wer mit seinem Handy den Notruf 112 wählt und den Unglücks-Ort nicht kennt, muss auf Suchtrupps warten. Wir erklären die Hintergründe.

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      Was haltet ihr davon?
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      Avatar by Westfale
    • Dieses orten ist eigentlich gar nicht mehr notwendig den es gibt eine gesetzliche Regelung das diese Daten die Provider den Notrufzentralen übermitteln müssen (siehe gesetze-im-internet.de/notrufv/BJNR048100009.html) leider ist aber die Software in der Leitstelle oft noch nicht nach dem neuen Standard angepasst. Das alte Tool der Björn Steiger Stiftung ist nun ein kostenpflichtiger Dienst und eigentlich unnötig. Außerdem es hilft sehr wenig wenn man nun zwar eine Telefonnummer und die Positionsdaten hat aber die gepeilten Personen sich nicht in ein Teilnehmerverzeichnis (sprich Telefonbuch) haben eintragen lassen und man zeitraubende Anfragen beim Provider dann veranlassen muss (manche sind nur werktags zu den Kernzeiten erreichbar). Über die Genauigkeit des Björn Steiger Toos will ich erst gar nicht reden denn es wird nur der eingelogte Funkmast und dessen Reichweite angezeigt. So kann die Anzeige schon mal einen 5 Kilometeradius ausspucken.
    • Handyortung ohne GPS ist so eine Sache.

      Wir hatten vor ein paar Jahren eine Anfrage für einen Rettunsghundeeinsatz am/im Harz. Ein Mountainbiker war nicht nach Hause gekommen. Es wurde dann später das Handy geortet und man konnte das Gebiet "eingrenzen". Vom Funkmast ein Kegel mit max. 60° Abstrahlwinkel und max. 30 km lang.

      Am Ende wurde er durch Zufall durch Mountainbiker nach 90 Stunden lebend im Harz in einer Schlucht gefunden.