Umstellung in Bayern: Neues System bereitet Notärzten Probleme

    • TheOssi schrieb:

      Und dieser Arzt wagt es dann noch stolz zu erzählen, dass er schon drei schwere Unfälle fabriziert hat, weil die anderen Verkehrsteilnehmer falsch reagiert und ihm keine freie Bahn gemacht haben. Sicherlich mag dieser Doktor ein Extrembeispiel sein und ich bin mir sicher, dass es solche "schwarzen Schafe" auch unter dem RD-Personal gibt, doch auch denen gehört mMn der Lappen abgenommen.


      Mit diesem Absatz entkräftest du dein Argument selbst ;) Ob der Herr nämlich wie eine gehenkte Sau fährt oder ordentlich, hängt nicht von seinem Studium, sondern allein von seinem persönlichen Charakter ab. Es gibt Ärzte, die fahren sehr korrekt, es gibt RAs, die heizen wie die Verrückten. Das hat aber nichts mit dem Medizinstudium zu tun. Glaub' mir - kein Dozent an einer Uni bringt den Ärzten bei, so blöd zu fahren ;)
    • Hab ich auch nicht behauptet, dass das im Medizinstudium gelehrt wird. Ich wage sogar zu behaupten, dass dort die StVO nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt. ;)

      Welche These ich aber aufzustellen wage ist, dass ein Beifahrer sich - ich nenns mal - mäßigend auf einen Fahrer auswirken kann, sein er nun ein Studierter, oder eben nicht.
    • Der Herr Doktor ist in Wirklichkeit übrigens ein sehr ruhiger und überlegter Arzt und auch definitiv kein schlechter Notarzt (und übrigens auch ein guter und ruihger Beifahrer) ;). Sein eigener Fahrstil scheint zwar etwas rapide zu sein, aber ich möcht hier nur ein bisschen das Eisen aus dem Feuer holen, was das Geschimpfe angeht :whistling:.

      Es gibt überall Fahrer, die es vielleicht etwas zu gut meinen. Ob sie allein unterwegs sind oder nicht - wie viele Unfälle mit Einsatzfahrzeugen sind denn im letzten Jahr passiert? Darum verstehe ich nicht, was diese Diskussion mit der Frage nach selbstfahrenden Notärzten zu tun hat.
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    • Bildmuxer schrieb:

      Wobei die Fahrweise sicher nix mit "selbstfahrendem" Notarzt zu tun hat. Gibt sicher auch genug RAs, die so auf's Gas treten.
      Keiner hier kann ernsthaft den Fahrstil am Beruf festmachen. Fakt ist aber: Alleine mit Sondersignal fahren ist anstrengender (kreischende Beifahrer mal ausgenommen :P ). Mit Sondersignal zu fahren ist eben anstrengend und wenn man gleichzeitig noch funken muss und sich Gedanken macht, was einen an der Einsatzstelle erwartet, dann wirkt sich das auf die Sicherheit auf der Anfahrt aus. Und das sind noch die kleinsten Nachteile. Viel zu diskutieren gibt's zu der Änderung aber eigentlich eh nicht, denn relevante positive Aspekte gibt es bei den Selbstfahrern nicht.^^
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    • Mit 130 am nen Stau vorbei???? 8|
      Krasser Typ...
      Aber naja, nun weiß er wenigstens, das er nicht mehr so schnell an nem Stau vorbei fährt :huh:

      In Dortmund gab es damals (Heute auch noch?) schon auf die Finger, wenn du nicht bei Rot kurz angehalten hast :pinch: :whistling: Nachts, an einem Wochentag, mit Hornund super Wetterverhältnisen :rolleyes:
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      Lst Hagen
    • Ich finde das zeigt schon einen deutlichen Unterschied zwischen Sani und Arzt als Lenker (egal ob mit Beifahrer oder nicht).

      Wenn der Sani sich mehrfach so im Straßenverkehr verhält, wird er sehr bald kein Einsatzfahrer mehr sein, im schlimmsten Fall seinen Job verlieren. Mit dem Entlassungsgrund wird er sich auch schwer tun in dem Beruf wieder Fuß zu fassen, wenn es überhaupt andere RD-Organisationen in der Region gibt.

      Der NA verliert maximal seinen "Nebenjob", wenn überhaupt. Denn ein NA ist für die HiOrg wesentlich schwerer zu erstetzen als ein Sanitäter.


      Weiß jemand, ob es im vorliegenden Fall strafrechtliche Konsequenzen gab? Klingt höchst fahrlässig (auch wenn man die genaueren Umstände nicht kennt)!
    • Von § 1 der StVO wirste auch mit Sonderrechten nicht befreit. Und zum Thema: an jeder Kreuzung mal kurz abbremsen und zum Thema Geschwindigkeit: die Zeitersparnis bei ner Alarmanfahrt entsteht nicht durch das rennen durch die Wache zum Auto, nicht durch hirnfreie Raserei, sondern ausschließlich durch das Nicht-Warten-Müssen an roten Ampeln. Wer im normalen Stadtverkehr ne grüne Welle hat, wird sich mit seinem privaten PKW nur minimal von nem RTW mit Sondersignal abhängen lassen...
      Ich beende Sätze gerne mit drei Punkten... 8o
    • fentanyl1mg schrieb:

      Wenn der Sani sich mehrfach so im Straßenverkehr verhält, wird er sehr bald kein Einsatzfahrer mehr sein, im schlimmsten Fall seinen Job verlieren. Mit dem Entlassungsgrund wird er sich auch schwer tun in dem Beruf wieder Fuß zu fassen, wenn es überhaupt andere RD-Organisationen in der Region gibt.
      Jop. Beu uns hat auch mal jemand die C-KLasse mit nem Go Kart verwechselt, Er wurde in dieser Schicht genau mal vom NA zur Rücksicht auf Ihr eigenes Leben ermahnt. Diese schicht wahr dann die erste und letzte auf dem NEF. Ne Woche später wurde Entlassen, da der ''Kollege'' auch mit nem RTW versucht hatte, Irgendwelche ''Rennen'' zu gewinne.

      Bildmuxer schrieb:

      Und zum Thema: an jeder Kreuzung mal kurz abbremsen und zum Thema Geschwindigkeit: die Zeitersparnis bei ner Alarmanfahrt entsteht nicht durch das rennen durch die Wache zum Auto, nicht durch hirnfreie Raserei, sondern ausschließlich durch das Nicht-Warten-Müssen an roten Ampeln. Wer im normalen Stadtverkehr ne grüne Welle hat, wird sich mit seinem privaten PKW nur minimal von nem RTW mit Sondersignal abhängen lassen...
      Durch die Wache rennen? Ähm NEIN.. Gibt mittlerweile genug Wachen, wo es Untersagt ist.
      Antasten an ne Rote Ampel ist aber Pflicht, gerde Kids in der City unerschätzen die Gefahr mit ihren Stöpseln im Ohr.
      Und wie du nen RTW Folgen möchtest, und totzdem die STVO berücksichtigen willst, ist mir zwar etwas schleierhaft aber wirklich nicht GANZ unreal. In der Stadt ''darf'' und wird auch mal gerne 70 Gefahren. (Situationsbedingt natürlich) Da die meisten PKW ja mittlerweile auch 55 -60 Fahren, könnte das aber Funktionieren. Da fällt mir auch gerade ne Bachlor arbeit ein, die ich mal gelesen habe, dort wurde die durchschnitts Geschwindigkeit eines RTW in der Stadt/Land Rettung auf 63Km/h gesetzt.
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    • blade22 schrieb:

      Durch die Wache rennen? Ähm NEIN.. Gibt mittlerweile genug Wachen, wo es Untersagt ist.
      Antasten an ne Rote Ampel ist aber Pflicht, gerde Kids in der City unerschätzen die Gefahr mit ihren Stöpseln im Ohr.
      Und wie du nen RTW Folgen möchtest, und totzdem die STVO berücksichtigen willst, ist mir zwar etwas schleierhaft aber wirklich nicht GANZ unreal. In der Stadt ''darf'' und wird auch mal gerne 70 Gefahren. (Situationsbedingt natürlich) Da die meisten PKW ja mittlerweile auch 55 -60 Fahren, könnte das aber Funktionieren. Da fällt mir auch gerade ne Bachlor arbeit ein, die ich mal gelesen habe, dort wurde die durchschnitts Geschwindigkeit eines RTW in der Stadt/Land Rettung auf 63Km/h gesetzt.
      Ohne jetzt auf die einzelnen Punkte einzugehen, scheinst du seinen Beitrag von Anfang bis Ende völlig falsch verstanden zu haben.
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