Ohhhh dazu könnte man eine laaaange Diskussion antreten^^
Insgesamt finde ich aber, dass dort 2 so unterschiedliche Extrema verglichen werden die man eigentlich nicht vergleichen kann

Solange wir in einem kapitalistischen System leben, wird es keine gerechte Bezahlung geben.

Meinst bei den Kommunisten isses besser?

Da gilt wohl: Probieren ginge über Studieren, aber soweit wird's nie kommen. Nicht mehr in diesem Leben, wenigstens

Naja, nicht solange jeder Kommunismus in der Diktatur des Proletariats hängen bleibt, weil die Gefallen daran finden und den nächsten Schritt nicht tun.

jeder hat das Rcht der freien Berufswahl = GG Art. 12

natürlich bin ich nicht dafür,daß diese Manager unendlich viel verdienen, aber der Vergleich mit dem hauptamtlichen RD hinkt doch sehr .
Jeder der sich für den RD interessiert und dort arbeiten will, weiß doch was da bezahlt wird, natürlich viel zu wenig ohne Frage. Aber die (Real-)Löhne fallen doch in Deutschland seit den Neunzigern des vergangenen Jahrhunderts auf fast allen Gebieten, wie ist dies im RD ?

Das Argument der freien Berufswahl kann man nicht als Legitimation für zu niedrige Bezahlung anführen. Der Artikel soll garantieren, dass jeder den Beruf ausüben kann den er möchte (und für den er qualifiziert ist), und nicht ein Freibrief für Arbeitgeber sein, Arbeitnehmer möglichst gut auszunehmen, weil sie ja wechseln könnten.

Jeder Beruf sollte zum einen zum Leben und nicht nur Überleben ausreichen, zum anderen die Höhe des Entgeldes sich auch nach der Art der Arbeit richten. Eingeschlossen natürlich die zeitliche Belastung und Verantwortung. Und ich glaube da sind RDler wirklich ziemlich weit unten in der Hackordnung, sofern sie sich nicht gerade als Beamte in einer BF sich verdingen.

Auch wenn generell Reallöhne gefallen sein sollten, ist das auch wieder keine Begründung für zu niedrige Bezahlung eines RA, der damit heutzutage kaum sein Familie über die Runden bringen kann, trotz 48 Stundewoche und Schichtdienst.

Auch Beamte einer BF verdienen nicht so viel, wie angemessen wäre. Bei Weitem nicht.