MANV - Beschränkung sinnvoll

    • MANV - Beschränkung sinnvoll

      Hallo zusammen,

      abgesehen davon, dass auch große Ereignisse mit Hintergrund-Einheiten einhergehen und diese im Spiel (noch) nicht vorkommen sollte vielleicht doch überlegt werden ob man hier nicht eine Art Schwellenwert einbaut, der nicht überschritten werden darf um so (vorerst) zu puffern.

      Ich hatte es allen ernstes mal im Spiel, dass ich eine anständige Anzahl an regulären Einsätzen offen hatte (ca. 5-7) und dann ein "Engelbergalarm" einlief, welcher zwar recht klein war, aber immer noch ca. 10 Fahrzeuge wollte und dann zusätzlich noch zwei dicke VUs dazukamen bei denen jeder mehr Autos haben wollte als der Engelbergalarm.
      Ich hab ALLE Fahrzeuge genommen, die ich aus den Nachbarkreisen bekommen konnte und hab danach nochmal mind. dreimal alle Kreise abtelefoniert um auch noch die Fahrzeuge zu bekommen, die ich nicht im ersten Anlauf erhalten hab und das waren immer noch zu wenig. Also muss man warten bis die Fahrzeuge in der 8 sind und sie dann zurück zu Einsatz schicken. Und weitere "normale" Einsätze laufen ja auch noch auf.

      Abgesehen von der Statistik, die dann natürlich völlig für die Katz ist, ist diese Aufgabe einfach nicht lösbar. Sollte so ein Fall wirklich mal im realen Leben passieren würde man den Notstand ausrüfen und auch überörtlich ja Kat-Schutz und Co erhalten. Dies gibt es ja aber (noch) nicht im Spiel. Daher fände ich einen Schwellenwert, der geheim ist, durchaus gut der zumindest dafür sorgt, dass man genügend Fahrzeuge zur Verfügung hat oder so.
    • hm also ich spiele viel nebenher (Student :P), und ich hatte es auch schon, dass mehrere "große" Sachen nebenher waren.
      Aber es war noch nie so, dass ich gesagt hätte es ist nicht zu bewältigen.

      Zusammen mit den Fahrzeugen der anderen Leitstellen ging bisher immer alles.
      Zumal man auch in der Realität nicht einfach der Notstand ausgerufen kann wenn die optimale Individualversorgung grade mal nicht mehr gewährleistet ist ;)

      Aber klar, SEG´s etc wäre eine interessante Sache :)
    • Es geht mir hier auch nicht um die Einführung von SEGen. Ob die kommen oder nicht sei mal dahingestellt. Es geht primär darum, dass die Masse der Pat. mit der zur Verfügung stehenden Mittel bewältigt werden kann. Ich könnte mir vorstellen, dass das erstellen eines kleinen Skripts dazu einfacher ist als alle SEGen und Co. einzufügen... ;)
    • Von mir aus könnte der Algorithmus ruhig weniger strikt sein.

      Hatte schon einige Male die Situation, wo grad "die Hölle los war", und ich es grade da ziemlich spannend gefunden hätte, wenn noch ein Notfall reinkäme, bzw wurden die Fahrzeuge nach der Reihe wieder frei, Aufträge waren aber doch noch offen (weil eben noch 1 Pat am EO war) und es kam dann für ca 1 Spielstunde kein Einsatz merh rein, bis alles wieder komplett ruhig war.

      Derjenige, dem es zu viel wird, kann ja immer noch auflegen.
    • im Vergleich zu damals haben wir weit weniger MANVs pro Zeiteinheit. Vor allem nachts war mindestens 1 Busunglück... Anhand des Algorithmus lässt sich aber eine gewisse... Entschärfung der einsätze erkennen... wir haben an sich nur 2-3 wirkliche Großeinsätze... die restlichen sind noch im 1stelligen Patientenbereich. Der Sinn und zweck davon ist ja, die Resourcen Weise zu nutzen, aber dennoch genug bereiche für andere Einsetzte Abdecken zu können. Somit sollte sich ein "Mehrfachanfahren" der Einsatzstelle ergeben... vor allem für leicht oder mittelschwer verletzte.
      der von mir verfasster Text entspricht nicht der generellen Meinung des Teams, sondern nur meine eigene.
    • Ich möchte dieses Thema (ja, ich habe die Suchfunktion genutzt :D ), noch einmal aus dem Keller holen.

      Bevor nun einer denkt, es geht um die Themen "OrgL/LNA" oder "Krankenhauskapazitäten", nein - darum geht es nicht. Ich wollte einfach vorsichtig anfragen, ob es möglich ist, einige wenige (!) MANV-Einsätze zu erarbeiten, die eine höhere Patientenanzahl als 10 oder 20 Patienten haben? Nun ist es so, dass die meisten Leitstellen regelhaft eine solche "Sekundärleitstelle" haben, wo Fahrzeuge des KatS und/oder erweiterten Rettungsdienst/SEG abrufbar sind (SEG/KatS-KTW und -RTW, sowie, je nach Bundesland, z.B. auch Ü-MANV-T Einheiten wie PTZ10). Zusätzlich kommen noch die Fahrzeuge der benachbarten Leitstellen hinzu. So ist es oft ein Klacks MANV-Einsätze mit bis zu 20 Patienten innerhalb von 30-45min abzuarbeiten. Oft brauche ich dafür noch nicht mal die kompletten Ressourcen des KatS oder benachbarter Leitstellen nutzen, da dieses recht "einfach" abzuarbeiten ist (natürlich ist dieses auch immer von der Leitstellengröße abhängig - das ist mir bewusst). Daher nun meine Frage an die Admins und an die User: Könntet ihr euch vorstellen, einige wenige (pi mal Daumen 2-3 Szenarios) MANV-Einsätze zu haben, die deutlich über die 20 Patientengrenze gehen (Ziel 40-50, vielleicht auch einen bis 100 Patienten)?

      Ich weiß, dass die KH-Kapazitäten eine realistische Verteilung noch nicht möglich machen, aber der reine rettungsdienstliche Anteil läßt sich auch ohne Sonder-FZG oft regelhaft gut darstellen. Die Routinggrenze ist nun quasi auch gekippt, so das eine Vielzahl von Rettungsmitteln das Spiel nicht nach kurzer Zeit vor die Wand fahren läßt.

      Ich möchte daher eine sachliche Diskussion anstoßen, auch bin ich offen für konstruktive Kritik. Bei positiven Rückmeldungen könnte ich mir vorstellen, wenn die Admin´s das wollen, diese paar Einsätze zu entwicklen und einzusenden (natürlich mit unterschiedlichen Ausgang, damit man beim ersten Anruf nicht sofort erkennt was auf einem zukommt).

      Gruß
    • Es gibt solche Einsätze. Aber 100 ist völliger Unsinn, das ist niemals real darstellbar und der Overkill für jede Sim-Runde.
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    • Da bin ich eher dagegen. Die derzeitigen MANV-Lagen sind auch so schon sehr ressourcenbindend, da sie - nicht wie in der Realität - eine Behandlung bis zur Transportfähigkeit vor Ort übernehmen. Bei einer Patientenzahl >50 sehe ich das Problem der langen Bindung der Transportkomponenten.

      Real wäre ja ein Einrichten eines BHP 50 oder 100, in dem vorab selektiert würde und die Übergabe an das Transportmittel relativ zügig erfolgen könnte, um quasi einen Pendelverkehr zwischen den Kliniken und dem BHP einzurichten. Das ist mit den derzeitigen Mitteln nicht darstellbar, weshalb das - zumindest war das unsere Intention - der Grund war, zumindest die Transportkomponenten der SEG'n mit einzubinden, um die Regelfahrzeuge schneller wieder für das Tagesgeschäft zur Verfügung zu haben oder eben die SEG'n für Selbiges einsetzen zu können.

      Daher würde ich mich persönlich derzeit gegen eine solche Einführung aussprechen, wenn ich auch grundsätzlich nicht gegen eine Weiterentwicklung der Simulation in Richtung SEG'n und Großschadenlagen bin. Ob und wie das progammierbar ist, kann ich weder einschätzen noch beurteilen.
    • Zumal haben die offizielen Lst. keine Sekundärlst. in der KatS-Fzg. u.ä. dargestellt werden. Ergo können diese sehr große Einsätze gar nicht abarbeiten und alles hat sich nach den offiziellen Lst. zu richten. Abgesehen davon war mein größter ManV in der Sim mit meine ich 46 Pat. (vor Jahren noch in Ludwigsburg und da hatte ich sämtliche Fzg. auch jedes Fzg. der Nachbarlst. in Bewegung)-
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    • Danke für die ersten Antworten. Ich möchte schon einmal erste Dinge kurz ansprechen und versuchen meine These zu verteidigen:

      1) BHP (-25,-50,-100)
      In den letzten Jahren hat sich eine Wende in der MANV-Taktik abgezeichnent, so dass man bei 50 bis 100 Patienten oft schon dazu übergeht, keine BHP mehr errichten. Die Vorlaufzeit bis zum Eintreffen am Einsatzort bzw. Bereitstellungsraum sowie die Aufbauzeit sind häufig zu lang. Man denkt bei der Anzahl häufiger über verstärkte Patientenablagen nach, entsprechende FZG-Konzepte sind auch immer öfters anzutreffen. Natürlich sind solche Entscheidungen, also der Übergang von verstärkten Patientenablagen zum BHP von der jeweiligen Leistungsfähigkeit des betroffenen Rettungsdienstbereiches abhängig. Zusätzlich dann noch von der Leistungsfähigkeit des erweiterten RD (SEG) und den Landeskonzepten im medizinischen KatS. Kurz: Der Einsatz eines BHP ist heutzutage nicht mehr zwingend sinnvoll (was gut zu der momentanen Ausbausituation der Sim passt).

      An meinem Beispiel, ich spiele eine Leitstelle in NRW, kann ich aufgrund des Landeskonzeptes auf überörtliche Hilfe zurückgreifen, so dass ich aus anderen Landkreisen Sofortkräfte in Form von NEF und RTW bekomme (Ü-MANV-S) sowie Transportkomponenten (Patiententransportzüge, Ü-MANV-T) einsetzen kann. Ich kenne natürlich nicht alle Konzepte aller Bundesländer, aber sicher wird es ähnliche Möglichkeiten geben um auf überörtliche Hilfe zurückzugreifen. Ich habe in meiner nicht-öffentlichen Leitstelle noch nicht einmal alle örtlichen KatS-Transportkapazitäten eingepflegt, weil es sonst noch einfacher wäre. Im ürbigen entsende ich nicht alles was ich habe zur Einsatzstelle, damit mein Normalbetrieb weiter gehen kann. Trotzdem schaffe ich Einsätze mit 20 Patienten mit links. Natürlich ist mein Leitstellenbereich recht leistungsfähig. Aber die Leistungsfähigkeit brauche ich auch für den Alltag. Also kann ich nicht von den vielen Fahrzeugen profitieren, wie ein kleiner Leitstellenbereich auch, wenn man sich nicht ganz nackt machen will.

      2) Behandlungszeit vor Ort
      Das ist jedoch ein reines Sim-Problem, die mit dem MANV nicht zwingend was zu tun hat. Ich denke ich verstehe was Du meinst; das die FZG ewig lange an der Einsatzstelle gebunden sind. Dieses geschieht jedoch auch bei einzelnen Einsätzen, wo beispielhaft an einer vor Ort unstillbaren Blutung, z.B. in die Bauchhöhle, ewig lange vor Ort herum gegefummelt wird, was so in der Realität (hoffentlich) nicht passieren würde. Denn hier wird nur der Viszeralchirurg helfen können, in dem er den Bauch auf macht...

      3) Keine Sekundärleitstellen in den offiziellen Leitstellen
      Das ist ja ein Problem, was sich leicht beheben lassen sollte.

      4) Es gibt schon große MANV-Einsätze
      Die habe ich tatsächlich nach mehreren Jahren hier immer noch nicht erlebt, wenn es sie denn geben sollte. Meistens drehen sich die Patientenzahlen irgendwo bei 10 oder unter 10, die maximalen, die ich weg spielen musste, waren bei um die 20 Patienten.

      Dann habe ich noch eine reine technische Frage:
      Gibt es die Möglichkeit, mehrere eingesendete Einsätze zu koppeln? Ich meine damit die gleichzeitige oder kurz hintereinander auftretende Einsätze. Man könnte damit z.B. einen Terroranschlag oder Amoklauf simulieren, mit unterschiedlichen Einsatzstellen.

      Gruß
    • RFSW schrieb:

      Gibt es die Möglichkeit, mehrere eingesendete Einsätze zu koppeln?
      Nein, gibt es nicht.

      RFSW schrieb:

      Dieses geschieht jedoch auch bei einzelnen Einsätzen, wo beispielhaft an einer vor Ort unstillbaren Blutung, z.B. in die Bauchhöhle, ewig lange vor Ort herum gegefummelt wird, was so in der Realität (hoffentlich) nicht passieren würde.
      Das liegt an den HP und der Problematik, dass man entweder den Patienten kritisch macht, um ein schnelles Sterben zu Simulieren oder ihn unkritisch macht, damit Load and Go möglich ist.
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    • Ich sehe das Ganze auch eher kritisch.
      Wie schon erwähnt, kann der Einsatz mit über 50 Patienten dann in jeder Leitstelle auftreten.

      Nun gibt es sicherlich viele Leitstellenbereiche, die damit locker fertigwerden würden (Hamburg,Berlin,München und eben Großteile von NRW) , jedoch würden nach dem jetzigen Stand der Sim ( Kein realistisches Vorgehen am Einsatzort, keine 2 Patienten pro RTW, kein vollumfänglicher Einbau der SEG mit MTW etc.) auch viele andere ( vor allem im Ländlichen Raum) vor eine ABSOLUT unüberwindbare Aufgabe gestellt werden. In meinen "Heimatleitstellen" in BaWü zum Beispiel bekomme ich, wenn ich 98% des Regel-RD + EA Transportkomponente + sämtliche Nachbarkreise leerräume, GERADE SO mit Hängen und Würgen einen MANV 20 abgearbeitet.
      Auch in Teilen Ostdeutschlands und Bayerns sieht es nicht besser aus.
      Es sind einfach nicht überall genügend Ressourcen vorhanden und auch im "real life" wird es in so manchem Gebiet bei einem MANV echt knapp. Wenn man da nicht die oben erwähnten Möglichkeiten hätte, hieß es, wie in der Sim: "Game Over"
      ;)

      Funkstille, Alarmierung!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Christoph 51 ()

    • Man kann auch einfach als Zwischenlösung die ManV-Einsatzzahlen hochschrauben. Statt eines 50 Pat.-ManV hat man dann eben drei 20 Pat.-ManVs. Solange die offiziellen Lst. noch nicht entsprechend ausgerichtet sind und der erweiterte RD mit dem KatS in der Sim Einzug erhalten hat, halte ich von einer globalen Groß-ManV-Lösung nichts. Solange kann man dies eben mit den entsprechenden Einsatzintervallen überbrücken.
      ILS Lippe - ID: 358
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