G7-Gipfel im Schloss Elmau: Druck beim Digitalfunk

    • G7-Gipfel im Schloss Elmau: Druck beim Digitalfunk

      Landkreis Garmisch-Partenkirchen - Es muss alles viel schneller gehen als gedacht: Schon beim G7-Gipfel im Juni 2015 sollen Polizei und Rettungskräfte im Landkreis Garmisch-Partenkirchen digital funken. Der frühere Start des Probebetriebs bringt aber Probleme mit sich.

      Artikel bei Merkur Online
    • Naja das ganze könnte funktionieren wenn man dem ganzen mehr Zeit lassen würde und das deutschlandweit gleich aufbauen und asurüsten würde und nicht hier die kleinste und da die größste Ausbaustufe einrichten...

      Aber das ganze jetzt auf Teufel komm raus fertig zu machen...

      Und der Analogfunk ist nicht so toll ie du den anpreist Rettungssani Meiningen... Wir haben bei uns mit dem Digilfunk jetzt Ecken erreicht die wir mit dem Analogen nie erreicht haben bzw nur durch zusätzliche Masten...
      Leitstelle Ennepe, kommen Sie!


      Avatar Leitessen, Chr2, Grisu118 und Westfale
    • Sprockhövler schrieb:

      Und der Analogfunk ist nicht so toll ie du den anpreist Rettungssani Meiningen... Wir haben bei uns mit dem Digilfunk jetzt Ecken erreicht die wir mit dem Analogen nie erreicht haben bzw nur durch zusätzliche Masten...
      Du sagst es ja selber "durch zusätzliche Masten" vermutlich stehen eure Digitalfunkmasten dezent anders und tada du hast Empfang. Aber das ist leider übliche Politik der Landkreise, geben ein Gutachten zur optimalen Funk Abdeckung in Auftrag und streichen danach 1/3 der Masten weil zu teuer und wird ja auch so gehen.

      EDIT: Ich korrigiere sie haben sogar 2/3 gestrichen "Für den Normalbetrieb sollten die nun ausgewählten Standorte ausreichen“ SOLLTEN und was heißt für den Normalbetrieb. Scheiß Politiker
    • Seht es doch als Chance für die betroffenen Regionen, ist wie damals mit der Fußball-WM. Solche Events zeigen wunderbar auf, wie rückständig wir in Deutschland sind.
      Beim Gleichwellenfunk gibt es große Unterschiede, oft schlecht geplant oder eben schlecht umgesetzt. Auch zu viele "Masten" können da kontraproduktiv sein, wenn sie sich überlagern oder so hoch stehen, daß sie noch hunderte Kilometer weit weg Überreichweiten verursachen..
    • Das Problem ist, dass - gerade im Bereich der Feuerwehr - der Analogfunk seit einigen Jahren kaum bis gar nicht mehr gewartet wird. Ich spreche hier vom Freischneiden der Umsetzer, Neujustierungen und dergleichen... Um auf unserem Kanal überhaupt noch was zu verstehen, müsste man fast Kryptologe sein, bei dem vielen Rauschen.

      Mittlerweile ist der 2m bei weitem klarer als der 4m.

      Im RD läuft das Ganze einigermaßen, allerdings muss für den Bereich ab dem Ortseingang Garmisch Richtung Süden ein anderer Funkkanal eingesetzt werden, weil der eigentliche RD-Kanal dort nicht funktioniert... Die Kanäle sind zwar über Relaisschaltung zusammengeschaltet - man hört also alle Fahrzeuge, egal auf welchem Kanal sie sich befinden, allerdings funktioniert das mit dem Datenfunk bzw. den Stati nicht.

      Den Netzaufbau an sich sehe ich nicht mal als das größte Problem an, da wird das mit den Endgeräten bzw. deren Beschaffung bei weitem schwieriger, da sie eben - wie beschrieben - noch nicht angeschafft oder gar ausgeschrieben sind.
    • (...) allerdings funktioniert das mit dem Datenfunk (...) nicht.

      Du sprichst doch von dem Kappacher System, Einsatz aufs Navi Display? Die Datenübertragung läuft doch via GSM und nicht per Funk? Da kann das Analogsystem ausnahmsweise mal nix dafür ... ;)
      Viele Grüße

      TOM



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    • Ich persöhnlich verstehe garnicht was für eine Panik hier zum Digitalfunk gemacht und auch verbreitet wird siehe. Diverse Ortschaften Feuerwehren und gägngige Meinungen.

      Hier muss viel mehr in Sachen Aufklärung geschehen gerade bei den Einsatzkräften.

      Wir bei uns im Lks. haben schon etliche Dienste im Digitalfunk abgewickelt.Dazu gehörten geplante Dienste wie auch scharfe Einsätze.

      Wir hatten nie Probleme mit dem Digitalfunk zum Teil ging der besser wie der hochgelobte 4 Meter Analogfunk oder auch der 2 Meter Analogfunk, der die benötigte Ausleuchtung garnicht nicht hergebracht hat.

      Das ganze läuft rauschfrei ohne Aussetzer und Filter die Hintergrundgeräusche einwandfrei weg.

      Wie gesagt wir haben hier nur positive Erfahrungen mit dem Digitalfunk gemacht und ich wundere mich warums woanders nicht sogut klappt.
    • Dafür gibt es mehrere Gründe:

      In München beispielsweise funktioniert der Digitalfunk schon kurz nach Betreten der U-Bahnhaltestellen nicht mehr, weil es keinerlei Sender dort unten gibt. Für die Anschaffung ist hier die Kommune zuständig - also nicht wie immer beschrieben, der Bund.

      Gebäudefunkanlagen sind bis heute nicht mit dem Digitalfunk kompatibel - ab der 7. Etage aufwärts ist eine Funkverbindung nur lückenhaft.

      In den ländlichen gebieten im Oberland gibt es etliche Stellen, an denen auch das Digitalnetz Lücken aufweist (beispielsweise in Bergtälern, Wäldern, Schluchten usw.). Und besser wird das Netz nicht, denn man reduziert ja die vom Netzbetreiber Cassidian empfohlenen Standorte der Sendeanlagen ja noch, was dieses Problem verschärft.

      Ein Testbetrieb kann bisher noch nicht stattfinden, da es die Sendeanlagen noch nicht gibt und die Geräte, die erforderlich sind, weder ausgeschrieben noch bereits hergestellt sind.

      Gerade in genanntem Fall ist es fast unmöglich, bis zum G7-Gipfel Digitalfunk sicher zum Laufen zu bringen.