Mit dem RTW zum Supermarkt

    • Ah ja eins noch: Führungsfahrzeuge interessiert die Ausrückzeit ja noch weniger! Der größte Fehler den du als ELRD/OrgL machen kannst, ist als Erster einzutreffen! Dann sich auf seine Führungsaufgabe zu konzentrieren ist fast unmöglich ... Ich persönlich habe mit meinem Führungsfahrzeug in meiner Bereitschaftszeit lediglich die Vorgabe innerhalb des Landkreises erreichbar zu sein, mehr nicht. Natürlich erledige ich da auch alle Dinge, als wenn ich frei hätte ... dann fährt der Einsatzkorb eben mit! ;)
      Viele Grüße

      TOM



      - Betreuer offizielle bayerische Leitstellen
      - Besitzer BAMBERG (ID 7190) & ERDING (ID 112)
      - Team NÜRNBERG (ID 73 / 86 / 88 / 89)
      - Team MÜNCHEN (ID 1159)
    • Eigentlich ist dazu so ziemlich alles gesagt, ich möchte nur mal dazu sagen dass es mich schockiert, was für ein Bild manch einer vom Rettungsdienst hat. Wir sind keine Superhelden, und wir sind sicher nicht 24 Stunden am Tag ans Auto gefesselt.
      Ich hab mittlerweile als Praktikant auf 3 BF-Wachen und als Ehrenamtlicher auf drei Rettungswachen sowie bei vier Freiwilligen Feuerwehren und im Ausland Erfahrungen sammeln dürfen. Beinahe überall war es entweder üblich, mit dem Einsatzfahrzeug Essen holen zu fahren, oder es war wenigstens erlaubt (Bei den BF-Wachen haben meist einige morgens die Sachen fürs Kochen mitgebracht, wer aber bei der Essenszeit außerhalb war ist halt auf dem Rückweg zum Dönerstand gedüst.) Die Spritkosten sind dann genauso egal wie die zwei Sekunden Zeitverlust im Notfall. Und wer weiß: Vielleicht ist dafür ja das Fahrzeug an sich schon näher am Einsatzort?
      Wenigstens bei uns hat jedes Fahrzeug dafür ein festgelegtes Einsatzgebiet, in dem es sich aufzuhalten hat. Und in fünf Jahren FF, drei Jahren RD und insgesamt 4 Monaten BF-Praktika habe ich es insgesamt 3 Mal erlebt, dass ich vom Einkaufen weggepiept wurde - und ein echter Zeitverlust war da nich zu erkennen.
    • Nur mal meinen kurzen Senf dazu...

      Mir sagte mal bei einer der Disponenten (im bezug auf GPS-Ortung von RettD-Fzg): "Mir ist es sch***egal, wo ihr den ganzen Tag steht, meinetwegen auch vor der Tür eurer Wohnung oder den ganzen Tag am Krankenhaus bei den hübschen Schwestern...hauptsache, ihr seid im Einsatzfall auch erreichbar, seit im S1 und haltet die Hilfsfristen ein..."

      In diesem Sinne...natürlich kann ein RTW während des Dienstes Essen holen...die BF macht das ja auch....wie oft sieht man mal ein HLF oder eine DLK vor dem Supermarkt stehen...oder wie sollen die sich 24 Std ernähren...

      Solange man einsatzbereit ist und innerhalb seines Gebietes bleibt, ist das alles kein Problem...

      Gruss
    • Oh man, das muß ja ein echtes Trauma sein - Essen holen während der Dienstzeit. Da stellt ein junger Mensch eine einfache Frage und schon entrüsten sich fast zwei dutzend Retter.

      Aber warum muß es denn tatsächlich der Döner, Pommes oder sonst irgendetwas ungesundes sein? Ich bin aus eigener Erfahrung der festen Überzeugung, daß so eine Form der Ernährung als Retter nicht sein muß. Auch hier ist eine abwechlungsreiche, ausgewogene Ernährung möglich Und dabei geht es mir keinesfalls um die Ausrückzeit.

      Es sei durchaus die Frage erlaubt warum Retter sich scheinbar zunehmend ungesund ernähren und dadurch quasi zwangsweise stetig zunehmen? Beispielsweise bei den Maltesern gibt es Rettungsdienstjacken regulär bis Größe 70/72 (weitere Größen auf Anfrage). Da versucht man also tagtäglich Leben zu retten, aber das eigene setzt man mit täglichem Fastfood einen hohen Risiko für sog. Zivilisationskrankheiten aus.

      Mein Beitrag soll kein Bashing gegen überwichtige Kollegen sein, zumal ich selbst nicht vollschlank bin, aber er soll vielleicht etwas zum Nachdenken anregen.


      Zum Thema ein kurzer Beitrag (gefunden auf Facebook bei Malteser in NRW):
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    • Sargnagel schrieb:

      Oh man, das muß ja ein echtes Trauma sein - Essen holen während der Dienstzeit. Da stellt ein junger Mensch eine einfache Frage und schon entrüsten sich fast zwei dutzend Retter.

      Aber warum muß es denn tatsächlich der Döner, Pommes oder sonst irgendetwas ungesundes sein? Ich bin aus eigener Erfahrung der festen Überzeugung, daß so eine Form der Ernährung als Retter nicht sein muß. Auch hier ist eine abwechlungsreiche, ausgewogene Ernährung möglich Und dabei geht es mir keinesfalls um die Ausrückzeit.

      Es sei durchaus die Frage erlaubt warum Retter sich scheinbar zunehmend ungesund ernähren und dadurch quasi zwangsweise stetig zunehmen? Beispielsweise bei den Maltesern gibt es Rettungsdienstjacken regulär bis Größe 70/72 (weitere Größen auf Anfrage). Da versucht man also tagtäglich Leben zu retten, aber das eigene setzt man mit täglichem Fastfood einen hohen Risiko für sog. Zivilisationskrankheiten aus.

      Mein Beitrag soll kein Bashing gegen überwichtige Kollegen sein, zumal ich selbst nicht vollschlank bin, aber er soll vielleicht etwas zum Nachdenken anregen.


      Zum Thema ein kurzer Beitrag (gefunden auf Facebook bei Malteser in NRW):

      Nicht jeder hier hat sich nur auf ungesundes Essen gestürzt. Wobei ein Döner meiner Meinung nach nicht unbedingt soo ungesund ist. Im Supermarkt gibts auch Essen was man sich noch selber kochen kann und die Zutate auch entsprechend wählt...
      Mut ist nicht ein Leben zu leben, sondern eins zu bewahren!

      - Avatar: RTW der Stadt Köln - Fzg Grafik von Leitessen
    • Thor schrieb:

      @Sargnagel - Ließ mal bitte die Ausgangsfragestellung. Da bittet der Ersteller um Meinungen ob man im Dienst mit RTW einen Supermarkt besuchen darf. Von daher ist eigentlich alles richtig, denn Entrüstung und Meinungen kann man in der Schriftform immer schwer unterscheiden.
      Hui, ein Tadel.

      Also gut. Von mir aus kann jeder mit dem Einsatzfahrzeug einkaufen gehen.
    • Sweetchuck schrieb:

      Nicht jeder hier hat sich nur auf ungesundes Essen gestürzt. Wobei ein Döner meiner Meinung nach nicht unbedingt soo ungesund ist. Im Supermarkt gibts auch Essen was man sich noch selber kochen kann und die Zutate auch entsprechend wählt...
      Ein Döner ist nicht so ungesund? Möglicherweise triften unsere Ansichten von gesundem Essen "etwas" auseinander. Ein Döner besteht zunächsteinmal aus einem großen "Brötchen" aus hellem Mehl, hinzu kommt eine nicht gerade fettarme Soße. Das gesündeste am Döner sind da noch die Fleischbeilage und der minimale Anteil an Salat, bzw. Gemüse.

      Versteh mich nicht falsch, auch ich esse gelegentlich genußvoll, also nicht unter Zeitdruck, weil jedezeit ein Einsatz kommen könnte, einen Döner, aber ich finde es einfach erschreckend immer mehr deutlich übergewichtige Kollegen zu treffen.

      Daß man im Supermarkt auch Speisen zum selbst zubreiten einkaufen kann finde ich einen total guten Tipp, das muß ich heute Abend direkt ausprobieren. Gilt dann Pizza oder Pommes aufbacken oder die Dose Ravioli warm machen auch schon als kochen?
    • Sargnagel schrieb:

      Sweetchuck schrieb:

      Nicht jeder hier hat sich nur auf ungesundes Essen gestürzt. Wobei ein Döner meiner Meinung nach nicht unbedingt soo ungesund ist. Im Supermarkt gibts auch Essen was man sich noch selber kochen kann und die Zutate auch entsprechend wählt...
      Ein Döner ist nicht so ungesund? Möglicherweise triften unsere Ansichten von gesundem Essen "etwas" auseinander. Ein Döner besteht zunächsteinmal aus einem großen "Brötchen" aus hellem Mehl, hinzu kommt eine nicht gerade fettarme Soße. Das gesündeste am Döner sind da noch die Fleischbeilage und der minimale Anteil an Salat, bzw. Gemüse.

      Versteh mich nicht falsch, auch ich esse gelegentlich genußvoll, also nicht unter Zeitdruck, weil jedezeit ein Einsatz kommen könnte, einen Döner, aber ich finde es einfach erschreckend immer mehr deutlich übergewichtige Kollegen zu treffen.

      Daß man im Supermarkt auch Speisen zum selbst zubreiten einkaufen kann finde ich einen total guten Tipp, das muß ich heute Abend direkt ausprobieren. Gilt dann Pizza oder Pommes aufbacken oder die Dose Ravioli warm machen auch schon als kochen?

      Ich denke immer noch eine gesunde Mischung machts.

      Und nein, Pommes oder Dose gilt nicht als kochen ^^
      Mut ist nicht ein Leben zu leben, sondern eins zu bewahren!

      - Avatar: RTW der Stadt Köln - Fzg Grafik von Leitessen
    • Ich muss gestehen, ich war heute mittag im Status 1 beim Döner und hab sogar vor Ort gegessen. Mit KnobiSoße... :S
      Und später nochmal beim Lidl was zum trinken kaufen... SORRY
      -> 12 Stunden 15 Minuten Dienst + 30 Minuten Mehrarbeit

      Ich war sogar schon mal beim Meldeamt. Bei ner 60-Stunden-Woche hat man ja sonst keine Zeit für solche wichtigen Sachen...

      PS: dieser Post ist besser als jede Beichte in der Kirche
      - Mit Status 2 bist du dabei! -
    • Kann ich toppen, ich hab schon vier PET-Sixpacks Wasser von der Norma neben der Wache mitgenommen, immerhin fährt sich's einfacher als dass es sich trägt. ^^

      Ne, jetzt mal Butter bei die Fische (lecker, lecker, jam jam jam), beim Rettungsdienst (egal, ob KTW, RTW, NEF o.a.) gilt dasselbe wie bei allen anderen Berufen auch: OHNE MAMPF KEIN KAMPF! Nach dem vierten Mal 120-Kilo-Sack aus oder in den 3. Stock schleppen brauch ich was hinter die Kiemen, damit ich die weiteren fünf Mal auch noch schaffe. Wenn das pauschal verboten werden würde, hängt sicherlich mindestens die Hälfte aller RDler die leuchtrote Jacke an den Haken, körperliche Schwerstarbeit ohne Möglichkeit zum Futtern macht niemand freiwillig. Und wenn ich dann halt was aus dem Supermarkt meines Vertrauens zum Futtern hole, was spricht dagegen, mir noch meine Tiefkühl-Pizza für Daheim mitzunehmen? Wenns dann doch den Melder hochjagt, hab ich halt Pech gehabt und ich kann die Pizza in den Müll oder in den Wachen-Backofen für die werten Kollegen schmeißen.

      Aber nachdem der gemeine User diesen Beitrag sowieso nicht lesen wird, weil er nichts anderes aussagt als die 30 Beiträge davor, hier mal ein Kuchenrezept:
      Die weiche Butter geschmeidig rühren und nach und nach Zucker und Vanillezucker einrühren. Die 2 Eier nacheinander unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und sieben. Nach und nach abwechselnd mit dem Bailey's dazu rühren. Nun den Haselnusskrokant und den Kakao einrühren und den Teig in eine 22iger gefettete und ausgebröselte Guglhupfform füllen. Im vorgeheizten Ofen bei 175°C im unteren Drittel ca. 45 Minuten backen. Den Kuchen nach dem Backen erst nach 10-15 Minuten stürzen. Dieser Kuchen gelingt immer!
    • Tomamos schrieb:


      Aber nachdem der gemeine User diesen Beitrag sowieso nicht lesen wird, weil er nichts anderes aussagt als die 30 Beiträge davor, hier mal ein Kuchenrezept:
      Die weiche Butter geschmeidig rühren und nach und nach Zucker und Vanillezucker einrühren. Die 2 Eier nacheinander unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und sieben. Nach und nach abwechselnd mit dem Bailey's dazu rühren. Nun den Haselnusskrokant und den Kakao einrühren und den Teig in eine 22iger gefettete und ausgebröselte Guglhupfform füllen. Im vorgeheizten Ofen bei 175°C im unteren Drittel ca. 45 Minuten backen. Den Kuchen nach dem Backen erst nach 10-15 Minuten stürzen. Dieser Kuchen gelingt immer!
      Tut er! Ich hab grad den Ofen an ;)
      Mut ist nicht ein Leben zu leben, sondern eins zu bewahren!

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