Westfale schrieb:
Ist das Thema eigentlich so wichtig, dass man hier jede Lokalzeitungsmeldung reinkippen muss?
Zu Harris NRÜ: Auch ohne mich jetzt mit den Urteilen im Einzelnen befasst zu haben, bleibt festzuhalten dass die Beweismittel zugelassen wurden und dass in meinen Augen auch die Durchsuchungen spätestens letztinstanzlich als richtig zu bewerten gewesen wären. Alles andere wäre ein handfester Justizskandal gewesen. Die Durchsuchungen mögen in sich rechtswidrig gewesen sein, aber eben nicht sträflich, da es rechtfertigende Gründe gegeben hat. Das ist so, wie jeder Ersthelfer sich an sich erst mal strafbar machen würde, wenn er eine Autoscheibe einschlägt um einen Verbandskasten zu holen - es sich aber ggf. um einen rechtfertigenden Notstand handeln kann, der die Rechtswidrigkeit aufhebt (ganz kurz dargestellt.)
Was hier gut zu beobachten ist, ist das übliche Anti-Staats-Gedisse, das mir ziemlich auf die Öcken geht. Manchmal muss man eben hinnehmen, dass auch anderes Ehrenamt wichtig ist und es eben gewisse Regeln gibt, an die sich AUCH die Feuerwehr zu halten hat. Ich bin selbst freiwilliger Feuerwehrmann, ich urteile also nicht "von oben" oder "von außen", sondern einfach aus der Sicht von jemandem, der das ganze mal rein objektiv zu betrachten versucht. Und da verhält sich die Feuerwehr Rostock total daneben und schädigt damit ganz nebenbei das Image der gesamten Freiwilligen Feuerwehr bei der Bevölkerung - etwas, was wir als Ehrenamtliche sicher nicht mittragen müssen!