Am heutigen Samstag haben ca. 200 Jugendliche aus Jugendfeuerwehr, Jugendrotkreuz und DLRG zusammen mit einer Einsatztaucherstaffel und dem Rettungsdienst einen Flugzeugabsturz geübt. Ich berichte mal von diesem Erlebnis aus meiner Sicht, da ich dabei war.
Wir trafen uns gegen 13:45 Uhr an unserem Gerätehaus. Dort haben wir dann erst noch Schläuche gerollt, damit die Fahrzeuge nach der Rückkehr sofort wieder bestückt werden konnten. 13:59 Uhr bekamen wir durch unser eigenentwickeltes Schnelles-Informations-System eine SMS mit der Meldung: Hilfeleistung 3: Stausee xxx, unklare Lage, Einsatzbereitschaft herstellen. Also wurden noch die Gruppen aufgeteilt. Da ich stv. Jugendgruppensprecher bin, war ich ein Gruppenführer, was später allerdings sowieso hinfällig war. Nun fuhren wir mit Sonderrechten, die Übung war bei der Polizei angemeldet und wir hatten die Freigabe bekommen, los. Direkt an der Ausfahrt hätten wir dann beinahe einen Unfall mit dem vor uns fahrenden TLF gehabt, da uns an einer mit Ampel gesteuerten Baustelle ein RTW mit Sonderrechten begegnete. Dies ging allerdings noch einmal glimpflich aus. Als wir am Bereitstellungsraum ankamen, waren wir die ersten. Kurze Zeit später folgte allerdings schon die Jugendfeuerwehr aus dem Nachbarort mit dem TSF-W der LG. Auch das Rote Kreuz kam kurze Zeit später mit einem Kdow, einem GW-San NRW, einem KTW-B, einem MTW mit TeSi-Anhänger, einem KTW und dem Betreuungs-LKW des OVs. Auch eine weitere Jugendfeuerwehr mit LF 16-TS und MTW sowie eine DLRG Ortsgruppe mit den Einsatztauchern fuhren an uns vorbei. Danach wurden wir auch direkt mit der DLRG von einem Mitglied der ausrichtenden Feuerwehr mit Quad zu unserem Einsatzort geführt. Vor Ort zu diesem Zeitpunkt bereits die ausrichtende JF und die JF aus dem Nachbarort dieser und hatten einen Löschangriff aufgebaut sowie bereits eine Personensuche eingeleitet. Wir wurden dann auch zur Personensuche geschickt, 2 Mitglieder blieben mit einer Trage sowie einem Verbandskasten am Fahrzeug. Wir fanden allerdings keine Personen, da diese bereits vorher gefunden wurden. So bauten die Jüngeren mit unseren Ausbildern einen Löschangriff auf während die Älteren die Betreuung übernahmen. 2 der 3 Personen waren ansprechbar und wurden durch die 4 Mädchen unserer Gruppe betreut und zum in der Zwischenzeit aufgebauten Behandlungsplatz gebracht und dort untersucht. Um die dritte Person mussten wir uns also kümmern. Sie stand unter Schock und war sehr verkrampft und erst nicht ansprechbar. Wir haben versucht sie zu überreden sie zum Behandlungsplatz zu bringen, sie antwortete allerdings nicht. Nachdem wir ca. eine halbe Stunde auf sie eingeredet hatten, hat sie das erste Mal geantwortet. Sie erzählte von Schreien und einer Explosion. Wir konnten sie allerdings immer noch nicht auf die Trage bekommen, da sie noch sehr verkrampft war. So forderten wir den KTW des RK an, der allerdings auf dem Weg von der DLRG angehalten wurde um bei einer Reanimation zu unterstützen. Wir konnten sie allerdings mit der Hilfe eines Notfallseelsorgers dann doch dazu bewegen sie auf die Trage zu legen. Anschließend ging es dann nach der Strategie 4 Mann 4 Ecken die ca. 300 Meter lange Strecke bis zum Behandlungsplatz. Dort angekommen warteten wir auf unsere Sachen. Der Rettungsdienst des Kreises war mit einem KTW dort, der als ELW diente. Auch ein OrgL vom Kreis war da. Im Zelt wurde eine Triage durchgeführt, der OrgL koordinierte dann die Transporte. Unsere Trage war zum dem Zeitpunkt nicht wiederzubekommen, da laufend "Verletzte" gebracht wurden. So gingen wir 20 Minuten später noch einmal zum Behandlungsplatz und holten diese zurück. Zu diesem Zeitpunkt war die Übung dann auch beendet. Anschließend gab es etwas zu essen und zu trinken und es wurde ein Foto mit allen Beteiligten gemacht.
Geübt wurden also:
* Personensuche auf dem Land
* Personensuche im Wasser
* Ausbringen einer Ölsperre auf dem See
* Erstversorgung von Verletzten
* Sichtung von Verletzten
* Brandbekämpfung eines Flächenbrandes
* Organisation im MANV-Fall
und dies alles von Jugendlichen. Nur der OrgL, die Abschnittsleiter und die Taucher sowie einige weitere Personen waren über 18.
Eingesetzt waren insgesamt wie bereits erwähnt ca. 200 Jugendliche aus folgenden Einheiten mit Fahrzeugen:
* Eine JF aus dem Nachbarkreis mit MTF und LF16-TS
* Eine JF aus einem Löschzug mit Kdow, ELW 1, MTF, LF 16/12, DLK 23/12, GW-N mit Anhänger Boot
* Die ausrichtende JF mit TSF, LF 10, LF 16-TS und Anhänger Boot
* Unsere JF mit MTF, TLF 16/25, LF 16/12
* Die JF aus unserem Nachbarort mit TSF-W
* Ein OV des RK mit JRK und Kdow, MTF mit Anhänger TeSi, KTW, KTW-B, GW-San NRW, Betreuungs-LKW
* Eine OG der DLRG mit 2 MTF und den Anhängern Boot und Taucher
* Der RD des Kreises mit 1 KTW und OrgL
Insgesamt gab es ca. 20 Vermisste/Verletzte Personen
Nun ist eure Meinung gefragt. Was haltet ihr von so einer Übung? Wir waren alle sehr zufrieden mit dem Ablauf und der Organisation, wir waren ständig ausgelastet usw.
Wir trafen uns gegen 13:45 Uhr an unserem Gerätehaus. Dort haben wir dann erst noch Schläuche gerollt, damit die Fahrzeuge nach der Rückkehr sofort wieder bestückt werden konnten. 13:59 Uhr bekamen wir durch unser eigenentwickeltes Schnelles-Informations-System eine SMS mit der Meldung: Hilfeleistung 3: Stausee xxx, unklare Lage, Einsatzbereitschaft herstellen. Also wurden noch die Gruppen aufgeteilt. Da ich stv. Jugendgruppensprecher bin, war ich ein Gruppenführer, was später allerdings sowieso hinfällig war. Nun fuhren wir mit Sonderrechten, die Übung war bei der Polizei angemeldet und wir hatten die Freigabe bekommen, los. Direkt an der Ausfahrt hätten wir dann beinahe einen Unfall mit dem vor uns fahrenden TLF gehabt, da uns an einer mit Ampel gesteuerten Baustelle ein RTW mit Sonderrechten begegnete. Dies ging allerdings noch einmal glimpflich aus. Als wir am Bereitstellungsraum ankamen, waren wir die ersten. Kurze Zeit später folgte allerdings schon die Jugendfeuerwehr aus dem Nachbarort mit dem TSF-W der LG. Auch das Rote Kreuz kam kurze Zeit später mit einem Kdow, einem GW-San NRW, einem KTW-B, einem MTW mit TeSi-Anhänger, einem KTW und dem Betreuungs-LKW des OVs. Auch eine weitere Jugendfeuerwehr mit LF 16-TS und MTW sowie eine DLRG Ortsgruppe mit den Einsatztauchern fuhren an uns vorbei. Danach wurden wir auch direkt mit der DLRG von einem Mitglied der ausrichtenden Feuerwehr mit Quad zu unserem Einsatzort geführt. Vor Ort zu diesem Zeitpunkt bereits die ausrichtende JF und die JF aus dem Nachbarort dieser und hatten einen Löschangriff aufgebaut sowie bereits eine Personensuche eingeleitet. Wir wurden dann auch zur Personensuche geschickt, 2 Mitglieder blieben mit einer Trage sowie einem Verbandskasten am Fahrzeug. Wir fanden allerdings keine Personen, da diese bereits vorher gefunden wurden. So bauten die Jüngeren mit unseren Ausbildern einen Löschangriff auf während die Älteren die Betreuung übernahmen. 2 der 3 Personen waren ansprechbar und wurden durch die 4 Mädchen unserer Gruppe betreut und zum in der Zwischenzeit aufgebauten Behandlungsplatz gebracht und dort untersucht. Um die dritte Person mussten wir uns also kümmern. Sie stand unter Schock und war sehr verkrampft und erst nicht ansprechbar. Wir haben versucht sie zu überreden sie zum Behandlungsplatz zu bringen, sie antwortete allerdings nicht. Nachdem wir ca. eine halbe Stunde auf sie eingeredet hatten, hat sie das erste Mal geantwortet. Sie erzählte von Schreien und einer Explosion. Wir konnten sie allerdings immer noch nicht auf die Trage bekommen, da sie noch sehr verkrampft war. So forderten wir den KTW des RK an, der allerdings auf dem Weg von der DLRG angehalten wurde um bei einer Reanimation zu unterstützen. Wir konnten sie allerdings mit der Hilfe eines Notfallseelsorgers dann doch dazu bewegen sie auf die Trage zu legen. Anschließend ging es dann nach der Strategie 4 Mann 4 Ecken die ca. 300 Meter lange Strecke bis zum Behandlungsplatz. Dort angekommen warteten wir auf unsere Sachen. Der Rettungsdienst des Kreises war mit einem KTW dort, der als ELW diente. Auch ein OrgL vom Kreis war da. Im Zelt wurde eine Triage durchgeführt, der OrgL koordinierte dann die Transporte. Unsere Trage war zum dem Zeitpunkt nicht wiederzubekommen, da laufend "Verletzte" gebracht wurden. So gingen wir 20 Minuten später noch einmal zum Behandlungsplatz und holten diese zurück. Zu diesem Zeitpunkt war die Übung dann auch beendet. Anschließend gab es etwas zu essen und zu trinken und es wurde ein Foto mit allen Beteiligten gemacht.
Geübt wurden also:
* Personensuche auf dem Land
* Personensuche im Wasser
* Ausbringen einer Ölsperre auf dem See
* Erstversorgung von Verletzten
* Sichtung von Verletzten
* Brandbekämpfung eines Flächenbrandes
* Organisation im MANV-Fall
und dies alles von Jugendlichen. Nur der OrgL, die Abschnittsleiter und die Taucher sowie einige weitere Personen waren über 18.
Eingesetzt waren insgesamt wie bereits erwähnt ca. 200 Jugendliche aus folgenden Einheiten mit Fahrzeugen:
* Eine JF aus dem Nachbarkreis mit MTF und LF16-TS
* Eine JF aus einem Löschzug mit Kdow, ELW 1, MTF, LF 16/12, DLK 23/12, GW-N mit Anhänger Boot
* Die ausrichtende JF mit TSF, LF 10, LF 16-TS und Anhänger Boot
* Unsere JF mit MTF, TLF 16/25, LF 16/12
* Die JF aus unserem Nachbarort mit TSF-W
* Ein OV des RK mit JRK und Kdow, MTF mit Anhänger TeSi, KTW, KTW-B, GW-San NRW, Betreuungs-LKW
* Eine OG der DLRG mit 2 MTF und den Anhängern Boot und Taucher
* Der RD des Kreises mit 1 KTW und OrgL
Insgesamt gab es ca. 20 Vermisste/Verletzte Personen
Nun ist eure Meinung gefragt. Was haltet ihr von so einer Übung? Wir waren alle sehr zufrieden mit dem Ablauf und der Organisation, wir waren ständig ausgelastet usw.
ILS Höxter 7 RW, 10 RTW, 5 NEF, 10 KTW Das realistische Spielerlebnis im Osten NRWs.
ILS Münster|EOC Ventura County
ILS Münster|EOC Ventura County
Avatar: Rettung Höxter 1-RTW-2, Blanko Chr2, Westfale, wpbadboy, Grisu118