Psychoterror im Rettungsdienst --- Fake or Real

    • Irgendwie finde ich es suspekt, dass er als "Rettungshelfer" auf einem notarztbesetzten Rettungsmittel mitfahren "darf".

      Wenn die beiden sich dort, wo sie tätig sind, nicht wohlfühlen, warum wechseln sie dann nicht zu einer anderen Dienststelle?

      Ansonsten finde ich die Vorwürfe, die der Herr erhebt, sehr schwerwiegend. Einerseits kann ich den Unmut der Rettungsmitarbeiter verstehen, wenn die Notärztin ihren Freund zu den Einsätzen mitbringt... andererseits finde ich aber auch deren Verhalten unter aller Sau (vor allem die sexuelle Belästigung, sowas geht echt gar nicht!).

      Ich glaube leider, dass das Gespräch nichts ändern wird. Die Mitarbeiter werden sich dann nur noch viel mehr auf die beiden einschießen, weil sie "petzen" gegangen sind...

      Meiner Meinung nach wäre die Ultima-Ratio-Lösung ein Austritt der beiden aus der betreffenden Dienststelle. So schade es auch um ihr Engagement ist, ich sehe für die beiden einfach keine andere Lösung. Dafür scheint das Problem bei zu vielen Leuten zu tief sitzen.

      :(
    • Okay gehen wir mal von Real aus, dann fehlt natürlich sowieso die andere Seite.

      Er ist meiner Meinung nach als Prakti einzustufen und damit keinerlei Rechte oder Ansprüche. Ich frage mich viel mehr wieso der Rettungsdienstleiter den mitfahren lässt, entweder müssen die so massiven Notarztmangel haben wie ich noch nicht erlebt habe, oder eine andere Erklärung fällt mir nicht ein.

      Ich glaube die Lösung wäre diese unnatürliche Beziehung zu beenden. Die Notärztin fährt mit ihrem Fahrer und der Lebensgefährte sieht zu wo der Pfeffer wächst, den einzigen Kontakt den er mit der Wache haben sollte ist, beim hinbringen und später wieder abholen seiner Lebensgefährtin!
    • Lumidor schrieb:

      Okay gehen wir mal von Real aus, dann fehlt natürlich sowieso die andere Seite.

      Er ist meiner Meinung nach als Prakti einzustufen und damit keinerlei Rechte oder Ansprüche. Ich frage mich viel mehr wieso der Rettungsdienstleiter den mitfahren lässt, entweder müssen die so massiven Notarztmangel haben wie ich noch nicht erlebt habe, oder eine andere Erklärung fällt mir nicht ein.

      Ich glaube die Lösung wäre diese unnatürliche Beziehung zu beenden. Die Notärztin fährt mit ihrem Fahrer und der Lebensgefährte sieht zu wo der Pfeffer wächst, den einzigen Kontakt den er mit der Wache haben sollte ist, beim hinbringen und später wieder abholen seiner Lebensgefährtin!

      In manchen Bundesländern ist halt nur ein geeigneter Fahrer auf den Rettungsmitteln einzusetzen...
      Mut ist nicht ein Leben zu leben, sondern eins zu bewahren!

      - Avatar: RTW der Stadt Köln - Fzg Grafik von Leitessen
    • Also, ziemlich starker Tobak, die ganze Geschichte, wenn sie so stimmt! Allerdings wäre natürlich die andere Seite auch anzuhören - ich denke nämlich, aus dem Gelesenen lässt sich einiges herausinterpretieren. Wie muss man sich zB die "Distanz des RD Personals zur NÄ" vorstellen? Alle stehen im Hintergrund, wärend sie am Pat. herumwurstelt? Wenn sie das wirklich so durchzieht, ist da doch schon mal Zündstoff vorprogrammiert! Und so wird eins zum anderen kommen und die Fronten verhärten sich, also schon mal schlechte Stimmung wenn die NÄ aufschlägt.

      Den Status des Verfassers kann man schwer einschätzen, dazu sind die regionalen Unterschiede einfach zu groß - ich kann da nur berichten, wie es "bei uns" (Bayern) aussieht. Hier ist der zitierte "geeignete Fahrer" im Ermessen des Rettungsdienstleiters, allerdings betrifft das nur KTW bzw. RTW! Für das NEF wurde seit der Novellierung des BayRDG vom 01.01.2009 die Mindestqualifikation RettSan festgelegt, mit Übergangszeitraum bis 2014. Wenn sich dieser Standort also in Bayern befinden sollte, hat sich das Problem auch spätestens zum Stichtag 01.01.2014 erledigt haben. Dann könnte er nur als Dritter aufm NEF mitfahren (selten aber kommt mitunter vor, zB bei Anlernen eines neuen Fahrers etc.), dies ist dann allerdings natürlich im Ermessen des RDL, weil nicht zwingend notwendig.
      Das ist natürlich eine richtige Zwickmühle, so muss man den Typen doch erst mal einordnen: Ist er als Mitarbeiter der Notärztin tätig? Ist er für den RD-Betreiber tätig? Falls letzteres, wäre dies ja relativ einfach zu lösen, indem der RDL die Mitfahrt untersagt. Aber da ja anscheinend einiges an Diskussionsstoff vorhanden ist, weiß das der Betreiber anscheinend auch nicht so recht, oder aber er zählt als Mitarbeiter der NÄ. Somit sollte aber auch klar sein, daß diese dann die alleinige Entscheidung über den Einsatz (oder eben nicht-Einsatz) trifft. Aber mal abgesehen davon, trägt die NÄ ja sowieso die Verantwortung des Einsatzes, mit allen Konsequenzen die aus der Arbeit des Lebensgefährten resultieren - wenn sie das Risiko in Kauf nimmt, ist es ja ihre Sache.

      Ich glaube einfach, die RD-Crews können die beiden nicht ausstehen, haben es ihnen deutlich zu verstehen geben und dafür gibt es nun die Retourkutsche der NÄ bzw .des Lebensgefährten! Ich PERSÖNLICH hätte damit auch ein großes Poblem, wenn mir die NÄ anweisen würde ich soll erstmal in genügend großen Abstand gehen und sie und ein (unterqualifizierter!) Helfer wurschteln am Patienten rum. Und die Geschichte daß "nur die Infusion gehalten wurde" etc. kann ich in dem Zusammenhang auch nur schwer glauben ...
      Viele Grüße

      TOM



      - Betreuer offizielle bayerische Leitstellen
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      - Team NÜRNBERG (ID 73 / 86 / 88 / 89)
      - Team MÜNCHEN (ID 1159)
    • Na das klingt ja wirklich abenteuerlich. Und für mich klingt es vorallem nach jemandem, der es nicht ertragen kann, dass seine Freundin in der Arbeit mit anderen Männern (nah) zusammenarbeiten muss. Wenn man sich den Text genau durchliest, kommt einem zumindest der Verdacht. Schon allein eine "räumliche Distanz zu den Rettungsdienstmitarbeitern" was soll man denn darunter verstehen? NA alleine im RTW und die zwei rettungsdienstler fahren vorne im RTW oder im NEF mit? oder einfach einen generellen Sicherheitsabstand von 1m? Jeder der im Rettungsdienst tätig ist, weiß doch, dass man sich aufgrung des beschränkten Raums oft gezwungenerweise nahe ist, denn schließlich sollen die Rettungsdienstler den NA unterstützen.
      Aber das eigentlich Schwerwiegende ist ja, dass jemand beschuldigt wird, eine Notärztin und sogar Patientinnen (Eintrag vom selben User: 123recht.net/Sexuelle-Belaesti…ungsdienst-__f293105.html ) sexuell belästigt zu haben. Sollte dies wirklich so sein, und Beweise vorliegen, dann muss strafrechtlich dagegen vorgegangen werden. Allerdings klingt für mich in dem Beitrag einiges so, als würde da übertrieben, wenn nicht gar erfunden sein. Denn es ist ja die Rede davon, dass die Notärztin "öfters von Mitarbeitern des Rettungsdienstes betatscht und begrabscht" wird. Heißt also, dass sich mehrere Leute daran beteiligen sollen, Notärzte und Patienten sexuell zu belästigen. Der User geht ja so weit, dass er behauptet, Kreisverband, Rettungszweckverband und der ÄLRD würden das decken, bzw teilweise sogar daran teilnehemen, den User und seine Lebensgefährtin zu "tyrannisieren". Ich kann mir einfach beim besten Willen nicht vorstellen, dass das von Mitarbeitern geduldet oder gar Mitgetragen wird. Und sollte an solchen Vorwürfen etwas dran sein, hätte das sicher bereits große Wellen geschlagen.
      MfG

      LJT
    • Erstaunlich das die doch nun schon seit mehr als ein Jahr alte Geschichte plötzlich fast zeitgleich in mehreren Foren auftaucht. Ein wenig merkwürdig finde ich das Verhalten schon, denn regelmäßige Begleitungen durch Lebenspartner sind sehr selten (hab ich noch nie erlebt; Besuch auf der Wache ja, aber so...). Mich würde vor einem Urteil aber auch mal die Geschichte der anderen Seite interessieren!


      Gruß