Liebe Community, ich möchte hier mal zu einer lebhaften Diskussion über das Thema V-NAW animieren.
Aber erstmal seh ich Fragezeichen in euren Gesichtern. Was zur Hölle ist ein V-NAW?
Der V-NAW läuft als Pilotprojekt des DRK Seligenstadt in Verbindung mit der Asklepios-Klinik Seligenstadt.
Aufgabenbereiche: Sekundärtransporte, als Notarztwagen abrufbar.
Bei Alarmeingang (Alarmiert über Leitstelle Dietzenbach) wird der diensthabene Arzt der Klinik und der RK Kr. Of 50/83-1 alarmiert. Der RTW wird umcodiert auf die Kennung 50/81-1, der dementsprechende Klinikarzt zieht sich um und besetzt als Notarzt den V-NAW. Dieses Konzept sieht das Fahrzeug NUR als Sekundärrettungsmittel vor, nicht für Primäreinsätze gedacht.
Vorlaufzeit von 15 Minuten.
Grundlegene Gedanken:
- Nutzung eines normalen RTW's als notarztbesetztes Rettungsmittel
- Kostenreduzierung, da der NAW bei Primäreinsätzen als RTW läuft, ohne Notarzt (Hier betone ich nochmal extra: Der RTW fährt Regeldienst. Er wird nicht gesondert behandelt.)
- Zeitersparnis, nächster NAW in Darmstadt (30 Min Fahrzeit) und Frankfurt Höchst (30 Minuten Fahrzeit)
- Besetzung des V-NAW immer durch 2 RA, auch im Regeldienst als RTW
- NEF's werden nicht mehr durch Sekundäreinsätze belastet, der V-NAW ist hier eine Rückfallebene, so dass letztendlich im Verlegungsfall ein weiterer Notarzt zur Verfügung steht.
Besonderheiten im Fahrzeug:
Im Gegensatz zu den anderen RTW's gibt es die Möglichkeit, 4 Perfusoren anzuhängen, um so Intensivtransporte geährleisten zu können
Ein erweitertes Ampullarium wird durch den Notarzt ans Fahrzeug gebracht, dieses liegt auf der Intensivstation der Asklepios Klinik Seligenstadt.
Meine Gedanken hierzu:
- Könnte man nicht einfach RTW-Verlegungen mit Klinikarzt durchführen, dieser wird ja durch das jetzige Konzept ebenfalls vorgehalten
- Ist es sinnvoll, das Konzept auf ein Fahrzeug zu beziehen? (Beispiel: 50/83-1 fährt Einsatz, 50/84-1 auf Wache, dennoch ist der V-NAW nicht verfügbar. D.h. fahrzeuggebundene Alarmierung)
- Ist das V-NAW-Konzept eine langfristige Idee, Intensivtransporte auch flächendeckend durchzuführen?
- Sollte man nicht langfristig bei dauerhafter Nutzung darüber nachdenken, einen vollwertigen NAW zu stationieren?
- Ist durch die dauerhafte Bereitstellung eines Arztes bzw durch den Ausfall eines Arztes in der Klinik nicht letztendlich eine viel höhere finanzielle Belastung da?
- Ist es überhaupt sinnvoll, einen Klinikarzt auch für Sekundärverlegungen anderer Kliniken zu nutzen?
Wer zu diesem Thema weitere Informationen hat, bitte gerne mit einbringen, ich hab nur mein Grundwissen über dieses Konzept aufgeschrieben, alle Angaben ohne Gewähr.
Wer das Fahrzeug ausprobieren möchte, Klick hier. Ich habe versucht, es nach Konzeption einzubauen. Und jetzt tippt, bis euch die Finger glühen.
Aber erstmal seh ich Fragezeichen in euren Gesichtern. Was zur Hölle ist ein V-NAW?
Der V-NAW läuft als Pilotprojekt des DRK Seligenstadt in Verbindung mit der Asklepios-Klinik Seligenstadt.
Aufgabenbereiche: Sekundärtransporte, als Notarztwagen abrufbar.
Bei Alarmeingang (Alarmiert über Leitstelle Dietzenbach) wird der diensthabene Arzt der Klinik und der RK Kr. Of 50/83-1 alarmiert. Der RTW wird umcodiert auf die Kennung 50/81-1, der dementsprechende Klinikarzt zieht sich um und besetzt als Notarzt den V-NAW. Dieses Konzept sieht das Fahrzeug NUR als Sekundärrettungsmittel vor, nicht für Primäreinsätze gedacht.
Vorlaufzeit von 15 Minuten.
Grundlegene Gedanken:
- Nutzung eines normalen RTW's als notarztbesetztes Rettungsmittel
- Kostenreduzierung, da der NAW bei Primäreinsätzen als RTW läuft, ohne Notarzt (Hier betone ich nochmal extra: Der RTW fährt Regeldienst. Er wird nicht gesondert behandelt.)
- Zeitersparnis, nächster NAW in Darmstadt (30 Min Fahrzeit) und Frankfurt Höchst (30 Minuten Fahrzeit)
- Besetzung des V-NAW immer durch 2 RA, auch im Regeldienst als RTW
- NEF's werden nicht mehr durch Sekundäreinsätze belastet, der V-NAW ist hier eine Rückfallebene, so dass letztendlich im Verlegungsfall ein weiterer Notarzt zur Verfügung steht.
Besonderheiten im Fahrzeug:
Im Gegensatz zu den anderen RTW's gibt es die Möglichkeit, 4 Perfusoren anzuhängen, um so Intensivtransporte geährleisten zu können
Ein erweitertes Ampullarium wird durch den Notarzt ans Fahrzeug gebracht, dieses liegt auf der Intensivstation der Asklepios Klinik Seligenstadt.
Meine Gedanken hierzu:
- Könnte man nicht einfach RTW-Verlegungen mit Klinikarzt durchführen, dieser wird ja durch das jetzige Konzept ebenfalls vorgehalten
- Ist es sinnvoll, das Konzept auf ein Fahrzeug zu beziehen? (Beispiel: 50/83-1 fährt Einsatz, 50/84-1 auf Wache, dennoch ist der V-NAW nicht verfügbar. D.h. fahrzeuggebundene Alarmierung)
- Ist das V-NAW-Konzept eine langfristige Idee, Intensivtransporte auch flächendeckend durchzuführen?
- Sollte man nicht langfristig bei dauerhafter Nutzung darüber nachdenken, einen vollwertigen NAW zu stationieren?
- Ist durch die dauerhafte Bereitstellung eines Arztes bzw durch den Ausfall eines Arztes in der Klinik nicht letztendlich eine viel höhere finanzielle Belastung da?
- Ist es überhaupt sinnvoll, einen Klinikarzt auch für Sekundärverlegungen anderer Kliniken zu nutzen?
Wer zu diesem Thema weitere Informationen hat, bitte gerne mit einbringen, ich hab nur mein Grundwissen über dieses Konzept aufgeschrieben, alle Angaben ohne Gewähr.
Wer das Fahrzeug ausprobieren möchte, Klick hier. Ich habe versucht, es nach Konzeption einzubauen. Und jetzt tippt, bis euch die Finger glühen.
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Mit freundlichen Grüßen
Dr. Froschi
Mit freundlichen Grüßen
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