Angepinnt Diskussion der Kriterien

    • Vielleicht wäre ein "Antrag auf Bewerbung" vorab eine Möglichkeit, dem eine bestimmte Zahl an Zustimmungen (z. B. im Bereich 5-10) folgen müssten. Hier könnte sich dann die Leitstelle ohne ausführliche öffentliche Bewertung von der breiten Masse ( oder den "altbekannten Kundigen" ;) ) angeschaut und erstmal abgeklopft werden, ob eine Bewerbung überhaupt Sinn machen würde. Wenn ok, dann "Zustimmung", wenn Nein, dann halt einfach "Schweigen". Wenn sich die dafür benötigten Stimmen nicht finden, muss halt einfach nachgeschraubt werden, bis man die Öffentlichkeit überzeugt hat. Somit wird auch keine "Anleitung" geliefert, was noch zu tun ist, sondern der Besitzer muss sich weitestgehend selbst mit "seinem Werk" befassen. Private Hilfestellung natürlich ausgenommen, aber das kann ja jeder "Juror" für sich selbst entscheiden.
    • Leitessen schrieb:

      nicht im Laufe eines Bewerbungsprozesses schön nach Anleitung alles verbessern und dann empfohlen werden
      Und was bringen dir dann da die drei Monate? Die Anleitung in Form der Bewertung hat der Nutzer doch eh. Die Frage ist allerdings, ob du den Nutzer (resp. die Bewerbung) nach drei Monaten noch einmal wieder siehst oder durch so ein Verhalten "vergrault" hast. Dadurch dass die Anleitung eh vorhanden ist, könnte man ihn, statt für seine Fehler direkt zu sanktionieren, motivieren, die Fehler zeitnah zu beseitigen. An ein/zwei/drei Abenden kannst du verdammt viele Fehlerpunkte ausmerzen. Wenn er das allerdings fristgerecht nicht schafft, dann muss er eben in den sauren Apfel beißen.

      @Michael2180: ähnlich gute Idee wie die von @vloppy, allerdings deutlich aufwändiger... :|
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    • Die Statistik zeigt eigentlich recht eindeutig das es kaum eine Leitstelle mit über 100 Punkten in der Erstbewertung in einer akzeptablen Zeit die Erwartungen, die es zurecht an empfohlene Leitstellen gibt, zu erfüllen. Auch wenn man ihnen nach einer ersten Bewertung noch die normale Diskussionsdauer zusteht. Wenn man jetzt nach 100P in der Erstbewertung abbricht, kann der motivierte Besitzer die 3 Monate nutzen die besprochenen Punkte nachzubessern. Wenn man allerdings 3 Monate lang nichts macht, so wie gerade in einer Bewerbung geschehen müssen die nachfolgenden Kandidaten nicht warten.

      Wenn man diese relativ schlechten Bewerber also früher ablehnt profitieren davon jene mit guten Bewerbungen, da die Wartezeiten sich deutlich reduzieren. Auch glaube ich nicht das es Leute abschreckt die sich mit den Regeln auseinandergesetzt und ihre Leitstelle selbst auf diese Kriterien kontrolliert haben sich zu bewerben. Sicherlich lassen sich bei den meisten Leitstellen noch ein paar Punkte optimieren. Um allerdings aus über 100 Punkte zu kommen muss man schon einiges nicht korrekt haben. Jene die selbst wissen das ihre Leitstelle nicht den Kriteren entspricht, allerdings zu faul sind sich selbst damit zu befassen, kann es von mir aus gerne abschrecken.

      Nebenbei: Wer nur Punkte in den Kategrien 2 & 3 erhält kann maximal 105 Punkte erhalten. Wenn er dann z.B. noch die korrekte Leitstellenbezeichnung am Funk eingetragen hat, wäre er nicht mehr von der Regelung betroffen. Die Kategorie 1 (maximal 120P) halte ich hingegen für äußerst relevant um eine vernünftig spielbare Leitstelle zu haben.
      Es würde also lediglich gefordert das zum Bewertungsbeginn 55% der im Wiki genannten Punkte erfüllt sind. Als Note ausgedrückt eine 3-. Ziel wäre eine 1-, um empfohlen zu werden.

      Mir persönlich macht es auch mehr Freude eine gute Leitstelle zu bewerten bzw. zu verbessern als immer wieder die Grundlagen zu erläutern die auch im Wiki stehen und ich glaube da bin ich nicht der einzige.

      lars.911 schrieb:

      Die Frage ist allerdings, ob du den Nutzer (resp. die Bewerbung) nach drei Monaten noch einmal wieder siehst oder durch so ein Verhalten "vergrault" hast.
      Von den meisten abgelehnten Leitstellen kommt auch ohne Sperrfrist keine Folgebewerbung, insofern wäre dieser Punkt zu vernachlässigen.
    • lars.911 schrieb:

      ähnlich gute Idee wie die von @vloppy, allerdings deutlich aufwändiger...
      Muss nicht unbedingt aufwendiger sein. Denke mal, dass es sich hier dann um den Bereich "grobe Fehler auf den ersten Blick" handelt, von denen man aber auch auf die restliche Qualität schließen kann. Dann müssten die Bewerter nicht elendig lang diese Schnitzer auch noch aufzählen und in schriftliche Form bringen, wie es ja heute meistens der Fall ist und könnten sich den "Blick ins Detail" direkt sparen, was ja bis jetzt noch zusätzlich gemacht wird, selbst wenn das Gesamtpaket an sich schon nix ist. Und man stimmt ja auch nicht gegen etwas und muss sich dafür auch noch rechtfertigen, man ist nur nicht dafür. Wenn sich genügend andere trotzdem finden, ok, dann bekommt der Bewerber sein "große Chance".
    • Michael2180 schrieb:

      Vielleicht wäre ein "Antrag auf Bewerbung" vorab eine Möglichkeit, dem eine bestimmte Zahl an Zustimmungen (z. B. im Bereich 5-10) folgen müssten. Hier könnte sich dann die Leitstelle ohne ausführliche öffentliche Bewertung von der breiten Masse ( oder den "altbekannten Kundigen" ;) ) angeschaut und erstmal abgeklopft werden, ob eine Bewerbung überhaupt Sinn machen würde.

      Das halte ich ehrlich gesagt für zu leicht manipulierbar, hier gibt es fast 80.000 registrierte Nutzer. Davon 5-10 zu einer Zustimmung zu bewegen, im Zweifelsfall mit Fake-Accounts dürfte keien Hürde sein.

      Das die Bewerber vorher mal bei erfahreneren Nutzern Anfragen halte ich hingegen für eine gute Idee, wurde auch schon ein paar mal deshalb angefragt. Dies ermöglicht meist eine schnelle Rückmeldung über den allgemeinen Zustand der Leitstelle, auch ohne in jedes Detail zu gehen. Wie oben ausgeführt muss die Leitstelle zum Bewerbungsstart nicht perfekt sein, sollte aber auch keine "Anfängerfehler" aufweisen. Leider sehe ich keine vernünftige Möglichkeit so etwas als Pflicht zu etablieren und es bleibt nur die Möglichkeit auf den Willen der Bewerber zu setzen.
    • Ergänzung zu @Chr2s Vorschlag und den Bemerkungen, dass man damit Anleitungen liefert: Man nennt nicht die einzelnen Punkte, sondern nur die Negativ-Punkte pro Kategorie. Für jemanden, der bereit ist, sich ernsthaft mit den Bewertungen und den empfohlenen Leitstellen auseinanderzsetzen, sollte das kein Problem sein.

      Wer durch ein Bewerbungs- /Bewertungsverfahren abgeschreckt wird, der braucht die Stelle / den Rang einer empfohlenen Leitstelle m.E. schlicht nicht.
      Liebe User, Antworten auf nahezu alle Fragen zur Sim liefert euch unser Wiki. Dort ist detailliert erklärt, was ihr bei LstSim alles machen könnt und es gibt Lösungen für viele Probleme! Wir empfehlen allen Leitstellenerbauern ausdrücklich sich dort zu informieren!
      Auch interessant: FAQ
    • lars.911 schrieb:

      Und was bringen dir dann da die drei Monate? Die Anleitung in Form der Bewertung hat der Nutzer doch eh. Die Frage ist allerdings, ob du den Nutzer (resp. die Bewerbung) nach drei Monaten noch einmal wieder siehst oder durch so ein Verhalten "vergrault" hast.
      Das Problem ist hier, dass durch ewig lange Bewertungsverfahren (wie es sie in der letzten Zeit gab) auch zu deutlichen Wartezeiten der anderen Neubewerber kommt, da ja immer nur drei Leitstellen gleichzeitig bearbeitet werden. Da kann es genauso demotivierend sein, wenn man eine saubere Leitstelle bewirbt, dann aber Wochen und Monate warten muss, weil in den laufenden Verfahren nix vorwärts geht. Es gab da auch die ein oder andere ILS, deren Besitzer sich dann auch nicht mehr meldeten - einfach aufgrund der übermäßigen Wartezeit.

      Das mag zwar derzeit nicht so der Fall sein, es gab allerdings Zeiten, da standen jede Menge Leitstellen auf der Warteliste. Und keiner sagt, dass das nicht wieder kommt.

      Ich könnte mich auch mit einer Selektion der Bewerber anfreunden. Ich persönlich bin auch bereit, mich bei einem etwaigen Personalproblem mit für sowas zur Verfügung zu stellen. Einige Andere sicherlich auch.

      Weiterhin würde ich anregen, die anstehenden und beschlossenen Überprüfungen der bestehenden Empfohlenen separat zu Neubewertungen laufen zu lassen. Somit käme es in beiden Sparten nicht zu unnötigen Verzögerungen.
    • Hallo, Leutz. Einige NRWler diskutieren gerade intern über eine Passage des RettG NRW, bezüglich sogenannter "Luftführender Leitstellen". Dort heißt es in §10:

      RettG NRW §10 (2) schrieb:

      Die Träger des Rettungsdienstes im regelmäßigen Einsatzbereich einesLuftfahrzeuges bilden eine Trägergemeinschaft und regeln den Betrieb desLuftfahrzeugs durch öffentlich-rechtliche Vereinbarung nach dem Gesetz überkommunale Gemeinschaftsarbeit als Pflichtregelung. Dabei übernimmt einer derTräger, in der Regel der Träger, in dessen Gebiet das Luftfahrzeug stationiertist, die Aufgabe der Luftrettung in seine Zuständigkeit (Kernträger). DieEinsätze der Luftfahrzeuge werden von der Leitstelle des Kernträgers geleitet.
      Dies bedeutet, wenn ich als Leitstelle einen RTH benötige, rufe ich bei der Leitstelle an, deren RTH für mein Gebiet zuständig ist. Steht dieser RTH nicht zur Verfügung, so kümmert sich die Leitstelle des eigentlich zuständigen RTH um Ersatz. Beispiel: Soest brauch nen RTH und fragt in Unna nach dem Chr. 8. Der steht nicht zur Verfügung, also nimmt Unna Kontakt auf mit z.B. Dortmund (Chr. Dortmund), Steinfurt (Chr. Westfalen, Euro 2) oder Bielefeld (Chr. 13).
      Da dies ziemlich schwierig umzusetzen ist, da so jede Leitstelle mit RTH alls RTH aus NRW aufnehmen müsste (da es aber bei zwei Nachbarn mit RTH nicht zu Dopplungen kommen dürfte, wären quasi unendliche Abhängigkeiten erforderlich), haben wir die Möglichkeit einer "luftführenden Leitstelle NRW" besprochen, über die alle RTH alarmierbar wären. Dies würde etwas mehr Realität in die Sim bringen, wäre aber natürlich eine fiktive Nachbarleitstelle und somit für empfohlene Leitstellen ein K.O.-Kriterium.

      K.O.-Kriterien schrieb:

      fiktive Nachbarleitstellen aufgenommen (z.B. nicht reale ZKS oder RTH-Sammel-LST.)
      Jetzt die Frage: Sollte man in diesem Punkt für NRW eine Ausnahme machen, oder weiterhin - Realität zum Trotz - alle Leitstellen selbst abklappern?
    • Wird das denn in echt auch tatsächlich so gehandhabt? Das "Einsätze leiten" in dem Artikel heißt in meinen Augen doch nur, dass die Leitstelle des Kernträgers seine Luftrettungsmittel koordiniert. "Einsätze leiten" heißt doch nicht, dass die Leitstelle des angeforderten RTH auch alle anderen RTH koordinieren muss, nur weil irgendwer nen Hubschrauber haben will? Das würde sich doch selbst widersprechen, da dann ja diese Leitstelle einen RTH einer anderen Leitstelle disponieren würde, dessen Leitstelle das doch aber laut diesem Paragraph selbst machen muss?
      ILS Region INGOLSTADT - ID 1426
      Stadt Ingolstadt - Lkr. Eichstätt - Lkr. Neuburg-Schrobenhausen - Lkr. Pfaffenhofen a.d. Ilm
    • Wir sollten hier, glaube ich, nicht über Sinn und Unsinn einer Regelung streiten, sondern darüber diskutieren, wie sie am nächsten an der Realität abgebildet werden kann.
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      Auch interessant: FAQ