Versorgungszeiten bei Trauma und Apoplex

    • Versorgungszeiten bei Trauma und Apoplex

      Die Versorgungszeit bei Traumapatienten kommt mir sehr lange vor. Liegt das am Spiel oder an den erstellten Einsätzen.

      Wäre es möglich feste Einsatzarten zu definieren mit kurzen realistischen Versorgungszeiten?
    • Solang in den Bundesländern noch keine rechtliche Basis für diese Standarts gibt, wird sich da gar nichts ändern: Wenn ich erst noch 15min bei einem Apoplex auf den Notarzt warten muss, damit dieser nichts macht, wird nie die empfohlenen Zeiten und Deadlines eingehalten werden.
      Gleiches gilt bei Polytraumen, wenn ich hier den Pat. nach 10min einlade und schonmal langsam Richtung KH fahre, hustet mir der Notarzt was, noch dazu wenn das KH 50km entfernt ist.
      Weiteres Problem: in den meisten Fälle gibt es zu einem Polytrauma noch einen Leichtverletzten, der dann unversorgt zurück bleibt = unterlassene Hilfeleistung?

      Kurzer Einblick, bitte keine Diskussion anzetteln, aber es gibt div. Studien in Deutschland über die Verweildauer beim Pat. schau die diese mal an: da gibt es Bereiche die einen Durchschnitt von 45min haben...
    • Das liegt auch noch an dem System, was LSTSim zu Grunde liegt. Bei Traumapatienten ist die initiale Gesundheit/Transportfähigkeit natürlich sehr niedrig. Jedoch steigt die Transportfähigkeit bei einem NAW Patienten nur um +2 Punkte pro Minute, wenn ein NA versorgt (siehe Wiki), was demzufolge in einer langen Behandlungsdauer resultiert. In dem Fall müsste die Änderung der Transportfähigkeit während einer Behandlung angehoben werden, was sich dann aber auch auf alle anderen Einsätze auswirken würde. Zudem haben wir in Deutschland eben noch das "stay & play" System im Gegensatz zu den Amis.
      Zu den Apos: Immerhin fahren im Spiel sogar teilweise KTWs Schlaganfälle. Bei uns wird dazu noch der NA gerufen.
      ILS Lippe - ID: 358
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      Avatar von christophorus15fan. Vielen Dank!
    • Also zumindest bei den Apos sollte eigentlich die Verweildauer schon jetzt ziemlich kurz sein. Einsätze, bei denen das anders ist, bitte feedbacken.
      Bei Traumapatienten stimmt Maltes Erklärung.
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      Auch interessant: FAQ
    • Malte schrieb:

      Das liegt auch noch an dem System, was LSTSim zu Grunde liegt. Bei Traumapatienten ist die initiale Gesundheit/Transportfähigkeit natürlich sehr niedrig. Jedoch steigt die Transportfähigkeit bei einem NAW Patienten nur um +2 Punkte pro Minute, wenn ein NA versorgt (siehe Wiki), was demzufolge in einer langen Behandlungsdauer resultiert. In dem Fall müsste die Änderung der Transportfähigkeit während einer Behandlung angehoben werden, was sich dann aber auch auf alle anderen Einsätze auswirken würde. Zudem haben wir in Deutschland eben noch das "stay & play" System im Gegensatz zu den Amis.
      Zu den Apos: Immerhin fahren im Spiel sogar teilweise KTWs Schlaganfälle. Bei uns wird dazu noch der NA gerufen.

      Vollkommen korrekt, in Bayern ist ein Apoplex NA indikation, im Spiel reicht in den meisten Fällen ein RTW aus (wenn nicht sogar ein KTW)
    • In LB im Gegensatz gilt hier Time is brain. Und wenn der Patient stabil ist, wird eingepackt und losgefahren.
      Was soll der NA auch groß machen beim Schlaganfall?
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    • F. Köhler schrieb:

      In LB im Gegensatz gilt hier Time is brain. Und wenn der Patient stabil ist, wird eingepackt und losgefahren.
      Was soll der NA auch groß machen beim Schlaganfall?

      Nichts, ausser die Abfahrt verzögern..., mich wundert sowieso das die Krankenkassen da noch nicht rebelliert haben, weil sie sparen dadurch ja deutlich Geld (NA Kosten + ggf. später geringere Reha Kosten etc.) aber gut, nicht unser Problem
    • McGregor schrieb:

      Ich denke man kann den Apoplex im Monent nicht zur reinen RTW-indikation machen. Vielleicht wenn der Notfallsanitäter eingeführt ist.
      Wieso nicht? So lange er kreislaufstabil ist, ist der Druide nur hinderlich - dauert immer länger mit ihm als ohne ...
      Viele Grüße

      TOM



      - Betreuer offizielle bayerische Leitstellen
      - Besitzer BAMBERG (ID 7190) & ERDING (ID 112)
      - Team NÜRNBERG (ID 73 / 86 / 88 / 89)
      - Team MÜNCHEN (ID 1159)
    • LHA688 schrieb:

      McGregor schrieb:

      Ich denke man kann den Apoplex im Monent nicht zur reinen RTW-indikation machen. Vielleicht wenn der Notfallsanitäter eingeführt ist.
      Wieso nicht? So lange er kreislaufstabil ist, ist der Druide nur hinderlich - dauert immer länger mit ihm als ohne ...

      Das ist richtig, aber solange Der Rett-Ass keinen festen kompentenzspielraum hat wird der Apoplex NA-Indikation bleiben. Unser ÄLRD hat eine SOP erstellt die es der ZLS erlaubt bei ansprechbaren Patienten mit Apoplex-Symptomen nur einen RTW hin zu schicken. Solange der Patient stabil ist brauchen wir auch nicht nach zu fordern.
    • McGregor schrieb:

      Das ist richtig, aber solange Der Rett-Ass keinen festen kompentenzspielraum hat wird der Apoplex NA-Indikation bleiben.
      Was für Kompetenzen, die jetzt noch unklar sind, braucht der RA da? Meines Wissens gibt es beim Apoplex i.d.R. keine Medikamentengabe o.ä.

      McGregor schrieb:

      Solange der Patient stabil ist brauchen wir auch nicht nach zu fordern.

      Eben! Nichts anderes wurde doch gesagt. Es war ja nie die Rede davon nen instabilen Apo ohne Doc zu fahren.
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      Auch interessant: FAQ
    • McGregor schrieb:

      Ich denke man kann den Apoplex im Monent nicht zur reinen RTW-indikation machen. Vielleicht wenn der Notfallsanitäter eingeführt ist.
      Und warum sollte das nicht gehen? Bei uns ist ein Apoplex schon lange keine NA-Indikation mehr, solange keine akute Vitalgefährdung hinzu kommt. Klappt ohne Probleme. Rechtliche Probleme gibt es da auch überhaupt nicht. Klar, in Gegenden, in denen der RTW verhauen wird, wenn er einen Zugang legt, geht sowas im Zweifel nicht. Das ist bei uns aber mit Schulungen und klaren Medikamentenvorgaben kein Problem.
      Leitfunkstelle Gießen - lstsim.de/leitstellen/305/
      Wiki-Seite - wiki.lstsim.de/LFSt_Gie%C3%9Fen
    • In Deutschland ist das teilweise NA? Oarg. In Österreich ist das der einzige Grund warum man am KTW wetzen darf. Time ist brain und solange der Patient stabil ist und halbwegs wach wir draufgedrückt statt auf den doc gewartet. Lehrmeinung!

      ad Trauma: auch hier: die einzige flüssigkeit die dem pat. das leben retten kann ist diesel. ;) im optimalfall max. 10 Minuten, load and go.