Die ILS Rhein Neckar disponiert die Notfalleinsätze und
Krankentransporte im Rhein-Neckar-Kreis und den Städten Heidelberg und
Mannheim sowie die Freiwilligen Feuerwehren des Rhein-Neckar-Kreises.
Seit ihrer Gründung 2006 -wo sie mit modernster Technik ausgerüstet
wurde- ist sie besonders: Der Rettungsdienstbereich Mannheim arbeitet
mit Mehrzweckfahrzeugen, hier fahren die RTW auch Krankentransporte. Im
Bereich Heidelberg/Rhein-Neckar wird mit konventionellem RTW/KTW-System
gearbeitet. In der Praxis sind diese Bereiche durch zwei Funkkanäle (455
G/U für HD/RNK, 488 G/U für MA) getrennt, für die LSTSim ist das nicht
von Relevanz.

Die Besonderheiten mal auf einen Blick:



- ASB und JUH Mannheim stellen für den Rettungsdienstbereich Heidelberg 2
KTW (ASB: 8/85-3, JUH: 10/85-2). Diese starten jedoch auch von der
Wache in Mannheim.

- In Mannheim gibt es spezielle RTW, die mit Hilfe einer Intensivtrage
zum Intensivtransportwagen werden. Dieses System nennt sich
"INuVER-Mobil" und existiert als erstes ITW-System in Baden-Württemberg.
Normalerweise sind es normale RTW, die normale Einsätze fahren - im
Bedarfsfall werden sie umgerüstet zum ITW; der Disponent kann aus 3
Fahrzeugen pro Tag wählen. Umgesetzt wurde das mit dem RTW 8/83-1, der
bei der Alarmierung "inuver" nicht mehr als RTW zur Verfügung steht,
sondern ins Klinikum MA fährt und die Intensivtrage sowie den
begleitenden Arzt abholt und den Einsatz anschließend übernimmt.

- Der RDB Heidelberg hat teilweise recht ländliche Strukturen, wenn in
entlegenen Gebieten der Regel-RTW unterwegs ist, kann es zu Engpässen
kommen - deshalb helfen 19 HvO-Gruppen mit.

- Die KTW 2/85-1 und 2/85-2 sind große Kofferaufbau-KTW, die mit
Monitor/Defi und Beatmungsgerät über Notfall-KTW-Ausrüstung verfügen.
Aufgrund der hohen Anzahl von Intensivverlegungen innerhalb der Uni HD
werden diese Fahrzeuge bevorzugt für diese Transporte hinzugezogen, wenn
die Uni-eigenen Autos gerade nicht im Dienst oder belegt sind.
Desweiteren werden sie mitunter bei schlimmstem RTW-Mangel als
Notfallrettungsmittel eingesetzt, weshalb sie im Spiel als RTW
hinterlegt wurden.

- Die Bereitschaften im Rhein-Neckar-Kreis sind sehr aktiv und
unterstützen den Regelrettungsdienst bei Überbelastung durch die NKV -
die Notfall- und KrankentransportVerstärkung. Der Disponent schickt
einen freien Alarm über die Bereitschaftsmelder, wenn sich eine
Bereitschaft zurückmeldet und ihren RTW oder KTW besetzt, übernimmt sie
Einsätze des Regelrettungsdienstes, wenn dieser ausgelastet ist. Da
diese Fahrzeuge natürlich nicht immer vorgehalten werden und auch nicht
immer jemand Zeit hat, wurde das im Spiel durch eine "Zentrale
Koordinierungsstelle NKV (ZKS NKV)" gelöst, also eine Nachbarleitstelle,
die man um Hilfe bitten kann - anschließend gehen die
Bereitschaftsfahrzeuge -wenn verfügbar- in Dienst.

- In der Nachbarleitstelle ZKS NKV sind desweiteren 4 leitende Notärzte
hinterlegt, die in Spitzenzeiten und besonders nachts als Hintergrund-NA
verwendet werden.

- Der LNA 3/79 ist quasi rund um die Uhr einsatzbereit und deshalb in
die reguläre ILS eingebaut. Er wird alarmiert, wenn der 2/82-2 bereits
belegt ist.

Die Chirurgie hat nun kein Brandbett mehr und heißt "Chirurgische Klinik Heidelberg". die anderen uni hd gebäude auch
ich hoffe, so ist es okay?

Servus!
Seit einem Monat ungefähr gibt es eine Anweisung der Kreisbereitschaftsleitung, wonach die NKV nicht mehr eingesetzt werden dürfen. So wurde mir gesagt, diese Info habe ich NICHT direkt vom DRK HD. Man darf noch im Krankentransport mithelfen, Notfalleinsätze sind tabu.
Die Frage ist nun, ob wir das ganze in unserer Leitstelle realistisch umsetzen sollen und die NKV-Option komplett streichen oder ob wir die "guten alten Zeiten" simulieren und die NKV drin lassen.
Ich gebe zu bedenken, dass bei Großschadensfällen die Fahrzeuge der NKV noch immer einsetzen wird, da sie in den regulären SEGen und Bereitschaften eingebaut sind, deshalb bin ich dafür, sie für MANV trotzdem noch eingebaut zu lassen und damit dem Spiel eine Art Katastrophenschutz zu geben.
Was meint ihr?