Was willst du uns damit sagen?

Daß er in seinem Afrika keine Druckkammer hat?

Super Screenshot . Also eines muss man ja den afrikanischen Kollegen lassen. Für einen Patienten ist denen kein Weg zu weit und bei einer geschätzten 3-Tage-Alarmfahrt + 3 Tage Rückfahrt machen sie auch keine Pause. Naja, das Arbeitsschutzgesetz ist hier wohl etwas strenger. Aber immerhin gibt das ordentlich Kilometergeld, wenn sich die KK da nicht querstellt.
Ähm, aber ein bisschen ernster. Wer LST in so exotischen gebieten platziert, sollte sich über ein paar Komplikationen nicht wundern.

edit: An den Beitrag unter mir: Das war mir schon klar, ansonsten hätte ich meinen "humoristischen" Teil nicht voran gestellt.

Ich glaube das war nicht als Kritik gemeint - nicht umsonst steht der Thread in "off-topic"

Ich hatte neulich mal nen Einsatz zu dem wir tatsächlich 2 Tage angefahren wären... Allerdings hat man doch noch kurzfristig ein anderes Fzg. gefunden...Netter Weise, ich hatte am nächsten Morgen was vor
(Die sind dann wohl aber auch noch einige Stunden angefahren)

Ne Fernverlegung oder was war das?

uns graut es immer, wenn wir in die jva im wachgebiet einfahren. nächstes justizkrankenhaus ist in unna -.- selbst mit alarm brauchen wir fast 1.5h bis dahin. dazu noch das einschleusen in die jva(10min), zum patienten gelangen (riesiges, verschanzeltes gelände, tausend türen 10min), patienten behandeln (je nach anwesenden anstaltsarzt gehts schneller (15-30min) ausschleusen aus der jva (10-20min), streitgespräch mit der kreisleitstelle ob wir jetzt allen ernstes nach unna müssen (2-15 min). dann das einschleusen in fröndenberg mit übergabe bestimmt nochmal 30 minuten.

Na wie gut das du keine Landrettung fährst...In echter Landrettung sind Einsatzzeiten von 4h+X nicht unüblich....

(Von den Distanzen die wir hier haben ganz zu schweigen:D )

das stimmt wohl. von den gegebenheiten fahren wir auch viel "landrettung", sind aber mit unserem kleinen land von kleineren und größeren städten eingeschlossen. maximalversorgern in maximal 20min alarmfahrt zu erreichen, aus jedem teil des wachgebiets.

20 min in eine Klinik der Maximalversorgung ist doch keine Landrettung!!
35 - 40 min schon eher. Aber dann auch mit 20 min Anfahrt bitte

Ruhe, Krümel, du zählst nicht

Ey, auch wir haben für die (normal bewohnten) Bereiche 15 Minuten Hilfsfrist:D (Kann man sogar online tagesaktuell nachlesen ob wir die einhalten)...

Außerdem muss ich zugeben das die Strecken in der kleinen Schweiz oftmals extremer waren... Eine Wache für die ich etwas genauer kenne: Nächste Klinik: 60 Minuten (90 im Winter), nächstes Traumacenter: Im Sommer: 3h, im Winter tagsüber 4h (je nach Wartezeit auf den Zug), nachts "gar nicht" (naja 6h..bis dahin ist aber meistens schon wieder Tag).

wartezeit auf den ZUG?

Das musst du in der Tat erklären Krumel.

Krumel, wo den in der Schweiz?
Nimmt mich als Schweizer jetzt natürlich wunder

*hervorkram*
Also mich würde das mit dem Zug immer noch interessieren...

Dem kann ich mich nur anschließen

Im gesamten nördlichen Unterengadin(Scoul, Val Müstair, Samnaun und Zernez) ist das ein Problem, da der Autoverlad durch den Vereina nur von 5 Uhr irgendwas bis 11 Uhr abends geht. Und der Fluela ist im Winter zu....

Das nächste Traumacenter (Chur) ist da gut weg in solchen Fällen. Straßengebunden ist Innsbruck dann afaik sogar näher.

Im Val Müstair gibt es zwar theoretisch ein Spital, dessen Notfallversorgung ist aber afaik a) nicht mehr 24h vorhanden b) naturgemäß sehr eingeschränkt. Für alles "rettungsdiensttaugliche" muss man nach Scoul oder Chur.