ILS Ansbach ID 62551

    • Notarztnachforderer schrieb:

      Es ist leider etwas her, dass ich selbst an einer Leitstelle gebastelt habe, aber vielleicht könnte man mit Hilfe eines Dummys und Abhängigkeiten auch eine zufällige Verteilung einbauen: Dummy in einer Nachbarleitstelle mit externer Verfügbarkeit von 20% anlegen - falls verfügbar geht der UFF 76/1 um 18 Uhr in Status 2, falls nicht der BWH 76/1 und natürlich Abhängigkeiten untereinander.
      Habs mal übergangsweise so eingebaut, dass der UFF 76/1 in ner geraden und ungeraden Woche jeweils eine Nachtschicht fährt. Wenn ich mal Zeit finde, dann bau ichs mit Abhängigkeiten und "zufälliger" Rotation ein.
      Viele Grüße

      Eigner
    • Den Vorschlag von @Notarztnachforderer hab ich schonmal erforscht, es klappt leider nicht. Die externe Verfügbarkeit von Nachbarfahrzeugen kann man leider nicht als Zufallsgenerator verwenden.

      Über tageweise und wochenweise Rotation kann aber tatsächlich ein solcher "Zufall" generiert werden, dass er kaum vorhersehbar wird.
      ILS Straubing (ID: 21816)
      Forum | Wiki

      Team der ILS Regensburg (ID 25321 / 69908 / 69909)
    • Der BWH 71/1 braucht nur wenige Wochen nachdem er deswegen aus der Reparatur zurückkam nach einem weiteren Unfall erneut eine neue Seitenwand im Kofferaufbau und wird wohl für mehrere Wochen ausfallen.
      Dafür gibt's einen neuen BWH 71/2 - mit ihm hat der Bayern-RTW 2022 Einzug in den Leitstellenbereich gehalten.

      Der Rettungszweckverband feiert inzwischen den "gemeinsamen Notarztstandort Bad Windsheim/Uffenheim" als Erfolgsmodell: Man hat es im Juli und August geschafft, dass der gemeinsame Standort an 85% der Tage mit einem Notarzt besetzt war.
      Kritiker - unter ihnen das Personal der beiden Rettungswachen, Notärzte, Kommunalpolitiker, aber auch Leitstellendisponenten - merkten zynisch an, dass vorher zwei Standorte an 85% der Tage mit je einem Notarzt besetzt waren...
      Die Eintreffzeiten haben sich wohl deutlich verschlechtert (auch wenn noch keine offizielle Auswertung vorliegt), v.a. der Ochsenfurt 76/1 und der Christoph 18 sind spürbar häufiger für die ILS Ansbach im Bereich Uffenheim unterwegs, auch der Neustadt 76/1 fährt zuletzt deutlich öfter nach Bad Windsheim.
      In der Bad Windsheimer Bevölkerung ist die Problematik noch nicht ganz angekommen (v.a. da ca. 80% der Schichten von Bad Windsheim aus gefahren werden), in Uffenheim ist der Unmut hörbar und hat in den vergangenen Tagen zu mehreren Presseartikeln geführt - die der Zweckverband mit der Verlautbarung über das vermeintliche Erfolgsmodell konterte.
    • Hat jemand Erkenntnisse, ob es im gesamten Leitstellenbereich Ansbach irgendwo UG-RDs gibt oder zumindest eine SEG, die ab und an als "quasi" UG-RD alarmiert wird?

      Ich lese zur Zeit immer und immer mehr in Instagram, dass in vielen benachbarten Leitstellenbereichen (Würzburg, Augsburg, Bamberg) immer mehr Ehrenamt als UGRD alarmiert wird und die teilweise sehr gut aufgestellt sind.
      Als absolute Positiv-Beispiele sei da Giebelstadt und Baiersdorf genannt.

      Habe aus dem ILS Bereich Ansbach noch gar nix mitbekommen....würde mich aber wundern, wenn die es "ohne schaffen" würden.
    • Kurzum: Nein, es gibt keine.
      UG-RD gibt es im Leitstellenbereich Ansbach (noch) keine, es ist jedoch davon auszugehen, dass mit der nächsten Ausschreibung die Leistungserbringer welche stellen müssen.
      SEGn führen nur alle Jubeljahre Transporte durch. Gelegentlich wird bei erhöhtem Krankentransportaufkommen bei den Bereitschaften nach Kapazitäten angefragt (zuletzt im März) .
      Die Fahrzeuge der Bereitschaften laufen - selbst wenn sie die Ausstattung eines RTW erfüllen - auch nur als 72er (Ausnahme Wasserwacht Bad Windsheim 71/1)

      Mit den 2019 neu etablierten Stellplätzen in Wolframs-Eschenbach und Neunstetten scheint die Einhaltung der Hilfsfrist in Stadt und Landkreis Ansbach halbwegs zu funktionieren.
      Im Landkreis Neustadt sagt die Gerüchteküche, dass das nächste TRUST-Gutachten evtl. ein oder zwei Stellplätze bringen könnte.
    • Notarztnachforderer schrieb:

      Der BWH 71/1 braucht nur wenige Wochen nachdem er deswegen aus der Reparatur zurückkam nach einem weiteren Unfall erneut eine neue Seitenwand im Kofferaufbau und wird wohl für mehrere Wochen ausfallen.
      Dafür gibt's einen neuen BWH 71/2 - mit ihm hat der Bayern-RTW 2022 Einzug in den Leitstellenbereich gehalten.

      Der Rettungszweckverband feiert inzwischen den "gemeinsamen Notarztstandort Bad Windsheim/Uffenheim" als Erfolgsmodell: Man hat es im Juli und August geschafft, dass der gemeinsame Standort an 85% der Tage mit einem Notarzt besetzt war.
      Kritiker - unter ihnen das Personal der beiden Rettungswachen, Notärzte, Kommunalpolitiker, aber auch Leitstellendisponenten - merkten zynisch an, dass vorher zwei Standorte an 85% der Tage mit je einem Notarzt besetzt waren...
      Die Eintreffzeiten haben sich wohl deutlich verschlechtert (auch wenn noch keine offizielle Auswertung vorliegt), v.a. der Ochsenfurt 76/1 und der Christoph 18 sind spürbar häufiger für die ILS Ansbach im Bereich Uffenheim unterwegs, auch der Neustadt 76/1 fährt zuletzt deutlich öfter nach Bad Windsheim.
      In der Bad Windsheimer Bevölkerung ist die Problematik noch nicht ganz angekommen (v.a. da ca. 80% der Schichten von Bad Windsheim aus gefahren werden), in Uffenheim ist der Unmut hörbar und hat in den vergangenen Tagen zu mehreren Presseartikeln geführt - die der Zweckverband mit der Verlautbarung über das vermeintliche Erfolgsmodell konterte.
      Ja scheint nicht so gut zu laufen vor in Uffenheim sind die Auswirkungen spürbar, aber schnelle Änderungen wird es meines Erachtens nicht geben auf lange Sicht wird man immer mehr Probleme haben die Schichten zu besetzen
      nordbayern.de/region/neustadt-…hen-kleinstadt-1.12732635
    • Auch wenn ich mich jetzt damit eventuell unbeliebt mache und einige vor ihren PCs sagen werden, dass die Ärzte doch so gut verdienen, aber der NA Dienst müsste einfach besser vergütet werden, dann würden sich mit Sicherheit auch mehr (vor allem junge) Kollegen bereit erklären Dienste zu übernehmen.

      Der Bereitschaftsdienst wird besser vergütet als der NA Dienst - finde den Fehler.

      Und man erlaube mir den überspitzen Vergleich. Wenn ich für den Betrag den ich für einen NA Einsatz rausbekomme als Beispiel nachts einen Klempner anrufe und sage (man erlaube und entschuldige mit meine direkte Wortwahl) „bei mir läuft die scheisse aus’m klo! Ich zahl dir Betrag X (NA Einsatz) und ziehe dir aber die Anfahrt ab, dann sagt der Klempner lachend am Telefon „Lass die scheisse laufen!“ - legt auf und pennt weiter.
      Und das schlimme: er hat recht!

      Versteht mich bitte nicht falsch, man kann als NA ein gutes Zubrot verdienen, aber meiner Meinung nach ist die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben. Und wie überall in der Medizin will man Top Leistung, kosten darf es aber nichts. Mir ist jedoch durchaus bewusst, dass vor allem in der Ausbildung und Qualitätssicherung der NA dringend Handlungsbedarf bestünde.

      Dem gegenwärtigen Krankheitssymptom unseres rettungsdienstlichen Systems „NA Mangel“ korrekt zu begegnen müsste man als erstes dafür sorgen, dass es adäquat entlohnt wird. So wird es denke ich nichts.

      So und jetzt könnt ihr mich steinigen! ;)
      Grüße, NEF-Fahrer

      ILS Schweinfurt (ID: 474) lstsim.de/leitstellen/474/
    • In den kommenden Wochen und Monaten wird es im Leitstellenbereich Ansbach zu einigen Änderungen kommen:

      - In der KTW-Vorhaltung kommt es im Landkreis Neustadt zu einer Stundenverschiebung, im Landkreis Ansbach soll der Feuchtwangen 72/2 wegfallen und die Stunden auf andere Fahrzeuge verteilt werden. An den Vorhaltestunden selbst ändert sich nichts.
      - Das TRUST-Sondergutachten für Notarzt-Standorte sieht eine Schließung des Standorts Uffenheim und eine Rückkehr zum 24/7-Betrieb in Bad Windsheim vor, zudem soll am Standort Dinkelsbühl die Nachtschicht wegfallen und der Standort Bechhofen nach Wassertrüdingen verlegt werden.
      - Alle 24h-Rettungswachen werden zumindest werktags auf ein 8h-Schichtmodell umgestellt. Am Wochenende soll es bei 12 Stunden bleiben (Ausnahme evtl. Ansbach). Für die Stellplätze liegen mir noch keine Informationen vor.

      Sobald genaue Details bekannt sind erfolgt selbstverständlich Meldung!

      Persönliche Kommentare:
      1. Die KTW-Stundenverschiebungen kann ich nicht weiter einschätzen, werden aber wohl dem Bedarf entsprechen. Die Stundenverlagerung vom FEU 72/2 auf ein anderes Fahrzeug (meine Vermutung: Ansbach, da zentral gelegen) erscheint sinnvoll, da dieses Fahrzeug doch oft die Leitstellenschlampe spielen musste und kurz vor Feierabend noch regelmäßig fernab der Heimat im Landkreis Neustadt gesehen wurde.
      2. Die Umstellung auf 8 Stunden-Schichten erscheint aus arbeitsrechtlichen Gründen auf vielen Wachen inzwischen zwingend geboten, spannend wird es mit dem Personalbedarf.
      3. Am interessantesten ist sicherlich die Änderung bei den NEF-Standorten: Dinkelsbühl kann ich nicht nachvollziehen, da tagsüber der CH65 ja noch zusätzlich da ist. Damit gibt's nachts südlich von Ansbach nur noch zwei NEF. Die Bechhöfener Verlagerung resultiert wohl auch daraus, dass der Standort bislang im Rotationsprinzip von ortsansässigen Hausärzten gestellt wurde, diese sich dazu aber immer weniger in der Lage sehen. Wo allerdings in Wassertrüdingen die Ärzte herkommen sollen, ist mir schleierhaft. Bad Windsheim/Uffenheim war abzusehen. Spannend ist jedoch ein anderes Detail aus dem Gutachten: Im Bereich der ILS Nürnberg soll der Notarztstandort Langenzenn (wieder) wegfallen. Das kann ich nun gar nicht nachvollziehen, da dieses Fahrzeug gefühlt eine sehr hohe Auslastung hatte - einerseits in der Stadt Fürth, andererseits deckte es auch den gesamten südöstlichen Landkreis Neustadt von Emskirchen über Markt Erlbach bis Neuhof ab. Das wird jetzt alles wieder auf das Neustädter NEF zurückfallen, dass sich in den vergangenen Monaten schon nicht über mangelnde Auslastung beschweren konnte.

      Fazit: Es bleibt spannend!
    • ab 1. Mai treten die neuen KTW-Vorhaltezeiten in Kraft (die Samstags- und Sonntagsvorhaltung habe ich jetzt der Übersichtlichkeit halber mal nicht aufgeführt):

      RK Ansbach 72/1: 6:30 - 15:00
      RK Ansbach 72/2: 8:30 - 16:00
      RK Ansbach 72/3: 10:30 - 19:45
      RK Ansbach 72/4: 15:30 - 24:00
      RK Bechhofen 72/1: 10:00 - 17:30
      RK Dinkelsbühl 72/1: 7:30 - 15:30
      RK Neuendettelsau 72/1: 8:00 - 16:00
      RK Rothenburg 72/1: 8:00 - 18:00
      RK Neustadt 72/1: 7:00 - 14:30
      RK Neustadt 72/2: 11:00 - 19:30
      RK Bad Windsheim 72/1: 6:00 - 14:30
      RK Bad Windsheim 72/2: 9:00 - 15:45
      Sama Bad Windsheim 72/1 früh: 8:00 - 14:30
      Sama Bad Windsheim 72/1 spät: 14:30 - 21:00

      Feuchtwangen ist also ab sofort kein KTW-Standort mehr. Was mit den Fahrzeugen passiert, weiß ich leider noch nicht.

      Ansonsten:
      Der Wechsel von 12- auf 8-Stunden-Schichten liegt vorläufig auf Eis, da hier die Personalräte ihr Veto eingelegt haben
      Bei den Notarztstandorten ändert sich erst einmal nichts, hier hat der Zweckverband noch keine Entscheidung getroffen.