Kleine Anmerkung; Wertungsfrei zum Thema "Einbau": Ich würde einen G-RTW nicht als SEG-Einheit sehen, da diese Rettungsmittel i.d.R., wie in z.B. Hamburg oder Hannover, eine Sonderfahrzeugbesatzung haben und ggf. zusätzlich im Springerverfahren besetzt werden (wie auch die Kaufmann-RTW in Hamburg). Das ist ein Merkmal, was sich nicht mit den sonst üblichen Merkmalen einer Schnelleinsatzgruppe (SEG) vergleichen lässt. Ich würde es daher als Sonderfahrzeug des Rettungsdienstes sehen!

Danke @ Jakkal - du hast meinen Post richtig verstanden.

@Tomasos: Ich verstehe gar nicht, warum Du meinen Beitrag als Ignorant bezeichnet, denn eigentlich habe ich ja einen Beitrag vom User AaronKI kommentiert (oder "kritisiert" - je nach dem...). Der User AaronKI müsste sich eigentlich "aufregen". Oder warum hast Du nun ausgerechnet meinen Beitrag zitiert? Wenn man es mal genau nimmt, dann müsste man Deinen Beitrag ebenfalls als Ignorant bezeichnen, da das Thema GRTW einige Male angesprochen wurde. Auch wenn Du betonst, dass Du keinen Wunsch zu dem Fahrzeug hast, bist Du doch neugierig, wann (oder ob) das Rettungsmittel - wenn auch langfristig - eingebaut wird.

Also Kamerad Tomasos: Cool bleiben und bissel Druck vom Kessel nehmen! Es war kein Anfeidungsgedanke hinter meinen Post, sondern ich wollte nur einen Kommentar zur Kategorisierung des Rettungsmittels GRTW machen. Mehr nicht...

Niemand hat in diesem Thread bisher gesagt, dass ein GRTW nicht Teil des Katastrophenschutzes ist. Genau genommen ist jeder "normale" RTW des Rettungsdienstes in Deutschland auch ein Teil des Katastrophenschutzes (z.B. MANV und KatS-Alarm). Denn diese werden wie die KatS-/SEG-Einheiten auch im KatS-Fall zum Einsatz kommen (...und wohl auch die ersten sein, die sich um den "Mist" kümmern müssen!). Und aufgepasst: Nicht jeder rettungsdienstlicher Großeinsatz, z.B. MANV, ist auch ein KatS-Alarm. Kleinere MANV-Einsätze können oft auch durch den regulären Rettungsdienst alleine oder durch eine geringe Anzahl von Sonderfahrzeugen, z.B. eines GRTW, alleine abgearbeitet werden. Und auch größere Lagen, wo bereits SEG/KatS-Einheiten zum Einsatz kommen, können noch "Rettungsdienst" nach der Definition des Gesetzes sein, ohne dass der Katastrophenfall festgestellt wird. Genau genommen ist dieses sogar die Regel, denn der Katastrophenfall ist in Deutschland recht selten - im Vergleich zu täglichen Einsatzaufkommen. Ein bedeutendes Merkmal einer SEG ist, dass diese mit ehrenamtlichen Helfern, ggf. auch dienstfreien Hauptamtlichen, betrieben werden und über Funkmeldeempfänger o.ä. Alarmierungseinrichtungen alarmiert werden. Dieses Merkmal trifft i.d.R. auf einen GRTW nicht zu, da diese i.d.R. bei Berufsfeuerwehren angegliedert sind und mittels Sonderfahrzeugbesatzungen oder Springerverfahren besetzt werden. D.h., dass diese wie "normale" Rettungsmittel auch zum Einsatz abrücken, was ein deutlicher Unterschied zum Merkmal einer SEG ist. Selbstverständlich gibt es unterschiedliche Einsatzkonzepte, so das weiteres Personal / Einheiten die "GRTW-Komponente" verstärken. Dieses wird sicherlich im Detail am jedem GRTW-Standort etwas anders sein. Aber festzuhalten gibt es, dass ein GRTW eher ein Merkmal eines fest besetzten Rettungsmittels hat, es somit meiner Meinung nach eher in die Kategorie Sonderfahrzeug einzusortieren ist. Das ein GRTW somit nicht Teil des KatS ist habe ich nie gesagt und gemeint, denn selbstverständlich ist er das! Es geht, wie bereits gesagt, um die Unterscheidung zwischen den Merkmalen einer SEG und der eines Sonderfahrzeuges, nicht um die Aufgabe des Fahrzeuges. Zusätzlich können einige GRTW auch rettungsdienstliche Zusatzaufgaben wahrnehmen, was wohl wieder eher ein Merkmal für ein Sonderfahrzeug ist.