Leitstelle Berlin (ID 130)
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Tibo schrieb:
Was den BW-RTW betrifft: insofern es nicht schon so eingestellt war, ist es das jetzt
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Hi liebe Admins! Vorab: Ganz grosser Job den Ihr hier so ganz nebenbei macht! Danke dafür!! Ich hatte heute an der Charite Mitte zu tun und dabei zufällig festgestellt, daß sich zwei Fahrzeugbezeichnungen geändert haben: Der bisherige ITW heißt jetzt RTW-I; der bisherige BettTW heißt nunmehr RTW-S; beide stehen weiterhin auf der LehrRW 1100 und fahren auch - so heute- als First Responder.
Vielleicht habt Ihr ja gelegentlich Lust das zu prüfen und die Fahrzeugbezeichnungen anzupassen.Eilt aber natürlich nicht, wollte es nur mal erwähnt haben. Greets Andreas -
Hallo zusammen,
auf der LRW haben alle RTW die gleiche Priorität . Das heißt die LRW kann selbstständig über die Reihenfolge der RTW entscheiden. Auf allen anderen Wachen steht der HIO-RTW immer vorne... wo andere nur Lst simulieren , habe ich ECHTBETRIEB
Grisu-Berlin -
Wiese.Andreas schrieb:
Hi liebe Admins! Vorab: Ganz grosser Job den Ihr hier so ganz nebenbei macht! Danke dafür!! Ich hatte heute an der Charite Mitte zu tun und dabei zufällig festgestellt, daß sich zwei Fahrzeugbezeichnungen geändert haben: Der bisherige ITW heißt jetzt RTW-I; der bisherige BettTW heißt nunmehr RTW-S; beide stehen weiterhin auf der LehrRW 1100 und fahren auch - so heute- als First Responder.
Vielleicht habt Ihr ja gelegentlich Lust das zu prüfen und die Fahrzeugbezeichnungen anzupassen.Eilt aber natürlich nicht, wollte es nur mal erwähnt haben. Greets Andreas
der jetzige RTW-I, ist das ehemalige ITF (Infektions-Transport-Fahrzeug). RTW-I und RTW-S (BTW) sind im Springer-Betrieb besetzt und nur der RTW-S ist 2. First-Responder nach dem GW-SAN als 1.FR.
Aber alles nicht wichtig, könnte sich in den nächsten Wochen bis Silvester vielleicht doch noch das eine oder andere ändern auf der LRW. Mal abwarten... wo andere nur Lst simulieren , habe ich ECHTBETRIEB
Grisu-BerlinDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Grisu-Berlin () aus folgendem Grund: Ergänzung
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Zum NEF 1105 kann ich erst nächste Woche was sagen... wo andere nur Lst simulieren , habe ich ECHTBETRIEB
Grisu-Berlin -
Danke für die freundlichen Ergänzungen/Klarstellungen, Grisu Berlin..
NEF 1105 würde das Angebot der LehrRW ja dann irgendwie vervollständigen.
wäre nett wenn Du uns dazu auf dem Laufenden halten könntest.
Ruhige Dienste!
Andreas -
Hallo zusammen,
@'Wiese.Andreas: das NEF 1105 war sowieso auf der LRW vorgesehen, der OrgL-RD 1114 ist dort auch zu finden.
Der RTW 3110-1 fährt, witterungsbedingt, AKTUELL von seiner Betreuungswache Fw 3100 (Spandau-Nord), bis die Umbauarbeiten auf der FF Staaken 3110 abgeschlossen sind... wo andere nur Lst simulieren , habe ich ECHTBETRIEB
Grisu-Berlin -
Es gibt weitere kleine Neuigkeiten:
Auf der LehrRW fährt jetzt auch ein LHF 1100/1.
Und es gibt um den 1.2. herum einige Umbesetzungen/Neufahrzeuge bei den Weissen.
So bekommt 6310 einen RTW vom ASB;
auf Moabit verlässt der MHD den Standort und es gibt da einige Wechsel.
Also einiges an Arbeit für unsere hiesigen Profis... -
Hallo Andreas,
vielen Dank für den Hinweis. Das LHF werden wir zeitnah einbauen. Zwischenzeitlich steht auch das NEF 1105 auf der LRW, aber nur als Reserve- bzw. Ersatzfahrzeug für das STEMO.
Was die Umsetzungen und Neufahrzeuge im Februar angeht, darfst du uns gerne auf dem Laufenden halten...entweder hier oder als Nachricht an einen vom "Berlin-Team" . -
Bald gibt es wohl eine Vorhalteerweiterung.
morgenpost.de/berlin/article20…ckt-Notarztwagen-auf.html
Mit ein erschreckender Grund:
morgenpost schrieb:
Erst am Freitag wurde der Fall einer Mutter und ihres Kindes bekannt, die im Evangelischen Kindergarten in Mahlsdorf 40 Minuten auf einen Notarzt warten mussten. Zuerst hatte die "B.Z." darüber berichtet.
Die 18 Monate alte Tochter der 36-jährigen Berlinerin hatte am vergangenen Mittwoch in der Kita einen Krampfanfall erlitten und drohte zu ersticken. Die Kita alarmierte über die Notrufzentrale der Berliner Feuerwehr die Rettungskräfte, während die Mutter, die auch Ärztin ist, selbst zur Kita eilte und Wiederbelebungsmaßnahmen einleitete. Am Telefon sagte man der Kita unterdessen, dass alle Notärzte im Einsatz seien und der nächste verfügbare Notarzt erst in 40 Minuten in Mahlsdorf sein könne. Zwar trafen ein Rettungswagen und ein Wagen der Freiwilligen Feuerwehr nach 30 Minuten an der Kita ein – jedoch ohne Notarzt. Die Rettungssanitäter fuhren die Mutter samt Kind und ohne Notarzt – was eigentlich nicht erlaubt ist – ins Krankenhaus. Das Kind überlebte.
Status 10 -
Absolut notwendig und richtig, 17 NEF für 3,4 Millionen Einwohner ist absolut nicht zeitgemäß. 5 weitere NEF sind hier auch nur der Anfang.
Nur: Dieser Fall ist medial exzessiv ausgeschlachtet worden. Er eignet sich aber kaum dazu. Ein RTW war innerhalb der Hilfsfrist vor Ort, zusätzlich sogar ein First Responder LHF. Das Kind wurde zeitnah in eine Kinderklinik verbracht, seit wann das nicht-warten auf den Notarzt gegen die Vorschrift ist, weiß ich auch nicht. Das Kind hat keine Schäden erlitten. Zusätzlich sind mir die 40 Minuten Anfahrtszeit völlig unklar, von Tempelhof nach Mahlsdorf sind knapp 21km, davon ca. 10km die B1 runter, die ist komplett autobahnähnlich, mit einem NEF sind diese 21km in 20 Minuten gut machbar. -
Die Fahrzeugaustockung steht in keinem Zusammenhang mit dem aktuellen Fall. Klar ist aber auch, dass in Berlin die Hilfsfristen öfter "gerissen" werden. Insofern ist die Aufstockung der RTWs und NEFs ab April sehr zu begrüßen.
Auch wir bleiben da natürlich dran und werden dann hier informieren, wo die neuen Fahrzeuge untergebracht werden. -
Neue 24h NEFs ab April:
NEF 3205
NEF 4105
NEF 4705
NEF 5105
NEF Tag(7-19 Uhr)
NEF 1105
NEF 6105(Besetzt durch LRW)
ASB:
Sama 63/01-> Sama 6310 FF Hohenschönhausen
Sama 6490 RW Rummelsburg
Sama 5404 DRK KH Köpenick
Sama 61/01 nur noch 16h RTW
MHD:
Johannes 2604 KH Maria Heimsuchung
Johannes 2204 nur noch 16h RTW
Johannes 63
JUH:
Akkon 4710 FF Lichtenrade
Akkon 53/01 FW Treptow(16h RTW)
DRK:
Rotkreuz 3690 RW Haselhorst
Rotkreuz 21(nur noch 16h RTW)
STEMO 6100
STEMO 1100(16h) -
Vielen Dank für die umfangreichen Infos. Die werden wir dann natürlich zum 1.4. umsetzten...insofern sich nicht doch noch was ändert.
Kannst du uns bitte noch sagen, von wann bis wann die "16h"-RTWs dann fahren?
Und ist es richtig, dass dann z.B. an den Standorten RW Rummelsburg und KH Köpenick je 2 RTWs stehen (1x BF + 1x HiO)?
Was natürlich auch klasse ist, dass die beiden neuen STEMOs schon bald kommen....kanns gar nicht glauben -
Tibo schrieb:
Was natürlich auch klasse ist, dass die beiden neuen STEMOs schon bald kommen....kanns gar nicht glauben
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RFSW schrieb:
Tibo schrieb:
Was natürlich auch klasse ist, dass die beiden neuen STEMOs schon bald kommen....kanns gar nicht glauben
Gerade bei Schlaganfällen ist Zeit alles, um Langzeitschäden zu vermeiden. Ich persönlich finde den Einsatz des STEMOs in Berlin sehr gut und die Aufstockung, so dass nun auch der Rest der Stadt abgedeckt ist, super. -
Tibo schrieb:
RFSW schrieb:
Tibo schrieb:
Was natürlich auch klasse ist, dass die beiden neuen STEMOs schon bald kommen....kanns gar nicht glauben
Im restlichen Deutschland müssen die armen Bürger mit ihren Schlaganfällen leider am Straßenrand liegen bleiben, genau. Ich glaube kaum, dass ein STEMO-Konzept auf die gesamte Republik übertragbar wäre. Auch bin ich bei einer hohen Stroke Unit Dichte, wie diese im Regelfall in einer Großstadt vorliegt, noch nicht überzeugt, dass dieses einen solchen großen Vorteil bringt. Interessant wären tatsächlich belastbare Zahlen, ob mit oder ohne STEMO ein Patient schneller oder langsamer das bekommt was er braucht. Ich persönlich denke, dass die Planstellen für die Neurologen für einen 24/7 Betrieb eines STEMO in einer zusätzlichen Stroke Unit, z.B. um die Transportzeiten zu verkürzen, besser aufgehoben wären. Um einen 24/7-Betrieb zu gewährleisten, sind ganz grob 4 bis 4,5 Planstellen für einen Neurologen notwendig. Damit könnte man auch einen 24/7-Betrieb einer Stroke Unit gewährleisten. Zusätzlich sind sogenannte Tele-Stroke Unit auch eine Möglichkeit, zusätzliche Versorgungskapazitäten zu schaffen. Zumindestens würden die unblutigen Strokes davon profitieren. Die blutigen Strokes gehen, wie bisher auch schon, ggf. erst einmal leer aus, da diese aufgrund einer fehlenden Neurochirurgie notverlegt werden müssen (die aber nur ca. 10-20% der gesamten Schlaganfälle betreffen). Das ist aber bisher auch schon so gewesen. Die gängigen Konzepte zur schnellen Versorgung, Transport und Voranmeldung in die Strokes sind schon ganz gut, um eine schnellstmögliche Versorgung zu gewährleisten. Ich sehe keinen Sinn darin, zusätzliche Sonderfahrzeuge des Rettungsdienstes zu etablieren, vor allem, wenn diese nicht flächendeckend umgesetzt werden (können; Flächenländer vs. Anfahrt- und Transportzeiten = Stationierungsdichte). Vor allem was ist bei Duplizitätsfällen? Sonderfahrzeuge heißen nicht ohne Grund so - sie können nicht so einfach (und vor allem schnell) durch ein anderes ersetzt werden. Ohne die STEMOs, aber mit dem Geld dafür, könnte man neue Stroke Units in Betrieb nehmen und zusätzliche RTW auf die Straße bringen. Ich bekomme seit dem Start des Projekts (was eigentlich keines war - hat man anders wo schon mal getestet) das Gefühl nicht los, dass sich damit jemand einen Namen machen bzw. seine Habilitation versüßen möchte. Ich bin jedenfalls (noch) nicht davon überzeugt. Taktisch, medizinisch sowie wirtschaftlich. Die Geburtshilfewagen waren mir lieber... -
Alles richtig, was du schreibst @RFSW. Aber guck dir die Studiendaten an. Erheblich Reduktion der Lyselatenz, erhebliche Erhöhung der Lyserate. Bei der großen Anzahl an Patienten, die hier profitiert haben ist das Konzept STEMO alleine schon lange kostendeckend.
Zumal ihr hier mehrere Dinge durcheinander werft. Das eine ist die initiale Diagnostik und Therapie, das andere ist die Kombination aus Akuttherapie und Frühreha. Ersteres kann jedes Haus mit nem CT, nem Neurologen und nem Perfusor + Quick-INR-Test. Für letzteres braucht man spezielle Einrichtungen mit aber vor allem Logopädie, Physiotherapie, Pflege, etc.
Es spricht nichts dagegen die Patienten erstzuversorgen und dann sogar erst sekundär in eine Stroke Unit zu verlegen.
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