Statusbelegung Status 9

    • preisel schrieb:

      hm ok, in Würzburg ist das noch nicht freigeschaltet oder wird eben nicht benutzt, oder das warscheinlichste: es funktioniert nicht richtig :D


      Der große Unterschied ist es funktioniert nur noch im Status 7 um z.B. bei einem Notfalleinsatz selbständig ein Zielklinik einzugeben (und damit die Disponenten zu entlasten). Im Auftrag bleibt aber das Zielfeld oft erstmal leer und man benötigt einen Klick auf die Patientenmaske um die Zielklinik zu sehen - ein Schönheitsfehler der so manche kleinere ILS nervt und somit die Folgetelegramme nicht aktiviert haben. So wie früher im Status 1 seinen Zielstandort durchzugeben geht nicht, da ja das GPS viel genauer ist. :)
    • Rauni schrieb:

      Im Saarland ist STatus 9 soweit ich weis nicht belegt, kann auch sein das es bei uns heißt anmeldung im Fremdkreis, weis aber nicht genau.
      Im Saarland ist der Status 9 eine Handquittierung (z.B. bei einem Einsatzabbruch), bzw. steht für das ausrücken vom NEF aus der Wache und Anfahrt zum Krankenhaus, um den NA abzuholen.
    • FW-SAL schrieb:

      Rauni schrieb:

      Im Saarland ist STatus 9 soweit ich weis nicht belegt, kann auch sein das es bei uns heißt anmeldung im Fremdkreis, weis aber nicht genau.
      Im Saarland ist der Status 9 eine Handquittierung (z.B. bei einem Einsatzabbruch), bzw. steht für das ausrücken vom NEF aus der Wache und Anfahrt zum Krankenhaus, um den NA abzuholen.

      Ah, gut danke. kannte das nur von der FW her. :thumbsup:
    • Bei uns im Leitstellengebiet (westlich von Köln) dient der Status 9 gleich drei Dingen: Die allseits bekannte Handquittung, dann für "NA aufgenommen" am Krankenhaus und zu guter Letzt bei Einsätzen auf einer BAB wird die 9 bei Erreichen der Anschlussstelle gedrückt und die 4 danach ganz normal bei "Einsatzstelle an" auf der Autobahn selbst. Dient der Ermittlung der Hilfsfristen auf der Autobahn.
    • also bei uns hier in bamberg gilt der status 9 ebenfalls als "dringender sprechwunsch"
      und der status 0 ist nicht belegt...dieses ortstastensystem wird bei uns mittels der shifttaste am fms-hörer aktiviert ;)
      Viele Grüße vom Bamberger Informanten :thumbsup:
    • ELP 4 schrieb:

      preisel schrieb:

      hm ok, in Würzburg ist das noch nicht freigeschaltet oder wird eben nicht benutzt, oder das warscheinlichste: es funktioniert nicht richtig :D


      Der große Unterschied ist es funktioniert nur noch im Status 7 um z.B. bei einem Notfalleinsatz selbständig ein Zielklinik einzugeben (und damit die Disponenten zu entlasten). Im Auftrag bleibt aber das Zielfeld oft erstmal leer und man benötigt einen Klick auf die Patientenmaske um die Zielklinik zu sehen - ein Schönheitsfehler der so manche kleinere ILS nervt und somit die Folgetelegramme nicht aktiviert haben. So wie früher im Status 1 seinen Zielstandort durchzugeben geht nicht, da ja das GPS viel genauer ist. :)
      Naja so klein ist Würzburg jetzt im Bayerischen Vergleich nicht, aber die Begründung ist einleuchtend. Und mit GPS ändert sich auch erstmal nicht viel... ;)
    • preisel schrieb:

      ELP 4 schrieb:

      preisel schrieb:

      hm ok, in Würzburg ist das noch nicht freigeschaltet oder wird eben nicht benutzt, oder das warscheinlichste: es funktioniert nicht richtig :D


      Der große Unterschied ist es funktioniert nur noch im Status 7 um z.B. bei einem Notfalleinsatz selbständig ein Zielklinik einzugeben (und damit die Disponenten zu entlasten). Im Auftrag bleibt aber das Zielfeld oft erstmal leer und man benötigt einen Klick auf die Patientenmaske um die Zielklinik zu sehen - ein Schönheitsfehler der so manche kleinere ILS nervt und somit die Folgetelegramme nicht aktiviert haben. So wie früher im Status 1 seinen Zielstandort durchzugeben geht nicht, da ja das GPS viel genauer ist. :)
      Naja so klein ist Würzburg jetzt im Bayerischen Vergleich nicht, aber die Begründung ist einleuchtend. Und mit GPS ändert sich auch erstmal nicht viel... ;)


      Na klar Folgetelegramm und GPS sind zwei Paar Stiefel und wenn es sich eine ILS schwer machen will schaltet sie das Folgetelegramm nicht frei (man kann sich auch selber unter Stress setzen).

      Nun mit GPS ändert sich von Leitstellenseite sehr viel.

      1. Ist man immer über die Position des Fahrzeuges informiert (auch außerhalb des Leitstellenbereiches) und hat so die notwendigen Infos um richtig zu disponieren.
      2. Ist so auch der Rechner in der Lage meistens vernüftige Einsatzmittelvorschläge zu erzeugen was gerade bei größeren Lagen extrem hilfreich ist.
      3. Werden mit der Alarmierung nun auch die Einsatzdaten direkt ins Garmin übertragen und angezeigt, damit entfällt beim Ausrücken der Sprechwunsch bezüglich der Einsatzdaten was bei hunderten von Alarmierungen täglich auch zu einem deutlich ruhigeren Funkverkehr führt.
      4. Werden die Einsatzdaten ja nicht über Funk übertragen sondern einem speziellen Handynetzverfahren was einerseits der Abhörsicherheit und dem Umgang mit den persönlichen Daten dient und andererseits auch bei Funkausfall als redundantes System genutzt werden kann, zudem auch die Statusübermittlung via Handynetz (und somit auch außerhalb des Funkbereiches) möglich wäre. Letzlich führt auch dies zu einem ruhigeren Funkverkehr.
      5. Können jetzt auch Folgeeinsätze außerhalb des Funkbereiches dem Fahrzeug von seiner Heimatleitstelle jederzeit übertragen werden.
      6. Ist die Leitstelle in der Lage auch genaue GPS Positionen (unabhängig von den übertragenen und als Text angezeigten Daten) z.B. in einem Wald dem Fahrzeug zu senden damit diese sich mittels der Richtungs und Entfernungsangaben auch in einem solchen Gelände bis auf wenige Meter der Einsatzstelle nähern kann.
      7. Kann nun über die genaue Positionsbestimmung man sich immer eine besser Lage machen .Z.B. wo Feuerwehrfahrzeuge eine Straßensperre mit ihrem Fahrzeug machten oder falls man im Status 4 den Einsatzort nicht findet wo das Einsatzmittel den nun tatsächlich ist.
      8. Letzendlich können natürlich auch die gesendeten Daten nun gleich zur Routenführung genutzt werden und man muß die Adresse nicht selber eingeben. Wobei hier das System noch die größte Schwachstelle hat was aber häufig an der Datenversorgung liegt.

      All diese Vorteile nutzt der eine Disponent oder die Fahrzeugbesatzung mehr oder weniger. Ich glaube aber, wenn man sich erst daran gewöhnt hat merkt man erst wie hilfreich es sein kann. :)
    • patte92 schrieb:

      Die 0 ist in Würzburg nicht (mehr) belegt, weder für eine Zielorteingabe noch für was anderes.


      Na dann sei mal in der ILS und laß das Fahrzeug mal die "0" drücken und schau was passiert. Aber natürlich wird der Disponent die Meldung wegdrücken da die "0" in der Funktion "Notrufeingang" laut FMS Richtlinie in Bayern nicht verwendet wird. Möglicherweise hat aber der Systemverwalter von Würzburg einen Weg gefunden dies zu unterdrücken. In den wenigen ILS in Bayern die, die Ortstasten zur Transportzieleingabe nutzen (ja die gibt es) ist jedenfalls die "0" im Hintergrund aktiv.
    • ELP 4 schrieb:

      patte92 schrieb:

      Die 0 ist in Würzburg nicht (mehr) belegt, weder für eine Zielorteingabe noch für was anderes.


      Na dann sei mal in der ILS und laß das Fahrzeug mal die "0" drücken und schau was passiert. Aber natürlich wird der Disponent die Meldung wegdrücken da die "0" in der Funktion "Notrufeingang" laut FMS Richtlinie in Bayern nicht verwendet wird. Möglicherweise hat aber der Systemverwalter von Würzburg einen Weg gefunden dies zu unterdrücken. In den wenigen ILS in Bayern die, die Ortstasten zur Transportzieleingabe nutzen (ja die gibt es) ist jedenfalls die "0" im Hintergrund aktiv.



      Jupp Aschaffenburg zum Beispiel...
    • ELP 4 schrieb:

      Nun mit GPS ändert sich von Leitstellenseite sehr viel.

      ELP 4 schrieb:

      1. Ist man immer über die Position des Fahrzeuges informiert (auch außerhalb des Leitstellenbereiches) und hat so die notwendigen Infos um richtig zu disponieren.
      wow, seid ihr reich! Jede Standortabfrage über GPS kostet Geld, d.h. du weißt auch nicht immer wo das Fahrzeug ist, es sei denn ihr seid so reich, dass ihr euch das alle 15sek oder so erlauben könnt. In Recklinghausen würde das aufs Jahr in die Millionen gehen, selbst wenn nur bei eingehenden Notruf geortet würde.
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    • Das GPS Signal zu empfangen und auszuwerten ist aber an sich kostenlos. Ich weiss nicht was dort bei euch an Nutzungskosten anfallen sollten? Einmalig fallen natürlich die Anschaffugskosten an, dann sollte es aber kostenlos sein und wenn Galileo einmal Signale sendet wird es sogar sehr viel genauer.
    • Empfang=Ortung aus einem billigen GPS-Empfänger bekommt man schon die Koordinaten ausgelesen.
      $GPRMC,162614,A,5230.5900,N,01322.3900,E,10.0,90.0,131006,1.2,E,A*13
      Dort steht alles drin, was man zur zweidimensionalen Ortung braucht, was ja im Rettungsdienst reichen sollte. Zum Thema Datenübertragung: Da eh schon ein Funksystem vorhanden ist, kann man auch dieses nutzen um die Daten zu übermitteln. SMSs sind vollkommen ungeeignet, da im Katastrophenfall die Mobilfunk-Sendemasten eh schon überfordert sind und weil es nicht überall Empfang gibt.
    • Also bei uns in RE wurde es nicht umgesetzt, weil man es nicht beim analogen Funk übermitteln kann. Aus Gründen der Sicherheit oder weil es einfach nicht geht. K.A. Alles andere kostet zu viel Geld. Wie gesagt, der Empfang ist gratis, aber nicht das Senden der Daten oder die Anfrage über Satelit. Alternativ wurde tatsächlich SMS überlegt, aber das lag schon bei einem RTW im 5 Stelligen Tausender-Bereich pro Monat.
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    • Also bei uns in der FuR RE war der Verantwortlich vom Land NRW. Der hat gesagt, das im Digitalfunk jeder Empfänger exakt angepeilt werden kann. Auch der Empfänger kann sich jederzeit im Netz Orten und damit navigieren. Unsere Wenkpad sollen uns (RD) und die FW sogar in Gebäuden navigieren um sich so schneller zurecht zu finden.
      Vielleicht finde ich das Dokument noch, da hab's noch ne ganze Menge mehr....
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