In Wirklichkeit erfolgen Fernfahrten ja häufig erst wenn der MDK seinen Segen gegeben hat. Wirtschaftlichkeit und nächstes geeignetes Krankenhaus ist ja hier angesagt. In der Praxis macht sich dies deutlich, dass gut 80 % der Fernfahrten sein Ziel im Umkreis von 70 KM ( ab den Abfahrtsort) haben ( sprich im angrenzenden Leitstellenbereich). 15 % gehen ist Spezialkliniken im 300 KM Unkreis und der Rest noch weiter. Für Bayreuth gesprochen in 24 Stunden 4-6 KTP nach Münchberg, Hof, Bamberg, Coburg, Nürnberg/Erlangen oder auch Weiden (Einfachluftlinie bis 100 KM) sind in Ordnung. So einmal die Woche Richtung München, Passau usw. wäre auch normal. Ein-zweimal im Monat in andere Bundesländer (Einfachluftlinie > 300 KM ) würden meiner Meinung nach auch der Realität entsprechen. Natürlich könnten nun viel mehr Nah-Fernfahrten als Einsätzvorschläge eingereicht werden und damit die Wahrscheinlichkeit erhöht werden. Komfortabler wäre es aber wenn das Progamm gemäß dem Luftlinienabstand Einsatz und Zielort entsprechend die Einsätze erstellt. Hat natürlich keine Priorität aber ich hatte gestern gehäuft Fahrten die weiter weg gingen und so, so gut wie nie vorkommen.

Ich wollte keine große Kritik auslösen sondern hatte einfach den Gedankengang mit der Luftliniendistanz und die Werte sind so aus meiner Arbeit geschätzt. Wie ich schon schrieb hat keine Priorität insoweit "kein auf uns Eintreten".