Moin,

zunächst mal Gratulation zur Leitstelle Nord, absolut genial

Speziell dort - aber bei den anderen LST ist es nicht anders - würde ich gerne anregen, die MANV nicht ausufern zu lassen, v.a. da ja keine SEG alarmierbar sind. So ist die Schulklasse in Husum mit 25 benötigten RTW/KTW einfach "too much", um mit normalen RTW/KTW abgearbeitet zu werden. Ein RDB wie derjenige der LST Nord würde so ein Ereignis nie ohne SEG abarbeiten können, v.a. wenn immer nur 1 Patient transportiert wird (was bei 25 Patienten mit Atemwegsreizung in so einem RDB eher unwahrscheinlich wäre). Wie wäre es, die MANV auf maximal 12-15 Patienten zu begrenzen?

Ebenfalls bei o.g. Ereignis fiel mir auf, dass ALLE Patienten nach Heide gefahren wurden. Als alter OrgL dachte ich mir so, ich alarmiere mal nicht soooo viele Autos, da sicher etliche Patienten nach Husum gehen und mir schneller wieder zur Verfügung stehen, als ein RTW aus Kappeln da ist. Weit gefehlt, da halt alle nach Heide transportiert wurden und damit alle RTW/KTW eine Stunde gebunden waren.

Dort wie auch bei anderen MANV fiel mir zudem auf, dass sehr lange an der EST verweilt wurde. Manch ein RTH steht da noch eine gute Stunde rum. Halte ich ebenfalls für nur bedingt realistisch. Zumindest einzelne Fahrzeuge könnten m.E. eher auf die Reise gehen.

Aber alles in allem einfach nur genial. Danke an Serhan und sein Team!!!

Was definitiv nicht zwingend der Realität entspricht...


Was dann definitiv auch nicht der Realität entspricht, da wir hier zwar von Kindern reden, nicht aber von einer Verletzung, die zwingend eine Kinderklinik erfordert. Und auch ohne das Klinikum Heide zu kennen - es wird keine 25 Kinder aufnehmen können.


Das Thema dürfte auf jede der bisher implementierten LST zutreffen, dass Einsätze oberhalb 10-15 Patienten sicherlich nicht ohne SEG abgearbeitet werden können, weder in Bamberg, noch in Ludwigsburg, noch in Nord. Solange man keine Millionenstadt mit starker BF im RD hat, würde ich empfehlen die MANV ein wenig runterzuschrauben....