Leitstelle Nord geht online

    • Leitstelle Nord geht online

      Die nächste Leitstelle geht online: Die ILS Nord im Bundesland Schleswig-Holstein!

      Auch dieses Mal gab es ein Suchbild, welches allerdings im Vergleich zu letztem Mal wohl etwas einfacher zu sein schien. Kein Problem, das nächste wird dann unlösbar. :D

      Ein Dankeschön an die Mitwirkenden dieser Leitstelle:
      • Recherche der Informationen: Brian Peschke
      • Fahrzeuggrafiken: Nicklas Homann
      • Tester: F. Köhler, Jakkal, LHA688, Schildkröte

      Es folgen die Fakten zu der Leitstelle. :)

      Zum Kommentar-Thread.
    • Die Kooperative Regionalleitstelle Nord besteht seit dem September 2009 in Harrislee bei Flensburg und vereinigt unter ihrem Dach die polizeiliche und nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr für die Kreise Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und der kreisfreien Stadt Flensburg. Die Leitstelle der Polizei auf der einen und die Leitstelle für den Rettungsdienst, der Feuerwehr und den Katastrophenschutz auf der anderen Seite sind zwar baulich und organisatorisch getrennt, können aber durch die räumliche Nähe eng zusammen arbeiten.

      Die dänische Staatsgrenze begrenzt den Zuständigkeitsbereich der Leitstelle Nord nach Norden hin, jedoch ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit an der Tagesordnung: Vertraglich vereinbart tragen deutsche Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge zur rettungsdienstliche Versorgung der dänischen Grenzregion bei. Nach Süden begrenzen die Teilbereiche der Kooperativen Regionalleitstelle West (Kreis Dithmarschen) und der Integrierten Regionalleitstelle Mitte (Kreis Rendsburg-Eckernförde) den Zuständigkeitsbereich der Leitstelle Nord, mit beiden Leitstellen besteht eine enge Zusammenarbeit, da zum einen Gebiete vertraglich durch Rettungsmittel der Leitstelle Nord versorgt werden und zum anderen sind sie erste Ansprechpartner für die Unterstützung der Leitstelle Nord bei einem erhöhtem Rettungsmittelbedarf. Neben der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit stellt die Küsten- und Insellage eine große Herausforderung dar, die Zusammenarbeit mit den regulären Rettungshubschraubern, aber auch mit den SAR-Fliegern der Marine gehört zum Tagesgeschäft.

      In den Bereichen Rettungsdienst, Feuerwehr und Katastrophenschutz werden im Zuständigkeitsbereich der Leitstelle Nord pro Jahr etwa 60.000 Einsätze abgewickelt.

      Zahlen zu den drei Gebietskörperschaften:

      Kreis Nordfriesland
      2048km²
      166.000 Einwohner
      27 Rettungsmittel plus 3 First-Responder

      Stadt Flensburg
      56km²
      89.000 Einwohner
      8 Rettungsmittel

      Kreis Schleswig-Flensburg
      2072km²
      198.000 Einwohner
      16 Rettungsmittel
    • Besonderheiten im Spiel

      Es können auch auf den Inseln Notfälle passieren. Auf allen großen Inseln gibt es stets mindestens 1 RTW und 1 NEF. Diese fahren zum Einsatzort hin und transportieren den Patienten ggf. in das Krankenhaus, das bereits auf der Insel ist.
      Falls der Patient jedoch in eine Spezialklinik auf dem Festland muss oder sich gar kein Krankenhaus auf der Insel befindet, muss der Patient auf dem Wasserweg transportiert werden, sofern kein RTH den Transport übernimmt. Dazu wird er von den Rettungsmitteln auf der Inseln an den örtlichen Hafen gefahren, wo er von der Besatzung eines Seenotrettungskreuzers der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) übernommen und aufs Festland gebracht wird.
      Sobald die Inselfahrzeuge mit dem Patienten in Status 7 gehen, wird automatisch ein neuer, undisponierter Einsatz in die Einsatzliste eingefügt. Der Einsatzort ist in diesem Fall am Hafen auf dem Festland. Hier muss der Patient von gleichwertigen Rettungsmitteln auf dem Festland an den endgültigen Zielort gebracht werden.

      Zu Krankentransporten, deren Abhol- oder Zielort sich auf einer Insel befindet, können natürlich auch Fahrzeuge vom Festland geschickt werden. Sie nehmen dann die Autofähre oder den Autozug (Sylt). Auf dem gleichen Weg können im Bedarfsfall weitere Einsatzmittel auf die Insel gebracht werden. Dies ist natürlich mit einer gewissen Fahrtdauer verbunden. Deshalb fliegen in echt die Rettungshubschrauber häufig auch zu nicht so schlimmen Notfällen oder gar Krankentransporten auf die Insel. Aus diesem Grund gibt es bei der Leitstelle Nord im Spiel eine Besonderheit: RTHs lehnen hier Krankentransporte nicht ab.

      Weitere RTH-Besonderheit: Der SAR-Hubschrauber fliegt bei jedem Wetter.