Sinn machts in der Realität jedenfalls ... in der Leitstelle ist ja ein Auftrag eröffnet - wenn das Fz allerdings nur S4 gibt, erzeugt sie einen Fehler ... hat ja auch was mit Dokumentation zu tun ... es ist immer so, daß man nach Umschalten auf den Fremdbereich und Einsatzwiederholung S3 gegeben wird.

Was LHA688 sagt stimmt, allerdings nur zum Teil, für Bayern gibt es eine zentrale Datenbank auf die alle ILS zugreifen. Sobald alle 26 Leitstellen in Betrieb sind (momentan 18 ) werden diese in Echtzeit vernetzt, Somit wird mit Annahme des Sprechwunsches auch der aktuelle Einsatz (Zeiten, Rückmeldungen, Einsatznummer) usw.angezeigt. Sobald eine Einsatz damit an eine Fremdleitstelle abgegeben wird wird quasi der eigentliche Einsatz storniert und in der aufnehmden Fremdleitstelle dieser Auftrag kopiert (Einsatznummer ausführende Leitstelle) bzw. ein Untereinsatz angelegt.

Momentan ist diese Echtzeitvernetzung noch deaktiviert. Man bucht Fremdfahrzeuge in den eigenen Einsatz hier für wird in der Regel die (+3 Funktion ) genutzt. Man setzt also den Alarmierungs- und Ausrückezeitstempel mit der Alarmierung. Damit erfolgt keine Fehlermeldung wenn das Fahrzeug wie in der Sim sich nur anmeldet und erst am Einsatzort die 4 drückt. Würde man nur alarmieren und das Fahrzeug sich nicht nach 2 Min. melden würde angezeigt das das Einsatzmittel nicht ausgerückt ist. Ebenso produziert das jetzige System ständig Fehlermeldungen von durchfahrenden Fremdfahrzeugen ( Status 3,4,7,8 ohne Einsatzzuordnung). Aber wie gesagt spätestens 2013 ist Bayern eine einzige große Leitstelle (mit 26 Außenstellen) und es reicht wenn man sich bei einer neuen Leitstelle anmeldet wenn man die Sprechwunschtaste nutzt.

In LB gibt es das mit dem 3 drücken beim Einfahren und in Bayern noch wohl dann auch.
Deshalb würde eine Umsetzung schon weitere Realitätsnähe bringen, aber wohl erst, wenn Fahrzeuge erst an der Kreisgrenze auftauchen / verschwinden und nicht wie zur Zeit ab Wache / bis Ziel.

Blöde Frage vielleicht, ELP, aber - muss das System diese Probleme nicht trotzdem abkönnen? Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass die LSt-Zusammenarbeit an den Landesgrenzen auf einmal aufhört. Sprich, was, wenn in den Bereich der bayrischen Leitstelle ein württemberger RTW einfährt?

Die Zusammenarbeit hört nicht auf (schließlich gilt das nähest verfügbare geeignete Einsatzmittel ist zu alarmieren). Allerdings werden die FMS Meldungen von außerbayerischen Fahrzeugen unterdrückt. Hier gilt somit das Verfahren gem. BOS Funkrichtlinie ohne FMS Betrieb.