Mit so einem Ding auf der Rübe herumzulaufen ist nicht tabu. Montiert auf einem Fahrzeug muss man aber darauf achten, dass sie den übrigen Verkehr nicht beeinträchtigt. Zur Erfüllung des Tatbestandes des §315b StGB reicht das bloße Montieren nicht aus.

Natürlich gibt es Rundumkennleuchten (oft in rot oder orange) auf Privatgrundstücken (Alarmanlagen bzw. Brandmeldeanlagen). Diese zeigen an das Alarm.ausgelöst wurde bzw. wo sich der FSD (Feuerwehrschlüsseldepot) befindet. Allerdings sehen viele Satzungen / Verordnungen vor das man Kostenersatz zu leisten hat wenn durch die Anlage unnötig der Notruf ausgelöst wird. Ähnlich ist es wenn Nachbarn wegen des Blinklichtes bei den Notrufzentralen anrufen, auch hier wird dem Betreiber der Anlage wohl der Kostenbescheid zugehen sofern nicht ein Notfall vorlag..

Außerdem muss ich dazu sagen, dass es wesentlich angenehmer ist, das Blinklicht auf dem Kopf zu haben, als hinterherzulaufen.
Konkret - Nachtmarsch während meiner BW-Zeit, vorderster Hansel (in meiner Gruppe meinereiner) jeweils mit Blinklicht auf dem Helm, hinterster mit Reflektorwarndreieck auf'm Rucksack. Selber habe ich von dem Geblinke nicht so furchtbar viel mitbekommen, aber wenn wir mal auf eine andere Gruppe aufgelaufen waren, fand ich das ziemlich nervig, in die Lampe von deren Lamettaträger reinzuschauen (bzw. sie im Sichtfeld zu haben).