Hi,Ich dachte ich formuliere mal ein paar Gedanken die mir in letzer Zeit zu diesem Projekt gekommen sind in diesem Thread... Und höre was so an Kommentaren kommt..
Persönlich habe ich Lstsim.de immer als netten Simulator geschätzt. Es wurde Wert auf Realismus gelegt, es wurde sehr detailverliebt gearbeitet. Gute Sache, ich bin mittlerweile nur noch selten aktiv im Leitstellendienst und vermisse das "disponieren" doch hin und wieder.
Leider habe ich den Eindruck, dass sich in den letzten Wochen dies ein wenig geändert hat und immer mehr der Weg hin zum "Spielzeugprodukt" wird.
Das letzte Update mit den "Errungenschaft" hat diese Eindruck noch verstärkt.
Grade bei den Einsätzen fällt auf, dass die Anzahl der "komischen" Sachen in meinen Augen überproportional zugenommen hat.
Die "normale Alltagsarbeit" im RD wird damit kaum noch abgebildet wie ich finde. Was momentan hier im "Originelle Einsätze-Thread" vorgestellt wird bzw. was ich so beim Spielen an Einsätze kriege klingt halt leider nicht nach "richtigem" Rettungsdienst sondern eher nach einer Destillation der Klischee's und Anekdoten die man oft von (meistens relativ übermotivierten) Kollegen hört.
Um es mal übertrieben auszudrücken welchen Eindruck man gewinnen könnte: Hausärzte haben sowieso nie Ahnung, Mitbürger mit Migrationshintergrund können per se keinen richtigen Notruf absetzen und bauen nur "scheiße", der Rest an Einsätzen sind Blut-Sperma-Scheiße und kuriose Fernfahrten, außerdem legt jeder zweiter Anrufer bevor er eine Diagnose sagt wieder auf....
Um es mal am direkten Beispiel festzumachen:
Bayreuth, Frühdienst. Ein KTW fährt nach Hamburg(mit einer völlig konfusen Meldung), einer nach Nordhausen, zwei ITH fliegen in völlig konfuse Kliniken, ein weiterer ITH fliegt von Bludenz rauf...
1 RTW fährt die Tropenkrankheit nach Würzburg, drei "Sexual&Genitalunfälle", zwei RTW fahren auf "unklare Meldungen" weil keine vernünftige Meldung vorliegt. Der eigene RTH karrt zum dritten Mal in 3h schwerverbrannte Patienten nach Nürnberg. Ein RTW fährt eine Frau die vom Raubvogel angefallen wurde..
Vielleicht ist das Einsatzaufkommen in den genannten Leitstellengebieten ja wirklich so anders als im Rest der Nation..Aber sollte man nicht eher einen Infarkt, einen Apo, einen gewissen Anteil an Verlegungen zwischen Klinikum und Hoher Warte sowie ein paar Heimfahrten erwarten? Gemixt mit ein paar chirurgischen Sachen a la Sturz?
Die Frage die ich mir stelle ob wir das wirklich so wollen, dass es hier immer mehr zu einer Ansammlung von Anekdoten und Kuriosita kommt oder nicht die Rückkehr zu ein wenig mehr Realität wünschenswert wäre.
So...Wer wirft den ersten Stein?
Persönlich habe ich Lstsim.de immer als netten Simulator geschätzt. Es wurde Wert auf Realismus gelegt, es wurde sehr detailverliebt gearbeitet. Gute Sache, ich bin mittlerweile nur noch selten aktiv im Leitstellendienst und vermisse das "disponieren" doch hin und wieder.
Leider habe ich den Eindruck, dass sich in den letzten Wochen dies ein wenig geändert hat und immer mehr der Weg hin zum "Spielzeugprodukt" wird.
Das letzte Update mit den "Errungenschaft" hat diese Eindruck noch verstärkt.
Grade bei den Einsätzen fällt auf, dass die Anzahl der "komischen" Sachen in meinen Augen überproportional zugenommen hat.
Die "normale Alltagsarbeit" im RD wird damit kaum noch abgebildet wie ich finde. Was momentan hier im "Originelle Einsätze-Thread" vorgestellt wird bzw. was ich so beim Spielen an Einsätze kriege klingt halt leider nicht nach "richtigem" Rettungsdienst sondern eher nach einer Destillation der Klischee's und Anekdoten die man oft von (meistens relativ übermotivierten) Kollegen hört.
Um es mal übertrieben auszudrücken welchen Eindruck man gewinnen könnte: Hausärzte haben sowieso nie Ahnung, Mitbürger mit Migrationshintergrund können per se keinen richtigen Notruf absetzen und bauen nur "scheiße", der Rest an Einsätzen sind Blut-Sperma-Scheiße und kuriose Fernfahrten, außerdem legt jeder zweiter Anrufer bevor er eine Diagnose sagt wieder auf....
Um es mal am direkten Beispiel festzumachen:
Bayreuth, Frühdienst. Ein KTW fährt nach Hamburg(mit einer völlig konfusen Meldung), einer nach Nordhausen, zwei ITH fliegen in völlig konfuse Kliniken, ein weiterer ITH fliegt von Bludenz rauf...
1 RTW fährt die Tropenkrankheit nach Würzburg, drei "Sexual&Genitalunfälle", zwei RTW fahren auf "unklare Meldungen" weil keine vernünftige Meldung vorliegt. Der eigene RTH karrt zum dritten Mal in 3h schwerverbrannte Patienten nach Nürnberg. Ein RTW fährt eine Frau die vom Raubvogel angefallen wurde..
Vielleicht ist das Einsatzaufkommen in den genannten Leitstellengebieten ja wirklich so anders als im Rest der Nation..Aber sollte man nicht eher einen Infarkt, einen Apo, einen gewissen Anteil an Verlegungen zwischen Klinikum und Hoher Warte sowie ein paar Heimfahrten erwarten? Gemixt mit ein paar chirurgischen Sachen a la Sturz?
Die Frage die ich mir stelle ob wir das wirklich so wollen, dass es hier immer mehr zu einer Ansammlung von Anekdoten und Kuriosita kommt oder nicht die Rückkehr zu ein wenig mehr Realität wünschenswert wäre.
So...Wer wirft den ersten Stein?