Verlegung?

    • Hallo, wegen einer Verlegung von Frankreich nach Deutschland habe ich einen RTH (Christoph 43) eingestzt. Es handelte sich um folgenden Einsatz:

      „Guten Morgen, Heisterkamp von der Capitol-Versicherung AG. Ich wollte nur fragen, ob gestern unser Telefax bezüglich Herrn Eickhoff angekommen war? - Nicht, oh, das ist schlecht, er soll doch heute schon geholt werden. Also, es geht um eine Repatriierung. Unser Kunde ist in Frankreich mit dem Fahrrad gestürzt und hat einen komplizierten Oberschenkelbruch. Er soll heute ins Klinikum Ludwigsburg verlegt werden. Ein ganz normaler Krankenwagen reicht. Er müsste in Dijon abgeholt werden, im... Moment, ich hab's gleich. *Pause* Ah, hier: Hopital du Bocage im Boulevard Jeanne d'arc in Dijon. - Richtig, in Frankreich. Klappt das? Dann schicke ich Ihnen gleich nochmals ein Fax wegen der Abrechnung.“

      Der RTH verweigerte die Mitnahme. :(
      Nun meine Frage:
      Wiso soll ein KTW-RTW ca. 350km fahren, wenn ein RTH den Patienten doppelt so schnell transportieren könnte? ?(
      Dies war auch der Grund warum ich einen RTH weggeschickt habe. :thumbup:
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      8) Hobby-Disponent mit Leidenschaft 8)
    • Na weil es ein Krankentransport ist? Nix für "teure" RTH! ;)

      Solche Fernverlegungen oder auch genannt Auslandsrückholungen kommen tagtäglich zig-fach vor ... also ganz normal, da nen KTW zu schicken! :)
      Viele Grüße

      TOM



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    • LHA688 schrieb:

      Solche Fernverlegungen oder auch genannt Auslandsrückholungen kommen tagtäglich zig-fach vor ... also ganz normal, da nen KTW zu schicken! :)

      Das weiß ich jetzt auch :D , aber wenn der RTH schon dort ist kann er den Patienten doch auch mitnehmen oder :?:
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      8) Hobby-Disponent mit Leidenschaft 8)
    • Nö weil er von der "Fitness" zu gut für einen NAW-Transport ist! ;) Deswegen schickt das Proggi ihn wieder leer heim und schickt Dir die Rechnung über ca. 3h Flugzeit! :)
      Viele Grüße

      TOM



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    • Das ist Mumpitz, habe selbst grad erst einen Pat. von einem RTH der einen Pat. als KBF Verlegung gebracht hat übernommen!
      Der Pat. konnte nämlich nicht so lange liegen, also das sollte man schon in der Sim ändern das man Pat. mit solch einer Entfernung
      wenn es nach Lagemeldung sinn macht, Transportieren lassen kann.

      Außerdem ist es eine Frage der Versicherung die der Pat. hat, ob die dat zahlt oder nicht.
      Wer viele Fragen stellt bekommt auch viele Antworten........
    • Klar kommt das in der Realität vor, sagt ja auch keiner was dagegen, aber in der Sim geht es eben derzeit nicht. Soll Serhan drüber entscheiden ob es das wert ist zu implementieren (Aufwand vs Nutzen).
      Viele Grüße

      TOM



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    • Richardt schrieb:

      Außerdem ist es eine Frage der Versicherung die der Pat. hat, ob die dat zahlt oder nicht.

      Das ist der Punkt! Der "normale" staatlich Krankenversicherte kann sich seinen Heli selber zahlen... Hier in Österreich bietet z.B. der ÖAMTC entsprechende Rückholversicherungen an, da kommt dann bei entsprechender Entfernung sogar ein Flugzeug.

      Aber solche Transporte werden 1. ziemlich sicher nicht über die regionale Rettungsleitstelle organisiert (höchstens vom Flughafen heim) und 2. kann ich mir wirklich nicht vorstellen, dass ein Notarzteinsatzmittel aus dem Regeldienst von der Leitstelle für sowas hergegeben werden würde. (Außer natürlich der Pat. ist intensivpflichtig)


      EDIT: Wikipedia sagt dazu:
      Kosten [Bearbeiten]
      Für die Bundesrepublik Deutschland gilt, dass die Kosten einer Repatriierung generell nicht von den Krankenkassen gedeckt werden. Dies geht auf ein Gerichtsurteil zurück, nach welchem davon ausgegangen werden muss, dass derjenige, der ins Ausland verreist, auch finanzstark genug ist, einen entsprechenden Schutzbrief oder eine entsprechende Versicherung abzuschließen (vgl. § 60 Abs. 4 Satz 1 Sozialgesetzbuch V).
      Fast alle Rettungsorganisationen der Repatriierung sowie private Versicherungsunternehmen bieten entsprechende Versicherungen an. Ansonsten muss der Patient im Regelfall die zumeist erheblichen Kosten selbst tragen.
      de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCckholdienst

    • Nur weil es schneller geht, ist das keine Indikation für einen RTH. Der wäre ja dann auch für KTP z.B. nach Heidelberg, Coburg / Ludwigsburg und was in der Sim sonst noch vorkommt schneller.

      Sim-technisch ist es so, dass RTH und NAW keine KTW-Pat. transportieren, sondern einen KTW nachfordern. Wolltest du also vom RTH transportieren lassen, müsste du einen RTW-Pat. daraus machen.
      Problem: Willst du dann einen KTW schicken, fordert der einen RTW nach. UNd RTW wird bestimmt nicht so lange blockiert nur weil der Heli nicht fliegt (Wetter).
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      Auch interessant: FAQ
    • @F. Köhler: Wo Du schon einmal hier bist. Wird in LB sowas tatsächlich vom normalen Regeldienst gefahren? Ich habe jetzt nicht die ganzen Dienstzeiten von den LBer KTWs im Kopf, aber da müsste der längste aus der Sim doch 8 1/2 Stunden im Dienst sein oder? D.h. das würden die niemals innerhalb ihrer Dienstzeit schaffen. Werden so Fahrten nicht in Wirklichkeit nachbesetzt?
    • Ich hoffe daß es in D nicht üblich ist daß Repatiierungen mit Fahrzeugen/RTH der Regelvorhaltung gefahren werden, wenn diese Transportmittel mit öffentlichen Geldern, bzw. aus Mitteln der GKV finanziert wurden.

      Soweit mir bekannt ist haben die Versicherungen solcher Rückholungen gesonderte Vertäge mit HiOrgs und anderen RD/KTP Betreibern abgeschlossen um derartige Anfragen zu erledigen. Meist sind die Fahrzeuge der Rückholdienste auch abweichend von der rettungsdienstlichen Normung ausgestattet (Kühlschrank, CD-Player im Fahrgastraum, verbesserte Federung....).
    • Pider schrieb:

      @F. Köhler: Wo Du schon einmal hier bist. Wird in LB sowas tatsächlich vom normalen Regeldienst gefahren?
      Nein, es wird versucht aus dem Ersatzfuhrpark ein Fzg. mit gesondertem Personal zu besetzen, das ist klar. Aber kleinere Verlegungen (so bis zu 4-5 Std. eine Fahrt) können schon vom Regel-KTP durchgeführt werden (wird ggf. halt angekündgt und Überstunden möglich abgefragt). Da aber in LB mit dem Wegfall der Zivis und dem gestiegenen Fahrtenaufkommen es an allen Ecken brennt, versucht man mittlerweile z.T. schon für Fahrten an den Bodensee extra Besatzungen zu bekommen.

      An der Stelle seit erwähnt, dass LB nämlich gar nicht mehr so üppig ausgestattet ist mit KTW und eigentlich nie war. Inzwischen muss das DRK drei Fzg. (kommen in der Sim noch vor) regelmäßig stilllegen und auch davor wären immer 2-3 Fzg. mehr gut gewesen.
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    • fentanyl1mg schrieb:

      Das ist der Punkt! Der "normale" staatlich Krankenversicherte kann sich seinen Heli selber zahlen... Hier in Österreich bietet z.B. der ÖAMTC entsprechende Rückholversicherungen an, da kommt dann bei entsprechender Entfernung sogar ein Flugzeug.

      Aber solche Transporte werden 1. ziemlich sicher nicht über die regionale Rettungsleitstelle organisiert (höchstens vom Flughafen heim) und 2. kann ich mir wirklich nicht vorstellen, dass ein Notarzteinsatzmittel aus dem Regeldienst von der Leitstelle für sowas hergegeben werden würde. (Außer natürlich der Pat. ist intensivpflichtig)

      u.A der ÖAMTC nur meine Erfahrung mit diesen Dingen (NAH-Einsatz) dass:

      > bei einem Primäreinsatz möglichst nicht ohne Pat. zurückgeflogen werden muss (Sprit braucht man sowieso und mit Pat kann (könnte) mans irgendwie verrechen)..

      > bei Verlegungen bzw Rückholungen würde auch leerer Rückflug einen Spritverbrauch zur Folge haben, die man so und so nicht bezahlt bekommt -> aber in dem Fall hier wenn die Versicherung anruft, wär das (in der Realität) natürlich abzuklären, für was diese zahlt...
    • Hallo zusammen,
      wieder hatte ich eine Verlegung, nun ein anderes Problem. Folgender Anrufertext:

      „Grüß Gott, Jan aus dem KH Marbach hier. Hab hier 'ne Intensivverlegung ins St. Marien-Hospital nach Köln. Intubiert und beatmet. Schickt ihr was vorbei?“
      Eindeutige Lage: Intensivverlegung nach Köln :)

      Das Problem: *Gewitter 26 °C* :(

      Nun wollte ich mal die Frage ins Forum stellen, ob es richtig ist einen NAW bodengebunden komplett von Marbach nach Köln zu schicken. Weil normalerweise *Sonnenschein* wird der Patient geflogen....

      Was hättet ihr gemacht
      • gewartet :sleeping:
      • NAW losgeschickt :(
      Ich freue mich auf eure Antworten.... :thumbsup:
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      8) Hobby-Disponent mit Leidenschaft 8)
    • Mr. P schrieb:

      Hallo zusammen,
      wieder hatte ich eine Verlegung, nun ein anderes Problem. Folgender Anrufertext:

      „Grüß Gott, Jan aus dem KH Marbach hier. Hab hier 'ne Intensivverlegung ins St. Marien-Hospital nach Köln. Intubiert und beatmet. Schickt ihr was vorbei?“
      Eindeutige Lage: Intensivverlegung nach Köln :)

      Das Problem: *Gewitter 26 °C* :(

      Nun wollte ich mal die Frage ins Forum stellen, ob es richtig ist einen NAW bodengebunden komplett von Marbach nach Köln zu schicken. Weil normalerweise *Sonnenschein* wird der Patient geflogen....

      Was hättet ihr gemacht

      • gewartet :sleeping:
      • NAW losgeschickt :(
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      Hatte diesen Einsatz auch!

      zum glück hatte ich den ITH frei. Sonst hätte ich gewartet! Da in der Realität bei einem ITW Patient mehrere Perfusoren dran hängen und der normale RTW für so einen Transport nicht ausgelegt ist. Somit solch einen Transport rechtlich nicht fahren darf. Sowie auch der NA rechtlich gebunden ist!



      gruß
    • Na auf das Gesetz bin ich gespannt, in dem geregelt ist, daß ein RTW keine ITW-Verlegung fahren darf, weil er keinen Platz für die Perfusoren hat! :D Wobei man zB in den Bayern-RTW problemlos zwei Perfusoren mitnehmen kann ...

      Aber es scheitert in der Regel ja nicht nur an den Perfusoren, auch die wenigsten in RTW's eingesetzten Notfall-Respiratoren ermöglichen andere Beatmungsarten als IPPV - bei vielen Intensivpatienten ist eine Vollnarkose, die IPPV bedingt, über so eine lange Dauer nicht erwünscht oder gar kontraindiziert. Also ist schlicht die Logistik der limitierende Faktor.

      Im Zweifelsfall ist natürlich immer der ITH/ITW die Wahl Nr. 1, aber wenn es wirklich nicht anders geht und der Patient dringend verlegt werden muss, dann muss auch mal der Regelrettungsdienst mit RTW und NA herhalten. Aber hier geht es i.d.R. darum, Patienten von einem KH niedriger Versorgungsstufe einem Haus der Maximalversorgung zuzuführen. Die konkrete Verlegung nach Köln kann ich unter obigem Aspekt nicht nachvollziehen, es gibt genügend Häuser um die Ecke, somit für mich ein zeitunkritischer(er) Sekundärtransport, der auch mal warten kann. Dort wo der Patient gerade ist, kann er ja auch nochmal ein Stündchen weiterversorgt werden ...

      Just my 2ct ... ;)
      Viele Grüße

      TOM



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    • Hallo zusammen,
      nun muss ich euch aber aufklären (was ich getan habe), dass das Wetter ca. nach 3-5 Std. immernoch Gewitter anzeigte
      und erst als mein NA u. RTW in Köln waren hatten wir urplötzlich Sonnenschein. :cursing:
      Nächstes mal lass ich in in der Klinik noch länger warten..... :thumbsup:
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      8) Hobby-Disponent mit Leidenschaft 8)
    • Kloar, da wo er momentan liegt, liegt er ja erstmal gut! ;) In der Realität wäre ja schon im ersten Anruf zu erfragen gewesen, ob zeitkritisch oder nicht - so nehmen wir einfach mal das Beste an! :)
      Viele Grüße

      TOM



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