Christoph 51 geht um 08:00 Uhr nicht in Dienst

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    • Christoph 51 geht um 08:00 Uhr nicht in Dienst

      Hallo löbliches Programmiererteam;

      zuerst vorweg vielen Dank, es wird einfach immer toller wie die Simulation läuft. :thumbup:

      Derzeit spiele ich die Betaversion von Ludwigsburg (Aktuelle Version: 2011-06-14 10:04:53 (Beta-Version)); gerade ist mir aufgefallen (nachdem ich ihn für einen Primäreinsatz gebraucht hätte), dass sich der Chr.51 nicht wie üblich im 08:00 Uhr zum Dienst über Status 2 angemeldet hat.

      Ist das gewollt, oder hängts evt. damit zusammen, dass derzeit ein anderer Hubi tätig ist (bei mir ist der ITH Nürnberg im Anflug für einen Transfer), oder liegts daran, dass es den neuen RTH Chr.22 (Ulm) gibt, oder ist das alles wurst und nur ein kleiner Fehler ?(
      LG aus der Mitte Niederösterreichs

      Alfred
    • Um 08:00 gabs starken Regen und ungefähr +10° (jetzt 10:00 Gewitter +12°) daran dürfte es nicht liegen. Ich nehme an, dass der RTH zwar in Dienst geht, aber dann bei Anforderung bei gewissen Wetterlagen verweigert? Oder?
      LG aus der Mitte Niederösterreichs

      Alfred
    • OK, soll sein, aber Regen oder Gewitter als Ausschliessungsgrund für den RTH-Betrieb? Ich konnte zwar alle umliegenden (Christoph 22, 41 und 43) bis jetzt auch nicht erreichen, aber der ITH aus Nürnberg ist ohne Probleme für eine Verlegung nach München in Ludwigsburg gelandet.

      Wenn ich mir so anschau bei welchem Wetter in Österreich die NAHs fliegen (selbst disponiert bei starkem Schneetreiben in Kärnten, ist er damalige NAH auf einer "Briefmarke" gelandet und gestartet), hmm?

      Kurz zusammengefasst: bei welchen Wetterlagen fliegen die RTHs nicht? oder ist das prinzipiell mit Status 6 geregelt? Bei Wetterbesserung geht der dann auch von selber in Status 2?
      LG aus der Mitte Niederösterreichs

      Alfred
    • Nachtflugtauglich hin oder her... aber bei Gewitter kann auch ein Nachtflug-ITH nicht fliegen, falls die Gewitterzelle direkt über dem Einsatzgebiet liegt. Ansonsten kann es simpel umflogen werden. Also ich finde "Starker Regen" als Ablehnungsgrund für nen RTH nicht sonderlich realistisch...sieht bei Sturm und ggf. Gewitter schon anders aus.
    • Die Entscheidung ob unter Visual Flight Rules (VFR, sind i.d.R. die "normalen" Christoph) oder unter Instrument Flight Rules (IFR) geflogen werden kann, hängt vielmehr von der Ausstattung der Maschinen ab, nicht so sehr vom Typ. Es muss folgendes Equipment installiert sein:

      - Uhr ;)
      - Geschwindigkeitsmesser
      - Radarhöhenmesser
      - Magnetkompass
      - Außentemperaturanzeige
      - Steigraten-Anzeige
      - Ersatz-Fluglage-Indikatoren (Bank und Pitch)

      Doch die Kisten sind i.d.R. noch besser ausgestattet, so haben sie erweiterte Navigationshilfen für den IFR-Verkehr (Flight Management Computer etc) und auch Unterstützungssysteme für schlechte Sicht (Nachtsichtgeräte, Bodenradar, etc). Des weiteren bedarf es für den IFR-Betrieb der Hubis zwei Piloten, nicht so wie bei den "normalen" nur Pilot und HEMS-Crew-Member.

      Fliegen können die Kisten eigentlich bei jedem Wetter, die (Außen-)Landung ohne Schlechtwetter-Landehilfen stellt da das eigentliche Problem dar, denn was bringt es, wenn die Maschine unter CAT3-Sichtbedingungen (unter 75m) zwar zum Zielort findet, aber mangels Sichtreferenz zum Boden dort nicht landen kann? Darauf sind sie dann trotz aller elektronischen Hilfsmittel doch angewiesen ... :)
      Viele Grüße

      TOM



      - Betreuer offizielle bayerische Leitstellen
      - Besitzer BAMBERG (ID 7190) & ERDING (ID 112)
      - Team NÜRNBERG (ID 73 / 86 / 88 / 89)
      - Team MÜNCHEN (ID 1159)
    • prtrn schrieb:

      DAS von jemandem mit DGzRS-Hintergrund kann ich irgendwie nicht nachvollziehen... 8|
      Moin,

      um weitere Missverständnisse zu vermeiden, ich war bislang davon ausgegangen, dass im SAR-Dienst international in erster Linie Sikorsky CH-53G und Westland Seaking eingesetzt werden.

      In Deutschland werden im SAR-Dienst auf See Westland Seaking eingesetzt. Diese sind auf Helgoland und in Warnemünde bei Rostock stationiert. Die Koordinierungszentrale hierfür ist in Glücksburg nahe der dänischen Grenze.

      Auch die Hubschrauber vom Typ CH-53G dürften viele kennen, es ist nämlich der von der US Küstenwache und der US Navy bevorzugte Hubschrauber für den Rettungsdienst auf See.

      International gibt es auch noch einige weitere mittelschwere und schwere Hubschrauber, die für den SAR-Dienst über dem Wasser geeignet sind.

      Die leichten Hubschrauber wie die hierzulande als RTH üblichen BK 117 und EC 135, früher auch die BO 105, sind für den SAR-Dienst auf See nicht geeignet, da sie bei den auf See vorkommenden Witterungsbedingungen nicht sicher genug manövriert werden können. Es geht dabei gar nicht um die reine Flugtauglichkeit, sondern vielmehr darum, dass die Maschine beim Einsatz der Seilwinde entsprechend ruhig gehalten werden muss.

      @prtrn: Aber das nächste Mal zitiere doch bitte den ganzen Satz. So hast Du den Zusammenhang zerrissen!

      Gruß Nils
      Lassen Sie mich, Arzt! Ich bin durch...

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    • Seeotter schrieb:

      Auch die Hubschrauber vom Typ CH-53G dürften viele kennen, es ist nämlich der von der US Küstenwache und der US Navy bevorzugte Hubschrauber für den Rettungsdienst auf See.

      Der CH-53G (Germany) wird ausschließlich von den deutschen Heeresfliegern genutzt und entspricht in etwa der US-Version CH-53D. Diese Maschinen sind nicht für den SAR-Dienst ausgestattet, die hierzulande einzige für den zivilen Rettungsdienst relevante Nutzung ist die Gestellung von zwei Maschinen mit Rüstsatz Großraumrettungshubschrauber (GRH), davon einer in Bereitschaft vorgehalten in Laupheim (MTHRgt 25) für den süddeutschen Raum und einer mit längerer Vorlaufzeit in Rheine-Bentlage (MTHRgt 15) für den norddeutschen Raum. Dazu kommen noch derzeit in Afghanistan gebundene Maschinen mit Rüstsatz MEDEVAC.

      Die US Navy fliegt originär keinen SAR-Dienst (mit Ausnahme des unmittelbaren Verbandsumfelds), das ist in den USA Aufgabe der US Coast Guard. Die nutzt hier für Langstreckeneinsätze eine SAR-Variante des UH-60 Blackhawk, den HH-60J/MH-60T Jayhawk. Im Küstenvorfeld sind HH-65 Dolphin im Einsatz, eine Version des SA365 Dauphin. H-53 im SAR-Dienst sind mir weltweit und historisch keine bekannt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von prtrn ()

    • Und ab wann fliegt der jetzt nicht?

      Ich hab jetzt die Beiträge großteils gelesen und entweder hab ichs überlesen oder es stand tatsächlich nirgends. Im lst-wiki fand ich auch nichts brauchbares.

      Bei welchem Wetter fliegt der 51 jetzt und ab wann nicht?

      leichter Regen, schwerer Regen, starker Wind, Kombiniert, ...

      Gewitter, Hagel, Sturmböen sind mir klar.
      Starker Wind nehme ich auch an, aber ab wie viel Knoten?
      Regen würde ich als Hubschrauberpilot, der weiß wie selbst eine EC135 fliegt, die bei uns in Österreich ja als NAH hauptsächlich unterwegs ist, sagen dürfte erst ab wirklich heftigem Niederschlag oder in Kombination mit starkem Wind zum Problem werden.

      Kann man das mal irgendwo festhalten, ab wann der Hubi in S6 geht?

      lg

      samweis
    • Danke für deine Antwort!

      Ich hab derzeit starken Wind ohne Regen und er ist in S6. Also nehme ich an der Wind spielt auch eine Rolle.

      Ich reime mir jetzt einfach folgendes zusammen:
      starker Wind, starker Regen, Hagel, Gewitter -> der Hubi steht mit S6 am Boden.
      Alles was mit leicht anfängt und kein HAgel oder Gewitter ist scheint fliegbar zu sein.

      Kann das einer der Programmierer bestätigen?

      lg

      samweis